Love Letter: Regelunterschied AEG - Pegasus (Ablagestapel)

  • Hi,


    ich bin gerade darüber gestolpert, dass in der AEG-Version von Love Letter die abgelegten Karten offen (aufgefächert) vor den Spielern liegen bleiben, während sie in der Pegasus-Version nach Effektauslösung auf einen gemeinsamen Ablagestapel wandern (und somit immer nur die oberste Karte sichtbar ist).


    Weiß jemand, warum es zu dieser Regeländerung kam (Ben2 vielleicht?) ? Wie spielt ihr das?


    Ich habs selbst noch nicht oft gespielt, aber der verdeckte Ablagestapel hat meist dazu geführt, dass wir (behaupte ich mal) größtenteil "frei Schnauze" geraten haben, wenn z.B. die Wächterin gespielt wurde, da wir uns die gespielten Karten einfach nicht oder nur grob gemerkt hatten. Wenn aber alle gespielten Karten offen liegen, wird hier ja vermutlich gezielteres Spielen ohne Memory-Zwang möglich.....

  • Uiiii, das verändert das Spiel aber SEHR. Bist du dir sicher, dass es EINEN Ablagestapel in der Pegasusversion gibt? Kann ich mir fast nicht vorstellen, zumal es sonst auch keinen Möglichkeit für einen Tie-Breaker gibt, da ja im Fall von gleichen Karten in der Hand der Spieler am Ende einer Runde die Werte der ausgespielten Karten verglichen werden (zumindest in der AEG Version)


    Ich meine auch Thygra hat die auch einmal so im Spielama Forum einem User erklärt (da bin ich mir aber nicht mehr sicher)

    Einmal editiert, zuletzt von Mixo ()

  • Also in der Regel steht folgendes:



    Das klingt für mich schon sehr nach einem einzigen Ablagestapel. Und so haben wir es auch auf der Messe gespielt*.


    Gruß


    *NB: Ja, das ist nicht unbedingt immer das Maß der Dinge, aber ich habs auch auf der Messe am Pegasus-Stand nie anders gesehen.

  • Wau, ich habe mir eben einmal die Regeln von Pegasus angesehen, tatsächlich kommen dort alle Karten auf einen Ablagestapel und im Falle eines Gleichstands in der Runde haben dann einfach alle gewonnen, d.h. es gibt keinen Tie-Breaker.


    Mich würde nun auch interessieren, warum diese Regeländerung bewusst vorgenommen wurde. Für mein persönliches Spielgefühl ist das eine Verschlechterung des Spiels, die nichts bringt, weil bei den wenigen Karten im Zweifel jeder mitzählen kann, welche Karten gespielt wurden und das nur das "Nachdenken" und damit das Spiel unnötig verlängert. Aber, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und der beteiligte Redakteur wird sich ja etwas dabei für den deutschsprachigen Markt gedacht haben. Mich würde wirklich interessieren, was das war.


    Edit: Nur zur Info die relevante Regelstelle aus den englischen Regeln:


    All discarded cards remain in front of the player who discarded them…."" (Seite 11)

  • zumal es sonst auch keinen Möglichkeit für einen Tie-Breaker gibt,


    Ergänzung:


    Auch hier gibt es wohl eine Änderung:


    Zitat


    Im Falle eines Gleichstands gewinnen alle Spieler mit dem höchsten Kartenwert die Runde.


    Edit: =O Ninja'ed (hm...kein Ninja-Smiley verfügbar )

  • Ich habe nur die AEG Version. Die Pegasus Regeländerung würde einen relativ überflüssigen Memory-Mechanismus ins Spiel bringen.
    Ich müsste anfangen, mir die paar Karten auf dem Ablagetapel zu merken. Und das wiederum würde zweifelsohne den Spielspaß bei mir senken ...

  • Der Ablagestapel darf jederzeit angesehen werden, es ist nicht nur die oberste Karte sichtbar. Das mag etwas missverständlich formuliert sein. Ihr könnt die Karten auch auffächern. Somit ändert sich eigentlich nichts bis auf den Tiebreaker.


    Es war aber eine bewusste Entscheidung, keinen Tiebreaker zu verwenden, sondern lieber bei einem Unentschieden mehrere Sieger zu haben. Wir haben damit einfach bessere Erfahrungen gemacht.

