Servus,
im letzten Sommer begann meine Brettspielbesessenheit mit dem Gedanken, mal wieder die Jungs zusammenzutrommeln und einen Dungeon Crawler wie früher HeroQuest zu spielen. Aber moderner sollte es schon sein. Ich kannte Descent vom Namen her und beschloss ohne Alternativen zu checken, dass das der beste Kandidat für einen ausgedehnten Samstag sein sollte. Dass das Spiel auch ohne menschlichen Overlord spielbar sein sollte, war für mich ein großer Pluspunkt. Ich kaufte mir das Spiel über die Kleinanzeigen, schmökerte ein bisschen im Regelbuch und probierte anschließend das Tutorial in der App aus. Ich brauchte insgesamt drei Anläufe aber dann war ich drin. So drin, dass ich die ganze mitgelieferte Kampagne solo in familienvater-vollzeit-arbeitender Rekordzeit durchspielte. Ich versuchte mich immer mehr über die ganzen Erweiterungen, Monsterpacks, Hauptmann-Päckchen, etc. schlau zu machen und hätte einen Überblick wie den folgenden sehr gefreut. Von daher hoffe ich, dass das für den ein oder anderen interessant sein wird.
Auch nach einem knappen Jahr intensiven Brettspielens und diverser gespielter Dungeon Crawler wie Sword & Sorcery und Gloomhaven ist Descent weiterhin das Spiel, das mich am meisten gepackt und mitgerissen hat. Und dabei kenne ich nur eine der drei Kampagnen der App bisher in Gänze und was ich so gelesen habe, sollen es die beiden nicht abgeschlossenen noch besser machen.
Um von daher noch kurz auf den Titel einzugehen:
Wie spielt sich Descent 2. Edition Solo/Koop im Jahr 2020, wo doch das Spiel seitens FFG abgeschlossen ist und die Teile vom Markt verschwinden?
Meiner Meinung nach wird dem Spieler mittels App ausgezeichnete Unterhaltung geboten. Man muss das Spielen mit einer App natürlich mögen und darf es nicht kategorisch ablehnen. Ich finde es grundsätzlich und aus diversen Gründen besser, wenn ein Brettspiel ohne App auskommt, aber ich bin kein Verweigerer. Die Spielmechanik von Descent 2 ist, was ich behaupte beurteilen zu können, typisch FFG und für mich als FFG-Fan sehr gut. D2 ist nicht mehr das modernste Brettspiel, aber ich kann mich außerordentlich gut damit (auch solo) unterhalten. Mittels App ist es sehr viel komfortabler als es S&S z. B. mit dem Abenteuerbuch macht. Die Abenteuer sind soooo viel vielseitiger als das was ich bei Gloomhaven bisher erlebt habe, wer mal das erste Abenteuer der Nerekhall-Kampagne aus der App gespielt hat, weiß sicherlich was ich meine.
Meine klare Empfehlung: wer auf Dungeon Crawler steht, kann und sollte auch im Jahr 2020 einen Blick auf die App-Kampagnen von Descent 2 geworfen haben.
Im Folgenden werde ich alle mir bekannten Varianten, in denen man Descent 2. Edition spielen kann, (kurz) ansprechen, wobei der Fokus auf Solo/Koop via App liegt. Dennoch hoffe ich, dass man danach einen sehr guten Überblick über alles Gebotene hat.
Disclaimer
Ich habe Descent in der ersten Edition weder gespielt, noch habe ich mich damit näher beschäftigt. Alles was jetzt folgt bezieht sich ausschließlich auf die zweite Edition. Wann immer ich in diesem Beitrag „Descent“ schreibe, meine ich üblicherweise die zweite Edition.
Ich muss auch noch dazu sagen, dass ich die zweite Edition noch nie gegen einen menschlichen Overlord gespielt habe. Ich kenne das also alles nur oberflächlich bzw. aus meinen wenigen Partien mit den Karten-Automa.
Menschlicher Overlord
Descent war schon seit je her auf einen Wettstreit zwischen ein oder mehreren Heldenspielern sowie einem Overlord-Spieler ausgelegt. Anders als bei P&P-Spielen üblich, bei denen der Spielleiter zwar die Monster steuert, die Geschichte erzählt, ansonsten aber eher Erzähler und auf der Seite der Spieler steht, ging es hier tatsächlich schon von der Idee her ums knallharte Gewinnen der Abenteuer. Der Overlord-Spieler geht allerdings nicht mit den gleichen Voraussetzungen ins Spiel, sondern arbeitet sich in gewissem Maße auch in die Abenteuer ein und erzählt bei besonderen Ereignissen die Geschichte weiter.
