Elternzeit

  • Jemand mit zwei Kindern hintereinander hatte es einfacher weil er schlichtweg insgesamt mehr staatliche Förderung erhalten hat, wie der andere der für seinen Kindern im Gegensatz zu dem anderen überproportional mehr arbeiten muss, das 2 Mal Kindergeld ist aussen vor davon rede ich nicht das bekommen beide. Es wird nur immer gesagt zwei Kinder nacheinander ist genauso schwierig. Nein. Bekommt jemand innerhalb von 5 Jahren 2 Kinder nacheinander bekam er meinetwegen alleine 2 Mal 12 Mal 60% geld. Der mit Zwillingen einmal 12 Mal 60% plus 300. Dazu kosten Zwillingssachen mehr als 2 Mal einzelne Sachen kaufen ( ein Zwillingswagen kostet mehr als 2 Einzelwagen zu kaufen) weniger Förderung, mehr kosten.

  • Ich gebe es auf. Ja, zwei Kinder gleichzeitig ist der Horror und alle Nachteile sind alle auf deiner Seite. Auf der anderen Seite ist das Gras halt grüner. Eine bitte, editiere doch deine Beitrage, statt immer neue Post zu schreiben. Im übrigen sind in meinem Bekanntenkreis zwei Familien mit Zwillingen und da war bis auf die Anfangsmonate (2) immer einer alleine zu Hause...


    Und als Zusatz, weil du ja hier stetig schreibst, wie heftig schwer das alles ist, jeder Papa/Mama der alleine ohne Partner sein Kind großzieht und sei es nur eines, hat aus meiner Sicht, den noch viel größeren Nachteil.

  • Ich gebe es auf. Ja, zwei Kinder gleichzeitig ist der Horror und alle Nachteile sind alle auf deiner Seite. Auf der anderen Seite ist das Gras halt grüner. Eine bitte, editiere doch deine Beitrage, statt immer neue Post zu schreiben. Im übrigen sind in meinem Bekanntenkreis zwei Familien mit Zwillingen und da war bis auf die Anfangsmonate (2) immer einer alleine zu Hause...

    Sage ich doch gar nichtz. Aber fakt ist, dass du finanziell mehr unterstützt wurdest. Und ich für das weniger geldhier beleidigt werde als Faulenzer. du brauchst doch nur ganz einfach rechene: Dein gehlat mal 24 mal 60% (oder das deiner Frau). Und dann rechne mal dasselbe mit 12 mal 60% plus 300. da fehlt einiges. das ist ein fakt (es sei denn das gehalt beträgt weniger als 500, dann wären die 300 (500m0,6) tatsächlich ein Bonus) Dass also leute die vom staat absolut mehr Geld kassiert haben, hier schreiben: Alles war easy peasy in der elternzeit, sich dann beschweren wenn ich sage: schön dass es bei euch so war, bei uns war es kein urlaub, sondern harte arbeit verstehe ich nicht. Wenn ich das dann mathematisch begründe und herleite wird sarkasmus angewandt? und insegesamt werde ich belieidgt? Wofür?= Dass ich weniger subvention bekam?

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  • Die

    Ich habe aber zweimal herbe Verluste. Das wurde Dir vorgerechnet! Einer hat dich hier als Faulenzer betitelt und zwar nicht nur dich, sondern uns alle hier

    Ja und bekamst für 2 mal verluste zwei mal subventionen und zwar überproportional mehr als ich. Das habe ich dir vorgerechnet. Deine BErechnung wear falsch, du vergleichst Äpfel mit Birnen und musst das schon gleichnamig machen um es zu vergleichen. Aber darum geht es nicht: Der uns beleidigt hat argumentierte aber auch so: Seine Frau war alleine zuhause. er arbeitete. Fakt ist er hat dann insgesamt mehr klassiert vom staat als ich, das ist simple nach zu rechnen. Dafür dass er mehr kassiert hat beleidigt er mich (und dich auch, aber du diskutierst gegen mich statt gegen ihn).