  • Dennoch ist es ein Unterschied, wenn es nur einen Ablagestapel gibt, denn dann muss man sich merken, wer welche Karten abgelegt hat. Das ist ja auch eine entscheidende Information um darauf zu schließen welche Karte ein Spieler haben könnte.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Das ist aber doch gerade der Reiz des Spiels, daß man sich u.a. merken muß welche Karten ausgespielt worden sind?
    In unserer Runde haben wir das Spiel bisher immer so gespielt und uns hat dieser Aspekt gut gefallen.

  • Hatte mich ehrlich gesagt auch nach dem Lesen der Pegasus Version gewundert über diese Stelle.


    Spiele es aber auch trotzdem als Deduktionsspiel, weil ich das so schon seit einem Jahr tue.


    Hin oder her, tolle Umsetzung. Die Karten sind Super von der Qualität und haben eine unübersehbare größe ;)


  • Es war aber eine bewusste Entscheidung, keinen Tiebreaker zu verwenden, sondern lieber bei einem Unentschieden mehrere Sieger zu haben. Wir haben damit einfach bessere Erfahrungen gemacht.


    Interessant, inwiefern habt ihr damit gute Erfahrungen gemacht? Ist es für den deutschen markt besser keine Tie-Breaker zu haben? (das suggerierst du für mich mit deiner Aussage)


    Warum habt ihr euch entschieden, dass Ablegen der Karten vor den Spielern gegen einen Ablagestapel zu tauschen? Die Ablage vor den Spielern hätte ja auch weiterhin bestehen bleiben können, selbst wenn man den Tie-Breaker rausschmeißt - das hätte auch die "Regelverwirrung" behoben?

  • Wir haben es mit einem nicht aufgefächerten Ablagestapel gespielt und wäre auch nie auf die Idee gekommen, den von selbst aufzufächern. Die Memorykomponente fanden wir nicht schlecht.


    Ich persönlich finde sie wenig attraktiv. Bei nur 16 Karten sollte es für einen einigermaßen geübten Kartenspieler kein Problem sein, sich die gespielten Karten zu merken (und ich bin eher schlecht darin!). Ich sehe in der "Memorykomponente" also keinen echten Mehrwert, sondern eher einen "Nervfaktor".


    Wie dem auch sei, offensichtlich ist dieser "Memory"-Effekt ja von Pegasus gar nicht intendiert und die "offizielle" Lesart ist, dass man in den Ablagestapel sehen darf..

  • Ich lege den Ablagestapel einfach so übereinander, dass man die Kartennummern sehen kann - so verstehe ich auch einen offenen Ablagestapel hier.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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  • Ja, diesen Unterschied gibt es tatsächlich in der Anleitung. Ich habe einige Partien mit der englischen Ausgabe gespielt und danach eine Partie mit der deutschen Ausgabe. Nachdem ich einen Mitspieler besserwisserisch belehrt habe, dass die ausgespielten Karten offen vor einem liegen bleiben, musste ich feststellen, dass das in der deutschen Regel nicht steht. Da steht was von "Ablagestapel". Ein gravierender Unterschied.

  • Macht es das Spiel denn besser, wenn man sich die ausgespielten Karten merken muss anstatt seinen Blick über den Spieltisch zu den ausgespielten Karten der Mitspieler schweifen zu lassen?


    Für mich braucht es diese Memo-Komponente nicht, die vom eigentlichen Spiel nur ablenkt. Auch weil ich es schon selbst - an eigener Person - erlebt habe, dass Karten geraten werden, die alle schon offen ausliegen. Oder man scheinbar konzentiert sich eine Mitspieler-Handkarte anschaut, nur um im nächsten Moment überhaupt nicht mehr zu wissen, was man da gesehen hat, weil man schon zwei Schritte voraus gedacht hatte.

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  • Interessant, inwiefern habt ihr damit gute Erfahrungen gemacht? Ist es für den deutschen markt besser keine Tie-Breaker zu haben? (das suggerierst du für mich mit deiner Aussage)


    Es gibt hier unterschiedliche Aspekte. Zum einen haben wir öfter erlebt, dass Menschen frustriert waren, aufgrund eines Tiebreakers zu verlieren. Zumal der Tiebreaker recht beliebig wirkt, denn er ist mehr durch Zufall als durch gutes Spiel begünstigt. Zum anderen ist es gerade bei einem Spiel für die breite Masse nicht notwendig, Tiebreaker zu verwenden. Meist sind es Vielspieler, die sich mit mehreren Gewinnern nicht zufrieden geben. Und dann gibt es auch noch den Aspekt, dass durch mögliche Unentschieden schneller das Spielziel erreicht wird. Wem es dann noch zu kurz war, der kann ja noch eine Partie spielen.


