Warhammer Quest - Cursed City - Beschaffungsmission

Zweite Partie - Erste Beschaffungs-Reise


Ich gehe in diesem Blogeintrag nur noch auf NEUE Sachen ein. Wer sich die Startmission hier nochmals zu Gemüte führen möchte, ist herzlich eingeladen dies zu tun.


Ziel: In dieser Mission gilt es 10 mysteriöse Objekte mittels SUCHEN vom Spielplan zu nehmen und als Belohnung eine Lootkarte zu ziehen. Sobald 10 Objekte entdeckt worden sind, endet die Mission mit dem Rundenende. Nebst Schätzen, Fallen und Krisen werden extra für diese Art Mission zusätzliche Reichsteine in den Lootstapel gemischt. Diese Reichsteine dienen nach Abschluss der Mission als Währung um in Tante Emma's Laden shoppen zu gehen. Die dort eingekauften Waffen, Rüstungen und Items bleiben für die ganze Kampagne im Besitz des Helden. Einzig der Tod trennt ihn von den Gegenständen.

In dieser Mission waren nach Auslosung der Map (es gibt 8 verschiedene die zufällig ausgewürfelt werden) 4 Gegnergruppen aktiv. Ich versprach mir also ein wenig mehr "Verkehr" und weniger ruhige Stunden in Ulfenkarn.

Das Spiel startet günstig für mich. Zwei der Gegnergruppen kamen mit grossen Schritten vor mir zum Zug und wurden mir praktisch auf dem Serviertablett vor die Nase gesetzt. Hier schreit es in einer möglichen Erweiterung deutlich nach Fernkämpfern. Denn bis auf eine Ausnahme, sind alles nur Nahkämpfer am Werk, was das Taktieren aus Heldensicht leicht vereinfacht.
So ging es weiter bis sich nach ca. 3 von insgesamt 8 gespielten Runden stets gelang, 2 der 4 Gruppen unschädlich zu machen. Dies wiederum führte aufgrund der Initiativreihenfolge dazu, dass ich meist auch nur mit 2 Gruppen konfrontiert war. Das ermöglichte für 2 meiner Helden ein vereinfachtes Erforschen der mysteriösen Objekte. Einzig kurz vor Schluss geriet mein Bigboy Brutogg leicht in die Klemme. Mit einer Ramm-Spezialaktion konnte er aber trotz besetzten Feldern der Gegner entwischen.



Nach wie erwähnt 8 Runden gelang es mir mit dem letzten Helden der aktiven Runde sogar ein elftes (von zwölf) mysteriöses Objekt zu erforschen (passt irgendwie besser als das Keyword SUCHEN).
Somit endete die Runde dieses mal sage und schreibe 3 Runden früher als meine Erstpartie! Somit brach die Nacht gar nie herein und die Gegner blieben im unverstärkten Zustand. Ich liess gegen Schluss aber auch mehr Schaden einprasseln, um zügig die Objekte erkunden zu können.

Neue Dinge zur Jagdmission:

  • 4 anstelle 3 Gegnergruppen (abhängig der ausgewürfelten Map)
  • ständig was los, da Map anders angeordnet (mehr Durchgänge und Türen) und eine weitere Gegnergruppe spawnt
  • Lootmission förderte nebst Krisen und Fallen Schätze und insgesamt 10 Reichsteine als Währung zu Tage (es gibt diese in Wert 1, 2 und 3)
  • Zwei Charaktere erhielten während Mission ein "temporäres Upgrade" in dem man die Heldenkarte umdreht und nun mit verstärkten Angriffen und zusätzlichen Sonderangriffen, ausgestattet ist. Das hat richtiggehend Spass gemacht.
  • Einkaufen im "Shop" nach Beendigung der Mission für dauerhafte Rüstungen und Waffen
  • Herangehensweise unterschied sich total von der Jagdmission, da man weniger auf das Monstertöten und viel mehr auf das erforschen der mysteriösen Objekte aus ist


Die Waffen und Rüstungen hingegen, die man kaufen kann kommen in reiner Textform vor. Das find ich dann für die Immersion schon mal richtig schwach...


Zu den Krisen:
Entweder durch Lootkarten oder aber je Rundenende erwürfelte Zahlen - werden Krisen unweigerlich auf die Helden zukommen. Da liest man einen kleinen Flufftext, hat Antwortmöglichkeiten und entscheidet nicht nur welche Option man wählt, sondern auch WER der Helden man dort hin schickt. Im besten Fall kann man so einen in der Bredouille steckender Held aus einer Umzingelung befreien (denn spawnen tut er später an der Seite eines anderen Helden). Was zwar wiederum der Immersion schadet, aber sei's drum.
Die Entscheidung welchen Typen von Held (es gibt deren vier: Klingenmeister, Henker, Wissenshüter, Recke) man die Krise lösen schickt, kann Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg haben. Einige Krisen belohnen bspw. einen erfolgreichen Wurf mit einem verbesserten Würfel, der je nach Krise eine andere Typengattung vorschreibt. Dies zu erraten resp. herauszuknobeln macht Spass. Jedenfalls so lange, bis dasselbe Event ein zweites Mal kommt.


Zum Levelsystem:

Jede erfolgreiche Mission gibt einen Drittel Levelaufstieg. Man erhält für den ersten Aufstieg ein silbernes Triangel, danach ein goldenes und dann gibt man dieses goldene ab und man steigt ein Level höher. Somit skalieren dann aber auch die Gegner mit und man liest auf den Karten neu unter dem aktuellen Level WAS und WIEVIEL davon spawnt.

Kommentare 2

  • Danke für deinen Bericht.

    Hast du es denn dieses mal "voller" und damit fordernder empfunden, bezüglich der Gegner?

    Vielleicht lag es bei deinem ersten Spiel auch an den drei Spawnpunkten? Ich hatte direkt mit vier gespielt und fand die Balance eigentlich echt gut.

    • Hab die Map jeweils erwürfelt. Ich bin überzeugt, dass es noch anzieht, da ja mit Levelfortschritt mehr Gegner als Gruppe spawnen werden. 👍

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