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  • Genau, das habe ich mir auch gedacht. Der Böse bin doch ausschließlich ich. Bitte die persönlichen Beleidigungen weiterhin nur auf mich beziehen. Da müsst ihr jetzt schon alle zusammenhelfen. Geht ja nicht, dass einer eine andere Meinung hat.

  • Genau, das habe ich mir auch gedacht. Der Böse bin doch ausschließlich ich. Bitte die persönlichen Beleidigungen weiterhin nur auf mich beziehen. Da müsst ihr jetzt schon alle zusammenhelfen. Geht ja nicht, dass einer eine andere Meinung hat.

    Andere Meinung gerne! Aber Begründet! Das hast du versucht, ich habe dir die Rechnung aufgezeigt, dass es genau andersrum ist. Aber zusätzlich ahst du viele hier als Faulenzer bezichnet, da aber nicht begürndet,. warum jemand der ja garnicht mehr bekommt deiner Meinung nach ein staatlich subventionierter Faulenzer ist!?


    Im übrigen teilen ich dein Konservaties Familienbild. Aber ob nun nur einer alleine zuhause belibnt, oder sich beide die Elternzeit teilen macht doch für DICH gar keinen Unterschied. Das ist übrigens unabhängig davon ob ich zwillinge habe. ICh war 2 Jahre zuahuse. Jau. dafür habe ich vorher mehr gearbeitet und wir haben ein Gehlt jeden Monat aufs sparbuch gelegt bevor wir kinder hatten. und jetzt? Warum ist das dann Faul?

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  • @DanielRausE weil ich das was Jim geschrieben hat, in dem Ton, nicht als Diskussiongrundlage ansehe. Mit Dir diskutiere ich nur, weil deine Rechnung Dinge ausblendet, die aber wichtig sind.

    Was wäre deine Lösung? Du erhälst zweimal 60% in der gleichen Zeit? Hast also mehr Netto als vorher? Wie wäre deine faire Lösung, ich bin gespannt.


    Das du nicht verstehen kannst, das jemand zweimal Unterstützung erhält, weil er zweimal nicht arbeiten kann, ist mir absolut schleierhaft. Klar ist seine Subvention größer, weil sein Verlust größer ist. Das ist nicht Äpfel mit Birnen. Ja, Dir wird diese Möglichkeit der zweiten Subvention nicht gegeben, was aber eben logisch ist, da du auch nur die Hälfte des Verdienstausfalls in Zeit hast.

  • Also gut, dann präzisiere ich noch einmal meine negative Meinung: Ich habe es in meinem Job zwei Mal erlebt, dass männliche Kollegen die Möglichkeit der Elternzeit genutzt haben. Das hatte zur Folge, dass die Arbeit von den anderen Kollegen über Monate hinweg mitgemacht werden musste. Ich habe einen sehr spezialisierten Beruf, für den man nicht mal so schnell für sechs Monate einen Ersatz einstellen kann. Darauf kann man sich als kleines Unternehmen nicht mal eben so schnell vorbereiten. Sowas wird oft auf dem Rücken der Kollegen ausgetragen. Das mag vielleicht in großen Unternehmen anders sein.

    Der Staat hat das erst ermöglicht und das finde ich falsch, unabhängig ob es sich finanziell rentiert oder nicht.

    Und nochmal: Es mag sein, dass ich mit meiner Meinung hier alleine dastehe. Ich habe niemanden PERSÖNLICH beleidigt und wer sich den Schuh anzieht, ist selbst schuld. Ich hingegen wurde nun schon mehrfach wegen meine Einstellung persönlich angegriffen und beleidigt. Vielleicht sollte man auch an der Diskussionskultur arbeiten.