    Zitat

    Warum habt ihr euch entschieden, dass Ablegen der Karten vor den Spielern gegen einen Ablagestapel zu tauschen? Die Ablage vor den Spielern hätte ja auch weiterhin bestehen bleiben können, selbst wenn man den Tie-Breaker rausschmeißt - das hätte auch die "Regelverwirrung" behoben?


    Ja, da gebe ich dir Recht. Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen, auch bei uns intern. Letztendlich hat das die Abacus-Redaktion entschieden, die für die Umsetzung von Love Letter verantwortlich ist (wie man im Impressum der Anleitung nachlesen kann).

  • In Sachen Tiebreaker bin ich durchaus geneigt, nach 1 oder mehr Stunden Spieldauer bei gleicher Punkteanzahl den Sieg zu teilen und nicht von irgendwelchen übergebliebenen Groschen oder Holzwürfeln abhängig zu machen. Den Sieg haben sich dann beide Spieler redlich verdient :)


    Bei einem kurzen Spielchen ist es mir eher egal.

  • Es ist zudem die Spieldauer verändert worden.
    In der AEG-Version braucht es je 1 Marker mehr, um zu gewinnen (was das Spiel um bis zu 2/3/4 Spielrunden verlängert)...


    Was die Auslage angeht, so finde ich einen offenen Ablegestapel doch eher anstrengend. Die Memory-Komponente ist nicht gewollt gewesen im Ursprungsspiel, und sobald sie mit einfließt, wird es für alle, die nicht so gut im Merken sind, noch weniger steuerbar, als das Spiel ohnehin schon ist. Und bevorzugt eben diejenigen, die besseres Gedächtnis haben, ohne tatsächlichen spielerischen Mehrwert zu bringen (so sehe ich das zumindest).
    Ein offener, gemeinsamer Ablagestapel aber führt doch nur dazu, dass dieser im Bedarfsfall "rumgegeben" und "häufiger" kontrolliert wird. Da ist es doch viel sinnvoller, man sieht gleich, was man ohnehin sehen darf. Diese Entscheidung finde ich daher nicht nachvollziehbar, und eher verschlechternd.


    Bezüglich des Tiebreakers - dieser kommt ohnehin selten genug zum Tragen. Dann aber ist ein Gewinn mittels Tiebreaker einfach noch viel beliebiger, da es keinen Sinn ergibt, auf "Auflösung des Tiebreakers" zu spielen. Schließlich liegt immer eine Karte verdeckt, und man kann mit Ausnahme sich noch im Spiel befindlicher Wächterinnen NIE wissen, was noch vorhanden ist und was nicht. Da der Tiebreaker aber daher einfach pure Willkür ist, finde ich es fairer, allen einen Punkt zu geben, die beteiligt sind...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Ich kenne Love Letter nicht. Aber bei all der Diskussion frage ich mich schon, warum ein Verlag bei der Veröffentlichung einer deutschen Ausgabe eines im englischprachigen Raum erfolgreichen Spieles überhaupt Regeländerungen vornehmen muss. Es mag ja sein, dass einem bei der Übersetzung gute Gedanken kommen, aber die könnte man ja auch einfach als Variante anbieten und das Spiel so lassen wie es bekannt wurde.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Es mag ja sein, dass einem bei der Übersetzung gute Gedanken kommen, aber die könnte man ja auch einfach als Variante anbieten und das Spiel so lassen wie es bekannt wurde.

    iirc hat AEG bei der Übersetzung vom Japanischen ins Englische auch ein paar Kleinigkeiten geändert. So ist Pegasus immerhin in guter Gesellschaft...

  • Ich weiß nicht, ob Pegasus das geändert hat.
    Aber in der AEG-Regel wurde eine der 16 Karten immer verdeckt zur Seite gelegt. Diese gelangt in der Runde nicht ins Spiel (es sei denn als letzte, nachgezogene Karte durch Anwendung des Prinzen).
    Damit ist aber auch gewährleistet, dass selbst die beiden letzten Karten nicht hundertprozentig klar sind.