Damit der Overlord erfolgreich gegen die Helden vorgehen kann, steht ihm neben Monstern, Anführern und Hauptmännern auch noch ein eigenes Kartendeck mit Ereignissen zur Verfügung, die er ausspielen kann.
Automa-Decks (RAOV, RAMV)
Da ein kompetitives Spiel nicht für alle Spielgruppen in Frage kam und auch Solospieler auf ihre Kosten kommen wollten, wurden Varianten gebaut, die versuchten einen Spielleiter durch Automa zu ersetzen. Hierbei sind die beiden Automa hervorzuheben, für die es bei BGG die passenden Druckvorlagen, z. T. sogar in Deutsch, zum Download gibt: RAOV und RAMV.
RA steht in beiden Fällen für „Redjak’s Automated“ und das „V“ für Variant. Redjak ist der Autor der beiden Varianten. Das „O“ in RAOV steht für Overlord, das „M“ in RAMV für „Monster“. Die beiden Namen sind passend gewählt und leicht auseinander zu halten, wenn man sich einmal damit beschäftigt hat, was sie tun.
Beide Varianten setzen auf Kartendecks zum Ausdrucken. Zum einen die allgemein gültigen Verhaltensmuster der Monster, wie sie sich ihre Ziele suchen, welche Angriffe sie unter welchen Umständen bevorzugen und wofür sie ihre Surges ausgeben. Beide Varianten setzen zudem voraus, dass ein Spieler sich analog eines echten Overlords mit dem Abenteuer im Vorfeld beschäftigt, denn die Ereignisse, die eintreten können, müssen ja dennoch angekündigt und abgehandelt werden.
RAOV
Die Overlord-Variante versucht das Verhalten eines Overlords möglichst originalgetreu nachzubilden. D. h. es wird das OL-Kartendeck von D2 benutzt. Bestimmte Mechanismen der Variante lassen den KI-Overlord diese Karten ausspielen.
RAMV
Ohne die Overlord-Karten kommt die Monster-Variante aus, hierbei wird sich auf das Verhalten der Monster konzentriert. Sie ist einfacher zu lernen und schlanker zu spielen, fällt doch das nicht unerhebliche Kartenmanagement weg.
Meine Meinung
Ich habe mir alle allgemeinen Karten für RAMV auf dickes Papier gedruckt und mit einem Eckenlocher ansehnlich gemacht, dazu noch für einige Abenteuer die spezifischen Karten gedruckt, wie die Ereignisse abzuhandeln sind und die Strategie der KI aussieht. Das war ein ordentliches Stück Arbeit. Ich habe dann vier oder fünf Partien aus der Schattenrunen-Kampagne sowie Schloss Rabenfels gespielt. Es funktionierte sehr gut! Aber ich war dann doch durch den Overhead demotiviert, der mit dieser Art zu spielen einhergehend. Man muss sich eben auf jedes Abenteuer gut vorbereiten und währenddessen viel nachlesen. Dafür kann man tatsächlich auf den kompletten Abenteuer- und Kampagnen-Fundus zurückgreifen, den Descent 2 zu bieten hat.
Die RAOV-Variante habe ich nicht selber getestet. Die Meinungen der Internetmenschen deuten darauf hin, dass sie gut funktionieren soll.
ZitatAlles anzeigenSpezialkarte für das erste Abenteuer der "Schattenrune" (RAMV) sowie die allgmeinen Monster-Aktivierungskarten für Goblin-Bogenschützen und Ettins
Ein globales KI-Overlord-Ereignis und eine Referenzkarte für den Spielablauf mit RAMV
Alle Spezialkarten der "Schattenrunen"-Kampagne
Alle nicht Kampagnen-spezifischen Karten von RAMV
Koop-Erweiterungen (ohne App)
Irgendwann kam FFG dann auch auf die Idee, dass die Leute ja gerne gegen das Spiel spielen möchten und hat in der D2-Laufbahn insgesamt drei Koop-Erweiterungen rausgebracht. Diese hören auf die Namen:
- Verlorene Seelen
- Zorn der Natur
- Dunkle Elemente
Alle Koop-Varianten ermöglichen ein kooperatives Spiel ohne menschlichen Overlord mit entsprechend zusätzlichen Regeln. Alle Erweiterungen sind dabei beschränkt auf das mitgelieferte Abenteuer. Es ist nicht möglich mit einer Koop-Erweiterung andere Abenteuer, die einen menschlichen Overlord voraussetzen, zu spielen.