  • Wieso habe ich mehr netto als vorher? Ich verzichte auf 200% Gehalt (von Mann und Frau je 100 % ) un dbekomme 120!? Bei gleichen kosten...jetzt sagst du einen Zuhause lassen, ja geht, aber dann ist die Förderung trotzdem geringer. Der Staat erlaubt die Kinder Erziehung 1:1 zu gestalten. Jemand der einen Schlüssel von nicht 1:1 hat hat es schwieriger. Bleibt meine Frau alleine mit 2 Kindern ein Jahr Zuhause hat sie es schwieriger als deine Frau mit 1 Kind. Und danach bekommt deine Frau das zweite kann wieder Zuhause bleiben, aber jetzt hat sie es einfacher sie muss nicht arbeiten (meine schon fürs gleiche geld).


    Dein Verlust ist eben nicht größer. Im 2. Jahr muss meine Frau arbeiten wenn sie ein Jahr mit 2 zuhuase war, deine nicht. Die Belastung ist grosser. Deine sitzt dann im 2. Jahr immernoch Zuhause. Dass jemand der mehr arbeitet.mehr Geld kriegt ist klar, das ist aber schon wegen unterschiedlicher Gehälter nicht vergleichbar. Vergleichbar ist nur wer kriegt wieviele für nix tun, und das ist eben bei dir und mir nicht gleich. im zweiten Jahr Kinder und arbeit ist schwieriger als kinder und nicht arbeiten im 2. Jahr wie bei deiner frau dann.

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  • LoL.. was für'ne Disussion. @DanielRausE setzt man sich jetzt vor dem Kindermachen mit nem Taschenrechner hin und schaut wie es sich am besten lohnt. Wenn man dich hier so hört, meint man Zwillinge wären ein Strafe Gottes, die man alleine nicht bewältigen kann und alle Eltern von einzeln geborenen Kindern hätten den Himmel auf Erden.


    Meine Mutter hat drei Kinder groß gezogen (davon ein Zwillingspärchen) und mein Vater war jeden Tag arbeiten - Elterngeld und -Zeit gab damals schlicht einfach nicht und ich lebe trotzdem noch... genau wie meine Mutter. Wie sie und in welcher Reihenfolge sie uns damals die Treppen herunter und wieder rauf getragen hat kann ich dir nicht mehr sagen, aber sie hat es geschafft - Auch alleine.


    Kinder bekommt man in unserer Zeit i.d.R. weil man sich bewusst dafür entschieden hat. Mit allen Konsequenzen. Und wenn man sich deren erst bewusst wird wenn es zu spät ist, dann hat man selber Schuld. So muss sich jeder darüber im klaren sein, ob und wie er (oder sie) sich dem stellen möchte. Schön, dass es Förderungen gibt und es ist auch normal diese in Anspruch zu nehmen. Aber eine ist immer klar. Kinder sind und bleiben bei allen staatlichen Zuschüssen immer eine Investition. Den monetären Gegenwert bekommt man so gesehen nie wieder heraus. Dafür wird in anderer Münze zurück bezahlt.


    Jim: Geht gar nicht, sorry.

  • Jim

    Was mir nicht ganz klar ist: Wenn eine Frau in einer kleineren Firma daheim bleibt, muss das doch auch irgendjemand übernehmen. Wo ist da der Unterschied zu Männern? Das zumindest ein Elternteil daheim bleiben muss ist doch wohl unstrittig und welcher das ist, sollte doch keine Rolle spielen (Ausnahme: Stillen).

  • jorl

    Das ist richtig. Meine Kritik bezieht sich auf Männer, die zusätzlich zur Partnerin daheim bleiben, weil es der Staat eben ermöglicht. Und das ohne Rücksicht auf die Kollegen und den Arbeitgeber.

  • @DanielRausE Bei deinem Rechenbeispiel ist der Verlust für jemand der zweimal zu Hause bleibt auch wesentlich größer. Das Elterngeld erhält man nicht für sein Kind, nicht pro Kopf, nicht für den Aufwand den man betreibt ect., sondern weil man einen Verdienstausfall hat. Wenn ich zweimal zu Hause bleibe ist der in der Summe wesentlich größer! Ich kann deinem rechenbeispiel folgen, aber nicht deiner Schlussfolgerung.