    Ich gebe Dir allerdings Recht, dass es Situationen gibt, in denen man das ziemlich eindeutig eruieren kann...
    ;)

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    :jester:

  • Ich weiß nicht, ob Pegasus das geändert hat.
    Aber in der AEG-Regel wurde eine der 16 Karten immer verdeckt zur Seite gelegt. Diese gelangt in der Runde nicht ins Spiel (es sei denn als letzte, nachgezogene Karte durch Anwendung des Prinzen).
    Damit ist aber auch gewährleistet, dass selbst die beiden letzten Karten nicht hundertprozentig klar sind.


    Doch, das ist immer noch so - eine Karte wird verdeckt beiseite gelegt.
    Steht auch so in der Pegasusausgabe in der Anleitung!

  • Ich kenne Love Letter nicht. Aber bei all der Diskussion frage ich mich schon, warum ein Verlag bei der Veröffentlichung einer deutschen Ausgabe eines im englischprachigen Raum erfolgreichen Spieles überhaupt Regeländerungen vornehmen muss. Es mag ja sein, dass einem bei der Übersetzung gute Gedanken kommen, aber die könnte man ja auch einfach als Variante anbieten und das Spiel so lassen wie es bekannt wurde.


    Verstehe ich nicht - wenn man etwas verbessern kann, sollte man das doch generell tun, oder? Dann hätte man auch bei Robinson nicht anpacken müssen, etw.. Also das hatte ich schon immer lieber als stumpf 1:1.

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  • Offizielles Statement: Wir haben das Thema in den letzten Tagen noch mal neu diskutiert. Ab der zweiten Auflage werden wir die Anleitung entsprechend ändern. Jeder Spieler soll dann (wie aus der US-Ausgabe bekannt) seine Karten offen vor sich auslegen.


    An der Abschaffung der Tiebreaker-Regelung und der Verkürzung der Spieldauer halten wir allerdings nach wie vor fest.


    Übrigens ging es hier nie um "verbessern". Es gibt in dieser Sache kein "besser" oder "schlechter". Dieser Thread hat ja bereits gezeigt, dass die Meinungen unterschiedlich sind. Manch einer bevorzugt das deduktive Spiele, andere mögen die Komponente, dass die Karten nicht offen ausliegen. Es ist Geschmackssache. Letztendlich sollte jede Spielgruppe so spielen, wie es den Spielern am besten gefällt.

  • Verstehe ich nicht


    Das mit den Varianten anstelle "Verbesserungen" eines funktionierenden Spieles verstehst Du nicht ?


    Es war so gemeint: Bei Love Letter haben sich nicht viele in den Foren der Welt darüber beschwert, dass es Probleme mit den offen liegenden Karten gibt.
    Wenn man beim durchtesten dann eine Abweichung zum ursprünglichen Spiel festlegt, dann könnte man doch auch die Regeländerung als Variante mit aufnehmen.
    Oder man listet die Originalregel als Variante auf. So gibt man dem Kunden noch einen Mehrwert und er kann ggf. selbst entscheiden.


    Hoffe das konnte ein wenig helfen beim verstehen.
    Sonst präzisiere bitte Deine Verständnislücke ein wenig. Ich würde es sonst versuchen umzuformulieren oder halt Herbert als Ursprung muss noch mal ran.


    Grüße Nupsi

  • Ab der zweiten Auflage


    Heidernei, da hab ich aber Glück gehabt. Love Letter lag schon in meinem gedanklichen Einkaufskorb.
    Wann ist es denn soweit mit der zweiten Auflage ?


    Grüße Nupsi
    (der evtl. trotzdem Erstauflagenkäufer wird, obwohl er nicht mitzählen mag im Kopfe und lieber auf blauen Dunst rät. Ich finde das Ding nämlich richtig klasse)


    Einmal editiert, zuletzt von Nupsi ()

  • Verstehe ich nicht - wenn man etwas verbessern kann, sollte man das doch generell tun, oder? Dann hätte man auch bei Robinson nicht anpacken müssen, etw.. Also das hatte ich schon immer lieber als stumpf 1:1.


