Alle Bewertungen zum Eintrag „Terra Mystica“

    Nur wenige große Spiele haben mich von Anfang an so gefesselt und begeistert wie Terra Mystica. Für mich passt hier alles zusammen - direkte und indirekte Konfrontation durch die Ausbreitung auf der Karte. Die verschiedenen Völker, die unterschiedliche Spielweisen begünstigen und das Lesen müssen der Runden-Boni. Hier kommen viele Regeln zusammen, doch ist alles nach der ersten Partie sehr eingängig. Hierfür kann man mich in der Tat weiterhin nachts für wecken.

    Erst vor kurzem für mich entdeckt und erst zwei Partien gespielt - macht aber schon sehr viel Laune. Auch wenn viele Gaia Project als das bessere Spiel ansehen, holt mich dort das Setting einfach nicht ab. Umso besser gefällt mir dafür Terra Mystica.

    Sehr gutes Spiel, das mich zu Beginn regelrecht elektrisiert hat. Leider ist das Balancing der Völker nicht ganz ausgewogen, so dass man unbedingt mit der Auktionsregel spielen sollte. Im Vergleich zu Gaia Projekt verliert es etwas, ist in meinen Augen aber immer noch eigenständig genug, um es trotzdem in der Sammlung zu haben; der Einstieg ist auch leichter, als bei Gaia Projekt.

    Da ich beide Spiele gut kenne, weiß ich aus Erfahrung das ein Spiel zu viert bei Terra Mystica rund eine halbe bis ganze Stunde kürzer weilt, als Gaia Project. Überraschenderweise spiele

    ich beide gern, nur TM noch ein Tick lieber, spätestens seit ich die Händler Erweiterung kennengelernt habe. Die nutzt nun auch die Flussfelder, welche vorher nur für das Flussvolk und die Nixen interessant waren. Und man kann nun auch leicht der Umschliessung durch den/die Mitspieler entkommen, sofern man mindestens einen Zugang zum Wasser hat (Bolivien und Bosnien lassen grüßen;), gelle?) Man entkommt ein paar Felder mit dem Schiff und schlägt dann wieder seine Siedlung am Ufer auf. Und wenn ich keine Lust auf Terra M. habe dann weiche ich auf Gaia Project aus, welches aber mit seinem Setting im All, von meinen verfügbaren Mitspielern her gesehen, weniger Anhänger hat.