Meine Meinung
Obwohl ich zwei dieser Erweiterungen daheim habe, habe ich selber noch keine davon ausprobiert. Was ich im Internet gelesen habe, sollen sie bisweilen sehr schwer und auf jeden Fall unterhaltsam sein.
Zitat
Wege zum Ruhm (Road to Legend) - Koop gegen die App
Im Jahr 2016 veröffentlichte FFG dann eine App mit der ein rein kooperatives Spiel möglich sein sollte. Die App dient inzwischen als Grundlage für weitere Apps aus dem Hause Fantasy Flight Games. Falls ich keine vergessen habe, wären das Imperial Assault, Villen des Wahnsinns (2. Edition) und Herr der Ringe: Reise durch Mittelerde. Die beiden letztgenannten sind zudem ja sogar nur noch ausschließlich mit ihrer passenden App spielbar.
Alle in der App enthaltenen Kampagnen sind ausschließlich für diese gemacht. Sie können zwecks fehlender Materialen weder gegen einen menschlichen Overlord gespielt werden, noch können die Kampagnen aus Basisspiel, Erweiterung oder sonstigen Veröffentlichung außerhalb der App mit dieser gespielt werden. Die in der App enthaltene Kampagne „Feurige Blutsbande“ umfasst sechs Hauptquests zwischen denen zwei bis drei Nebenquests gespielt werden können. Da kommen schon mal einige Stunden Unterhaltung zusammen.
Zitat
Technik und Beschaffung
Die App „Road to Legend“ gibt es für iOS, Android und PCs via Steam. Sie ist kostenlos herunterladbar, zusätzliche Inhalte in der App können Geld kosten.
Wie üblich können zwischen den verschiedenen Systemen offiziell keine Speicherstände oder In-App-Käufe ausgetauscht werden. Was „unter der Hand“ möglich ist, kann ich nicht sagen.
Mit der Open-Source-Software „Valkyrie“ befindet sich eine alternative App in Entwicklung, mit der man sowohl die offiziellen als auch eigene Abenteuer spielen können soll. Ich habe keine Erfahrungen mit dem Projekt.
Spiel mit der App
Die App ist zur Unterstützung gedacht und erzwingt keine doppelte Buchführung. Soll heißen, die App verlangt nicht die Eingabe der Positionen der Helden und gibt außer den Startfeldern der Monster auch keine genauen Züge derselbigen vor. Die App zeigt den Spielplan, gibt an, welche Figuren aktiviert werden sollen und welche Aktionen sie dabei ggf. bevorzugen sollen. Die KI weiß also nicht, welche Figur sich wo gerade befindet und auch nicht, wie es den Figuren im Einzelnen geht. Es wird lediglich vermerkt, wenn ein Held zu Boden geht und wenn eine Monstergruppe komplett besiegt wurde.
Im Gegensatz zum Spiel gegen einen echten Overlord, wird mit der App echte Exploration geliefert. Das Spielfeld wird immer nur für den aktuellen Abschnitt aufgebaut, was sich hinter Türen, Portalen o. ä. verbirgt, bleibt immer bis zum Öffnen derselbigen verborgen und wird anschließend angelegt.
Pro Abenteuer dürfen nur eine bestimmte Anzahl an Helden K.O. gehen, bis der Overlord das Spiel gewonnen hat. Ob das verschiedene Helden oder immer der gleiche ist, ist dabei unerheblich.
Die App nimmt einem darüber hinaus noch ein Menge Arbeit ab, so merkt sie sich wie gut die Gruppenkasse mit Gold gefüllt ist, welche Ausrüstung die Helden haben und welcher Held sich welche Fähigkeiten für EP erkauft hat. Somit entfällt eine parallele Zettelwirtschaft gänzlich.
Die Regeln des Spiels bleiben weitestgehend alle erhalten. Ein paar Anpassungen gibt es zum Beispiel in der Reihenfolge der Züge. Eine Runde läuft nun so ab, dass zwischen zwei Heldenzügen, die in beliebiger Reihenfolge stattfinden können, eine Monstergruppe (also alle Miniaturen einer Art) durch die App aktiviert wird. Die Monstergruppen aktivieren sich nicht in fester Reihenfolge wodurch die Züge der KI nicht gänzlich vorhergesehen werden können.
