Bin mal gespannt, wann der erste die Kampagne erfolgreich abgeschlossen hat - auf den Bericht bin ich gespannt.
Aktuell glaube ich, dass die Erfolgsquote hier nicht so hoch sein kann.....
Ich nehme mal das obrige Zitat zum Anlass, um hier ein neues Thema zu eröffnen.
Auch wenn ich selbst die Kampagne noch nicht durch habe, könnte man hier ja durchaus mal die Geschichte, die man beim Spiel erlebt, hier niederschreiben bzw. weitererzählen. Dabei muss man ja nicht groß spoilern.
Ich fang damit einfach mal an, vielleicht gefällt es ja jemandem.
Gespielt habe ich die nun folgenden 2 Tage mit nem Freund zusammen über den Steam Tabletop Simulator. Somit spielen wir mit englischem Material (ich lese lediglich das Skripbuch vor) und keinem KS-Kram.
Unsere Geschichte beginnt mit dem Zusammentreffen unserer 3 Charaktere Roman, Emilia und Marin. Die drei recht unempathischen Menschen scheinen sich mit ihrem Schicksal abgefunden zu haben.
Tag 1
Über den Tag verteilt räumten wir Schutt beiseite, durchsuchten Kram und ließen Marin im Geröll nach brauchbarem stöbern. Am Ende des Tages hatten wir ein Bett gebaut und eine Metallwerkstatt errichtet. Nach getaner Arbeit teilte man Wasser und Essen unter sich auf - Marin überließ Emilia seine Wasserration - und man bereitete sich für die Nacht vor. Roman und Emila werden in das nahgelegene Lagerhaus gehen, während Marin hier die Stellung hält.
Die nächtliche Plünderung schien nie zu enden... Wir trafen Überlebende und Zivilisten, tauschten uns aus, handelten und kamen mit vollen Taschen wieder in den Unterschlupf zurück. Dort fanden wir Marin, von Plünderern leicht verwundet, in der Ecke liegen. Zum Glück hatten wir Bandagen mitgebracht, so dass wir Marin erst mal auf die Beine halfen. Der Morgen graute schon, als wir noch bei Kaffee und Zigaretten uns gegenseitig erzählten, was wir so erlebt haben.
Tag 2
Der Morgen kündigte sich mit einem kalten Wind und einem plötzlichen Wintereinfall an. Es wurde schlagartig kälter in Unterschlupf, so dass wir uns dran machten das Haus mit Brettern zu vernageln, während Emilia sich von er Nacht erholte und Marin das Haus wieder nach Nützlichem durchstöberte. Am Ende des Tages hatten wir 2 der 3 Löcher verbarrikadiert und so sollte die Nacht durchaus angenehmner sein. Wir aßen spärlich und tranken nichts, wenn gleich das Lager etwas hergegeben hätte. Also die Sonne untergegangen war machten Roman und Emilia sich wieder auf in Richtung Lagerhaus, da sie dort in der letzten Nacht noch Sachen versteckt hatten. Marin bezog derweil wieder Stellung im Unterschlupf, sichtlich motivierter, als er das Messer aus dem Lagerhaus in seine Tasche steckte.
Während wir in der Vornacht mit einer Vielzahl an Begegnungen konfrontiert wurden, war in dieser Nacht keine Menschenseele im Lagerhaus anzutreffen. Umso besser. Wir nutzen die Zeit und schauten uns sehr genau um. Also stopften wir uns die Taschen voll und nahmen mit, was wir tragen konnten. Die neue Axt wird uns sicher gute Dienste leisten.
Derweil harrte Marin auf seinem Posten aus.. immer wieder schaute er nervös durch die Fenster. Doch es passierte nichts und er fing an in Erinnerungen zu schwelgen. Durch das Klopfzeichen der Rückkehrer geweckt, öffnete er die Tür und nahm seine Freunde in die Arme. Man sah im an, dass ihm die momentane Situation nicht wirklich gefiel. Gut, dass wir aus dem Lagerhaus Materialien mitbringen konnten, die es uns in den zukünftigen Tagen ermöglichen werden, den Winter auszusperren, so dass wir uns auf andere Sachen konzentrieren können.