Einträge mit bestimmter Bewertung

    Nach drei Partien hatte ich das Gefühl, dass Spiel ist bereits "ausgespielt".

    Leider kann die gute Ausstattung nicht über die Schwächen in der Spielmechanik hinweg täuschen.

    Es gibt bei dem Spiel nach drei Partien nichts mehr zu entdecken oder auszuprobieren, die Wege sind vorgegeben und davon abzuweichen ist nicht erfolgsversprechend.

    Dazu kommt ein Solitär-Anteil, der für meinen Geschmack zu hoch ist. Die Spieler basteln an ihren Züge herum und durch die Nebenaktionen kann sich das enorm ziehen. Auch ist es nicht von Belang den anderen Spielern bei ihren Zügen aufmerksam zu folgen, da es kaum Interaktion gibt.

    :sleeping:

    Das Cover und die Aufmachung versprechen, Mystik, Schätze, Fallen, spannende Abenteuer und legendäre Wächter. Indiana Jones als Brettspiel. Kriegen tut man eine 08/15 Ressourcen-Tauscherei, mit ein bisschen Deckbuilding und simplem auf ner Leiste hochziehen. Macht zwar nichts wirklich verkehrt, aufgrund der Fallhöhe und dem m.M.n. komplett verschenktem Thema für mich eine Enttäuschung.

    Mittelmäßig trifft es dermaßen gut. Es fühlt sich fremdgesteuert und die möglichen Wege zu linear an. Da kann auch die schöne Optik nicht über die eklatanten Schwächen hinwegtäuschen.

    Nach jetzt drei Partien halte ich das Spiel für ... meh.
    Wollte es gerne im Vergleich zu Dune: Imperium einmal antesten, was sicherlich dazu beiträgt, dass es schlechter abschneidet, denn an meine Freude an Dune: Imperium kommt es einfach nicht ran.

    Das Material ist cool, die Grafik hübsch, aber das Spiel ... So ein reines "Ressourcen Einsammeln und gegen Punkte tauschen" kommt mir gar nicht so oft unter. Thematisch bleibt da null über. Die Idee mit den "hinzuwachsenden" Aktionsfeldern gefällt mir, allerdings mag ich den Wächter-Mechanismus nicht - da ist es mir zu viel Glück, ob man direkt die benötigten Ressourcen hat, um ihn zu besiegen oder nicht, und dann erhält man schnell eine Furchtkarte und muss später eine seiner 10 Einsetzmöglichkeiten nochmal dazu aufwenden, um den Wächter zu besiegen.
    Das war mir zu viel Glück und Zufall.

    Und das Spiel ist mir zu langsam. In Runde 4 und 5 kann man, wenn man gute Karten bekommen hat, tatsächlich mal ein bisschen was machen, aber darauf drei Runden in Gletschergeschwindigkeit hinbauen, nein Danke.

    Am Ende ein nettes unteres Kennerspiel für die Familie - ein bisschen unaufgeregtes Ressourcensammeln halt. Nach drei Partien ist für mich die Luft aber auch schon fast wieder raus. Würde ich ggfs. sogar mal hier und dort mitspielen, wenn ich die Leute von nichts anderem überzeugen kann.
    Wenn schon aktuelles Deckbuilding-Worker-Placement, dann aber lieber Dune: Imperium, das hat mir deutlich mehr Spannung und taktische Tiefe auf den Tisch gebracht.