Die Inhalte der Suchfelder werden nicht mehr gegen Gold eingetauscht, die erhaltenen Goldstücke gibt die App aus und merkt sich selbstständig den Kontostand.
Ein eingebauter „Timer“ zwingt die Spieler zum schnellen Vorankommen. Bei „HdR: Reise durch Mittelerde“ ist dieser für alle durch die „Bedrohungsleiste“ sichtbar, in der D2-App wird er nicht angezeigt, sondern läuft nur im Hintergrund. Brauchen die Helden zu lange, passieren schlimme Dinge in Form von Ereignissen, die den Helden Schaden zufügen oder aber auch mal das Abenteuer direkt scheitern lassen können, wenn der gesuchte NPC beim Verhör ums Leben kommt, weil die Helden es nicht rechtzeitig geschafft haben die entsprechende Tür zu öffnen.
ZitatAlles anzeigenDie Karte der Kampagne "Embers of Dread". Mögliche Reiseziele sind die Stadt "Riverwatch" (z. B. zum Besuchen des Markts), zwei Nebenquests und das nächste Hauptquest, das in "3 Wochen" starten wird. Das Reisen zu einem Ort kostet Zeit und wird in Wochen gerechnet.
Das Angebot der Gegenstände auf dem Markt richtet sich nach dem Bekanntheitsgrad der Helden
Im Journal kann jedes Ereignis und jede Entscheidung der Helden nachgelesen werden
Die erlernten Fähigkeiten werden in der App erfasst und festgehalten
Der Aufbau des Spielfeld wird erklärt. Aufgebaut wird nur bis zur nächsten Tür.
Erscheinen neue Monster, legt die App nur die Startposition fest
Schwierigkeitsgrade
Beim Starten einer Kampagne fragt die App nach der Schwierigkeit. Zur Auswahl stehen „Normal“ und „Schwierig“. Die Unterschiede sollen in der Höhe des Goldes liegen, das die Helden zu Beginn der Kampagne als Startkapital bekommen, sowie in der Frequenz der Timer-Ereignisse.
Inhalte (Kampagnen)
Alle Inhalte sind inzwischen komplett auf Deutsch spielbar.
Der Aufstand der Goblins (Rise of all Goblins)
Diese Mini-Kampagne bestehend aus nur zwei Abenteuern hilft beim Erlernen der Bedienung der App.
Feurige Blutsbande (Kindred Fire)
Zum Spielen der kostenlosen Kampagne benötigt man lediglich das Grundspiel.
Saat der Korruption (Seeds of Corruption)
Zum Spielen der App-Kampagne rund um Nerekhall wird die gleichnamige große Erweiterung „Schatten von Nerekhall“ benötigt.
Das was ich von dieser Kampagne bisher gesehen habe, war von der Story her mit viel mehr Texten und Entscheidungsmöglichkeiten verbunden, als es bei „Feurige Blutsbande“ der Fall war.
Embers of Dread
Die dritte und vermutlich letzte App-Kampagne benötigt zum Spielen Komponenten aus den Erweiterungsboxen „Labyrinth des Verderbens“ sowie „Höhle des Lindwurms“.
Trials of Frostgate
Die Prüfungen von Frostgate sind keine Kampagne, sondern ein anders geartetes Spiel bei dem es um Effizienz und das schlagen eures eigenen Highscores geht. Es besteht aus vier immer gleichen Aufgaben (z. B. Überleben oder Eskortieren) auf wechselnden Karten. Alles wiederholt sich, damit man versuchen kann, seine Bestleistung zu schlagen.
Anderswelten (The Delve)
In „The Delve“ werden aus (je nach vorhandenen Erweiterungen) dutzenden von fertigen Szenarios per Zufall eine Handvoll bestimmt und miteinander lose verbunden. Praktisch heißt das, man muss einen Abschnitt beenden, durch ein Portal gehen und landet in einem gänzlich neuen Szenario. Es gibt dabei einen Zwischen- und im Finale einen End-Boss zu besiegen. Dies Szenarien sind ohne Zusammenhang und wirkliche Story, allerdings entsprechend abwechslungsreich, durchaus fordernd und qualitativ gut gemacht. Ein Durchlauf soll in zwei Stunden zu machen sein, aufgelevelt wird im laufenden Abenteuer zwischen zwei Szenarien.