    EDIT: da war Prinz schneller und ausführlicher.


    Prinz Rechnung hinkt dahingehend,. dass er für das zweite Jahr ein einkommen rechnet was falsch ist. Für Das geld wird ja gearbeitet. Dass jemand der ,mejhr arbeitet mehr geld bekommt ist doch legitim. Dass aber jemand, der nciht arbeitet und dafür nichts bekommt (in meinem Fall das 2.- Elternteil der zuhause bleibt nahezu nichts bekommt (300 im gegensatz zu einem kompletten Gehalt) und dafür als Faulenzewr tituliert wird ist ein Undingt. Zumal in diesem 2 Jahr der Arbeitenden Elternteil aus B das zweite Jahr des A finanziert.

    Zuersteinmal möchte ich klarstellen, dass ich es nicht war, der wegen Kinderbetreuung jemanden als Faulenzer tituliert hat, den Schuh ziehe ich mir nicht an!


    Auch wenn ich selbst keine Zwillinge habe, so kann ich mir sehr wohl ein bisschen ausmalen, dass die Betreuung von Zwillingen im Durchschnitt sicherlich nicht einfacher, eher sogar schwieriger ist als bei einem einzelnen Kind.

    Wir haben im Freundeskreis jedoch auch ein Paar mit Zwillingen (müßten jetzt ca. 10 Monate alt sein), bei dem die Mutter die Betreuung alleine schmeißt, während der Mann Vollzeit arbeitet. Nach ihren Erzählungen ist es nicht immer einfach, aber machbar. Dabei hängt es sicherlich vom Temprament des/r Kindes/r ab, aber auch zu einem nicht unerheblichen Teil auch von der Einstellung der Eltern (<- dies ist meine persönliche Meinung), wie gut das funktioniert. Spätestens in der Schule wird ein Kind auch nicht mehr 1:1 betreut.


    Ich selbst habe eine Tochter (3 Jahre alt) und einen Sohn (4 Monate alt). In den letzten 2 Monaten war meine Tochter 2/5 der Zeit in der KiTa, 3/5 der Zeit krankheitsbedingt (mal Magen-Darm, mal Fieber, mal beide, dazu noch Husten, ...) zu Hause. Es gab Tage da war meine Frau fix und fertig, als ich von der Arbeit kam, aber irgendwie hat sie das auch super gemeistert.


    Meine Rechnung hinkt deutlich weniger als deine. Du hast nur die reine Subvention vom Staat berechnet. Um nochmal zu verdeutlichen: diese ist dafür da den Verdienstausfall des betreuenden Elternteils abzufangen. Das ist in meinen Augen zu kurz gedacht. Ich habe bei weitem sicherlich nicht alles in meiner Rechnung, aber ich schaue ein bisschen weiter in die Zukunft. Warum darf in die Rechnung nicht mit einfließen, dass in der Zeit, wo das zweite Kind betreut werden muss, die betreuende Person der Zwillinge wieder arbeiten gehen kann? Beide Seiten behandeln den gleichen Zeitraum. Lässt du auf der einen Seite das zweite Jahr nicht in die Berechnung mit einfließen, darfst du es nicht vergleichen (12 Monate != 24 Monate). Du musst schon beiden Seiten die gleiche Grundlage zugestehen. Alternativ könnte ich nach deiner Begründung sogar sagen: in der Elternzeit wird nicht gearbeitet, das Geld zählt nicht mit rein. Dann wird das "Ungleichgewicht" (finanzielle Belastung) der Familie mit 2 Kindern nacheinander noch schlimmer:

    Fall A (2x 12 Monate Elternzeit: 0 Euro

    Fall B (1x 12 Monate Elternzeit + 1x 12 Monate Arbeit): 24000 Euro



    Dass du auch die vollen 14 Monate (und sogar noch darüber hinaus) zusammen mit deiner Frau zuhause geblieben bist geschah aus freien Stücken. Ich vermute jetzt einfach mal ins Blaue: irgendwie hättet ihr es wahrscheinlich auch hinbekommen, wenn deine Frau alleine mit den Zwillingen zuhause geblieben wäre und du arbeiten gegangen wärst. Es wäre sicherlich nicht einfach gewesen, aber es hätte vermutlich geklappt. Und dass ihr nochmals 14 Monate komplett ohne Gehalt überbrücken musstet war auch eure eigene Entscheidung, dies kannst du niemanden vorwerfen. Ab dem 1. Lebensjahr ist die Betreuung der Kinder sichergestellt. Dazu müssen die Kinder natürlich von einer 1:1 Betreuung in eine 4:1 (oder so ähnlich) Betreuung übergeben werden.

    Ich kann in diesem Punkt nur aus eigener Erfahrung sagen: unserer Tochter hat die KiTa sehr gut getan. In dieser Zeit hat sie soviel gelernt (auch viel Quatsch von anderen Kindern), dass hätten wir zuhause niemals bewerkstelligen können.

  • Ich habe es in meinem Job zwei Mal erlebt, dass männliche Kollegen die Möglichkeit der Elternzeit genutzt haben. Das hatte zur Folge, dass die Arbeit von den anderen Kollegen über Monate hinweg mitgemacht werden musste. Ich habe einen sehr spezialisierten Beruf, für den man nicht mal so schnell für sechs Monate einen Ersatz einstellen kann. Darauf kann man sich als kleines Unternehmen nicht mal eben so schnell vorbereiten. Sowas wird oft auf dem Rücken der Kollegen ausgetragen.

    Interessant finde ich, dass Du Dich solidarischer gegenüber Deinem Arbeitgeber zeigst als gegenüber Deinen Kollegen. Im Grunde hat das Unternehmen ausreichend Zeit, die Arbeit umzustrukturieren, zu verteilen oder einfach Aufträge abzulehnen. - Stattdessen sind Deine Kollegen Schuld, weil sie ihr Recht auf Elternzeit nehmen? - Komische Einstellung.

  • @DanielRausE und brettundpad (und andere, die hier auf den zwei Seiten argumentiert haben) haben lustigerweise beide Recht mit ihren jeweiligen Argumenten, nur dass hier eben Äpfel mit Birnen verglichen werden.


    1.a. Ja, die staatliche Subvention pro Kind und die Gesamtbezugsdauer von Elterngeld ist bei Zwillingen kürzer als bei Einlingen.

    1.b. Ja, der Einkommensausfall ist mit 2 Einlingen über 2 Elterngeld-Bezugsdauern höher als mit Zwillingen mit 1 Elterngeld-Bezugsdauer.


    2.a. Ja, die anfallenden Ausgaben sind bei Zwillingen teilweise höher (Stichwort Zwillingswagen).

    2.b. Ja, der kumulierte Beschaffungsaufwand ist bei 2 Einlingen etwas höher.


    3.a. Ja, die physische und psychische Belastung kumulativ für ein paar Jahre ist mit Zwillingen in der Regel höher.

    3.b. Ja, die physische und psychische Belastung ist bei 2 Einlingen über längere Zeit erhöht (aber im Peak in der Regel niedriger) als bei Zwillingen.


    Ich fasse diese 3 Punkte mal zusammen als: Kinder kriegen großziehen ist verdammt anstrengend und verdammt teuer. Darüber sind wir uns doch alle einig. Müssen wir echt darüber streiten, wer von uns schlechter dran ist?