    Ben, du sprichst hier zwei grundlegend verschiedene Dinge an


    - Die Verbesserung bei Robinson Crusoe ist ja durch das katastrophal Regelbuch bedingt - ist also letztlich für alle eine Verbesserung.


    - Die "Manipulation" (ich sage das jetzt mal bewusst provokant) der Regeln zu Love Letter dient nicht dem besseren Regelverständnis sondern ist eine Regeländerung zwecks Anpassung an den deutschsprachigen Markt. Aus Verlagssicht durchaus verständlich, aus meiner persönlichen Sicht eher nicht so toll. Ich fühle mich (auch wenn das ein bisschen albern und absolut subjektiv ist) dabei ein bisschen "betrogen", weil ich schon das Spiel wie es vom Autor intendiert ist erst einmal spielen möchte.

  • Das verstehe ich wiederum sehr gut :) Ich ging nur kurz davon aus, dass es eine generelle Ablehnung gegenüber der Tatsache gibt, dass man ein Spiel, bevor man es auf Deutsch herausbringt, nochmal anpackt und schaut ob man nicht etwas verbessern kann. Ich spreche hier eben von Dingen wie, besserem Regelwerk, eindeutigeren Symbolen, etc pp. Das Übliche eben.


    On topic: Ich hatte die Regel wie erwähnt schon stets so verstanden. Kannte das Original aber vorher NICHT.

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  • Mixo, die Version von AEG weicht schon von dem Original ab, das damals bei Japon Brand rauskam. In der AEG-Version wurde die Rolle der Comtesse (davor "Minister") verändert.

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    :jester:

  • Mixo, die Version von AEG weicht schon von dem Original ab, das damals bei Japon Brand rauskam. In der AEG-Version wurde die Rolle der Comtesse (davor "Minister") verändert.


    Danke für die Info. Weißt du welchen Effekt der "Minister" hatte?

  • Minister:
    Wenn Deine Handkarten jemals eine Summe von 12 oder mehr ergeben, bist Du aus dem Spiel.

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    :jester:

  • Danke, ich denke da gefällt mir die Comtesse atomsphärisch und regeltechnisch besser. Ein Minister wäre ja, wenn ich es richtig verstehe, die einzige Karte, bei der man direkt einzig und allein durch das Kartenziehen rausfliegen ohne das ganze auch nur ein bisschen beeinflussen zu können. Wenn ich bspw. einen Minister zu Beginn zugeteilt bekomme und als erste Karte einen Prinz ziehe fliege ich automatisch aus dem Spiel...


    Trotzdem wüsste ich gerne warum AEG die Regeln geändert hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Mixo ()

  • Verstehe ich nicht - wenn man etwas verbessern kann, sollte man das doch generell tun, oder?


    Wenn es denn eine Verbesserung ist. So ein Schuss geht gerne mal nach hinten los. ;)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Wenn es denn eine Verbesserung ist. So ein Schuss geht gerne mal nach hinten los. ;)


    Wir machen das ja auch nicht weil uns gerade langweilig ist. Das steckt viel Zeit und Überlegung dahinter WENN etwas geändert wird.

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  • Ohne das böse zu meinen (oder auf dieses Spiel bezogen; eher generalisierend), aber manchmal ist eben eine "Verbesserung" nur eine subjektive solche...
    ;)

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  • Danke, ich denke da gefällt mir die Comtesse atomsphärisch und regeltechnisch besser. Ein Mmster wäre ja, wenn ich es richtig verstehe, die einzige Karte, bei der man direkt einzig und allein durch das Kartenziehen rausfliegen ohne das ganze auch nur ein bisschen beeinflussen zu können. Wenn ich bspw. einen Minister zu Beginn zugeteilt bekomme und als erste Karte einen Prinz ziehe fliege ich automatisch aus dem Spiel...


    Da man zu Beginn seines Zuges immer durch Nachziehen einer Karte zwei Karten auf der Hand hat, kann man auch bewusst auswählen, ob man hohe Werte ausspielen mag oder eben nicht. Bei dieser Drohung durch den Minister macht auch der alte Tiebraker (höchste Kartensumme) mehr Sinn, weil der Spieler eben mehr riskiert hat. Wenn man allerdings nur und ausschliesslich niedrige oder hohe Karten zieht, dann hat man halt Pech. Aber das kann man mit der neuen Contesse ja auch haben.


    Cu / Ralf

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