Einfluss der Erweiterungen auf die App
Mehr Teile = mehr Spaß? Ja und Nein. Der Begriff „Erweiterung“ kann ja bei Descent alles Mögliche bedeuten. Deshalb beleuchten wir das mal näher.
Kleine und große Erweiterungsboxen
Mit jeder Erweiterungsbox gab es immer eine neue Kampagne für ein Spiel mit dem menschlichen Overlord, die logischerweise immer die ganzen neuen Komponenten aus der Box benutzt hat. Neue Reise-Ereignisse, neue Overlord-Karten, neue Artefakte, neue Monster, … Das funktioniert mit der App nicht in diesem Umfang. Aktiviert man eine der Erweiterungen in der App, bekommt man u. U. Zugriff auf die weiteren Kampagnen (das ist aber nur bei drei Erweiterungs-Boxen der Fall), anderenfalls werden nur neue Nebenquests freigeschaltet, die nach Zufallsprinzip zwischen den Abenteuern gespielt werden können, primär um Gold zu scheffeln. Außerdem können die Monster fortan von der App in den Quests eingesetzt werden können, so wie ein echter Overlord auch die Monstergruppen für die Abenteuer bilden konnte. Für den Spielmodus „The Delve“ werden ebenfalls neue Szenarien freigeschaltet, die man aber nicht gezielt ansteuern kann.
Im Gegenteil muss man sogar aufpassen, denn manche Fähigkeiten von Heldenklassen lassen sich nur gegen einen echten Overlord einsetzen, wenn sie nämlich beispielsweise Reaktionen auf drohende Overlord-Karten sind. Die gibt es ja nun mal in dieser Form nicht beim Spiel gegen die App.
Helden- und Monster-Packs
Diese beinhalten Helden- und Monsterminiaturen und -karten sowie ein paar Reiseereignisse, Gerüchte o. ä. Bis auf die Helden und Monster ist nichts mit der App kompatibel. Die Monster sorgen für mehr Variation in den Quests sowie pro Erweiterung ein zusätzliches Nebenabenteuer für die App.
Hauptmänner
Werden die Hauptmänner aktiviert, kann die App sie als Anführer ansetzen. Ansonsten wird an Material nur die Minatur fürs Spielen genutzt.
Koop-Erweiterungen, Kampagnenbücher
Diese sind nicht mit der App kompatibel.
Die folgende Matrix zeigt noch mal einen Überblick
Neue Kampagne | Neue Nebenquests | Helden-/Monster-Variation | |
Labyrinth des Verderbens | ✅ (mit "Lindwurm") |
✅ | ✅ |
Höhle des Lindwurms | ✅ (mit "Labyrinth") |
✅ | ✅ |
Schatten von Nerekhall | ✅ | ✅ | ✅ |
Die Trollsümpfe | - | ✅ | ✅ |
Rostende Ketten | - | ✅ | ✅ |
Nebel von Bilehall | - | ✅ | ✅ |
Schloss Rabenfels | - | ✅ | ✅ |
Helden- und Monsterpacks (z. B. „Kreuzzug der Vergessenen“) | - | ✅ | ✅ |
Hauptmann-Pack (z. B. Splig, Ariadne …) | - | - | |
Koop-Erweiterung (z. B. Zorn der Natur) |
- | - | - |
Kampagnenbücher (z. B. „Das Blutvermächtnis“) | - | - | - |
Wer es ganz genau wissen will, findet im CRRG eine genaue Auflistung darüber, welche Delve-Szenarien und welche Nebenquests durch welche Erweiterung freigeschaltet werden.
Zitat
Kaufempfehlungen
Viel Story-Content mit gibt es bei der Preis-Leistungs-Sieger-Erweiterung „Schatten von Nerekhall“, die eine ganze Kampagne alleine freischaltet. Nerekhall kann man aktuell noch mit Glück noch im lokalen Handel finden.
Mit „Labyrinth“ und „Lindwurm“ schaltet man eine weitere Kampagne frei. Die-Labyrinth-Erweiterung zu vernünftigen Preisen zu finden ist allerdings derzeit kaum möglich, ein Nachdruck ist zudem wohl unwahrscheinlich.
Wer viel Geld hat, kann sich anschließend noch einige oder alle Boxen kaufen und dadurch die Nebenmissionen oder Delve-Szenarien freischalten. Ob sich das rechnet muss man sich natürlich genau überlegen.