    4. Spezielle individuelle Umstände (z.B. Aktivitätsgrad der Kinder, Wohnlage, geographische Familiennähe, Verfügbarkeit von Kinderbetreuungsangeboten, Jobsituation, ...) sowie Erziehungsphilosophien beeinflussen so sehr, was hinsichtlich selbst erbrachter Betreuungsleistungen jenseits des Basismodells 1 Elternteil daheim mit Einling oder Zwilling während der Bezugsdauer des Basiselterngelds erforderlich, erwünscht oder finanzierbar ist, dass sich hier Verallgemeinerungen (insbesondere emotionaler Natur) aus meiner Sicht verbieten. Das heißt nicht, dass man sein Modell nicht darstellen oder diskutieren kann - nur mit Wertungen wäre ich mal ganz vorsichtig.


    5. yzemaze Ganz zu Beginn dieser Diskussion hatte ich mal eingeworfen, dass es sich in den meisten Familien finanziell nicht lohnen wird, wenn der in der Regel (aus Altersgründen, selbstselektiven Berufswahlgründen und Diskriminierungsgründen) besser verdienende Mann daheim bleibt. Das wird durch das Elterngeld etwas abgeschwächt, aber doch keineswegs beseitigt, und es kann eine komplett rationale Entscheidung sein, hier der finanziellen Sicherheit den Vorzug zu geben. Solange es eine gemeinsame Entscheidung ist. Aber das erklärt sicher einen Gutteil der zahlenmäßigen Differenz zwischen Müttern und Vätern. Generell ist das Thema Erziehungsbeitrag von Vätern aus meiner Sicht ein generationales, und zwar sowohl, was das Wollen angeht (Generation der jungen Väter) als auch, was das Dürfen angeht (Generation der älteren Chefs). Der Wandel bei ersteren kommt früher als der bei zweiteren, aber auch dort bleibt die Zeit nicht stehen.


    6. Beleidigt hat hier wirklich nur einer, der (wenn ich das Geschriebene richtig interpretiere) aber tatsächlich alle hier anspricht und meint, dass Elternzeit und Elterngeld Sozialschmarotzertum seien, dass die Frau mit den Kindern nach Hause gehört und der Mann derweil den Lebensunterhalt heranzuschaffen hat. So zu denken, ist in diesem Land nicht verboten. Diese Weltsicht für komplett veraltet und dem Aussterben anheimgestellt zu halten, allerdings auch nicht. Vom inakzeptablen Ton der Wortmeldung mal ganz abgesehen.


    7. Wir alle sollten uns gut dabei fühlen, dass wir hier (und sei es unter Qualen) eine neue Generation großziehen, die nach uns die Welt aufräumen und uns alle im Alter über Wasser halten muss. Das sollte den heute Erwachsenen eigentlich jede Subvention der Welt wert sein.


    :2cent:

  • jorl

    Das ist richtig. Meine Kritik bezieht sich auf Männer, die zusätzlich zur Partnerin daheim bleiben, weil es der Staat eben ermöglicht. Und das ohne Rücksicht auf die Kollegen und den Arbeitgeber.

    "Zusätzlich" zur Frau hieße ja dann auch nur maximal 2 Monate. Solange ist man auch mal wegen einer Krankheit ausfallen und diese kommen meist plötzlicher. Das sollte halbwegs von Unternehmen zu stemmen sein. Klar, sicher gibt es Fälle, dass es für das Unternehmen eng wird.


    Die Elternzeit kann aber auch gleich verteilt werden, also 7 Monate jeweils. Dadurch kann besser als im klassischen Rollenbild gewährleistet werden, dass die Frau wieder in ihren Job zurückkehrt (auch wenn es dann nicht immer Vollzeit ist). Das ist volkswirtschaftlich auch besser, als dass nur noch ein Elternteil arbeiten geht, speziell wenn die Kinder älter sind.

  • Im Prinzip sagst du dasselbe wie ich. Bitte ließ die Diskussion von Anfang an. Vorne behaupteten viele Elternzeit sei ganz entspannt man hätte viel Zeit zum Spielen, Mal was am haus zu machen etc. Ich sagte das Elternzeit alles andere als Urlaub ist, und es liegt nahe dass die Menschen die das schrieben es einfacher hatten da sie Einlinge hatten. Ich war es nicht der sagte mit Kindern ist alles einfacher. Ich sage die die sagten Elternzeit ist alles easy sagen dass wahrscheinlich weil sie nur einlinge haben, anders ist es nicht erklärbar.

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  • jorl

    Das ist richtig. Meine Kritik bezieht sich auf Männer, die zusätzlich zur Partnerin daheim bleiben, weil es der Staat eben ermöglicht. Und das ohne Rücksicht auf die Kollegen und den Arbeitgeber.

    Nein das ermöglich der Staat eben nicht, jedenfalls Subventiert er das nicht.Der Staat ermöglicht dass EIN Elternteil zuhuase bleibt. Der zweite kann Zuhause bleiben und in den Job wiederkehren bekommt aber nix. Schmarotzer also nix da ja niemand für ihn zahlen muss

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  • Ja schrieb ich auch schon 2 Mal 7 oder jede andere Kombination. Aber insgesamt maximal 14

  • @DanielRausE

    Ja, und gerade hast du geschrieben, dass der Staat das gleichzeitige daheim bleiben nicht unterstützen würde. Das geht doch aber. Mehr wollte ich gar nicht sagen. Völlig wertungsfrei.


    Ich glaub dir doch gern das Zwillinge anstrengender sind als ein einzelnes Kind und ich glaube die meisten hier sind auf deiner Seite. Mir ist nur oft nicht klar gegen was oder mit wem du hier diskutierst. Ich wünsche dir und uns ein wenig mehr Gelassenheit. :)

  • Was hier teilweise abgeht oO

    Also ich habe aktuell einen Monat Elternzeit. Und meine Partnerin ist heilfroh, dass ich Zuhause bin und mit der Kleinen mal den Raum verlassen kann, damit sie den Schlaf nachholen kann, den sie in der Nacht schlechter finden kann. Und in erster Linie bin ich da meiner Partnerin und meiner kleinen Familie verpflichtet, mich um sie zu kümmern. Meiner Arbeit (zugegeben, keine wo man Spezialisten für braucht) kann ich später wieder nachkommen - nachdem sich alles eingegrooved hat und ohne mir währenddessen zu viele Gedanken über die Situation Zuhause machen zu müssen.

    Früher war es vielleicht üblich, dass nur die Frauen dann (logischerweise) erstmal aus dem Arbeitsleben raus sind, aber die heutige Regelung ist doch wesentlich fairer. Man hat nur so viel Zeit, bis die Kinder erwachsen sind. Die Arbeit läuft da (im Normalfall) nicht weg.


    PS: ist man ein Faulenzer, wenn man in einer freien Minute hier antwortet!?

  • [Berufsbezeichnung¹] ist ein hochspezialisierter Job? Du ahnst es nicht ...


    Gott sei Dank haben andere Branchen nicht so ein Problem :lachwein:


    ¹ [Mod] zensiert – yze

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: [Mod], Berufsbezeichnung entfernt

  • PS: Mit den Fullquotes hast du recht, aber genauso überflüssig ist es unkommentiert irgendwelche Zahlen zu posten :) dann hätte ich mir meinen darauf folgenden Post direkt sparen können. Wenn du also auf diskussions- und Leseeffizienz aus bist...dann hättest du direkt deine Zahlen kommentieren sollen.

    Warum? Was ist falsch daran, sachliche Zahlen in eine Diskussion zu bringen, ohne diese selbst zu kommentieren? Noch sachlicher kann man einen Beitrag doch kaum schreiben?


    Ich habe niemanden PERSÖNLICH beleidigt

    Doch hast du, siehe hier:

    Ja aber keinen Mann, was mich nicht wundert :)

    Dieser Beitrag war absolut daneben.