Beiträge von [Tom] im Thema „[2018] A Song of Ice and Fire“

    Wenn dein Sonderwunsch nach einer speziellen deutsch/englisch-gemischten Lokalisierung nicht erfüllt wird und du das rein englische Original nicht willst, dann kaufst du eben kein Game of Thrones Spiel. Die beteiligten Verlage werden es verschmerzen können.

    Korrekt!
    Das war auch nie anders - und ich habe es auch nie anders behauptet. :)
    Ob es allerdings ein Sonderwunsch ist - ein Wunsch ist ein Wunsch.

    @MetalPirate
    Einfach mal: Nö.


    Ich bin Kunde, ich stimme mit den Füßen ab.


    ICH kaufe ein Game of Thrones Spiel, wenn die Namen und Orte englisch sind, aber die Regeln an sich deutsch. Punkt.
    Andere (Anwesende) mögen das anders handhaben, aber ich kann explizit meinen Kundenwunsch äussern. Ob der erfüllt wird oder nicht, das sehe ich dann ja.


    So habe ich zum Beispiel Star Wars: Rebellion auf englisch gekauft; aufgrund des Preises aber zum Beispiel Imperial Assault auf Deutsch. Da meckere ich auch nicht über die Übersetzungen, sondern nehme es halt so hin...

    Na gut, wo bitte ist John Schnee schlechter als John Snow? Snow ist eben das 1zu1 entsprechende Wort für Schnee. Da gibt es doch keinerlei Unterschied. Hinzu kommt, dass es Bastardnamen sind, die von der Region abhängen, also keine Familiennamen im eigentlichen Sinne. Schnee, Sand, Strom etc. sind da meiner Meinung nach alle sehr passend.

    Sprichst Du ihn dann auch "JOON" aus, oder "DSCHONN"? Also, schon rein in Gedanken. Denn der Mix bleibt doch! Spätestens bei den Vornamen!
    Diese Namens-Übersetzungen sind einfach halbgar für mich!

    Dann das Lieblingsbeispiel Königsmund. Klar, King's Landing passt thematisch deutlich besser. Dort ging Aegon der Eroberer in Westeros an Land und baute das erste Fort. Aber verdammt: Königs Landung klingt tausend Mal doofer als Königsmund und schaut man sich die Geografie an, kann man die Bucht in der Königsmund liegt, durchaus als Mund betrachten.

    Lustig, dass das Dein Lieblingsbeispiel ist. Meines nämlich auch.
    Weil man da schon sieht, dass eben nicht übersetzt wird, sondern wirklich neu kreiiert wird. Ja, es ist eine Flußmündung. Die vom Blackwater Rush.
    Also, Schwarzwasser. Warum also nicht Schwarzwassermund? Der König mundet, äh, mündet da doch nicht?
    Das ist für mich nicht dolle übersetzt!

    Für mich hat das immer was von Profilierung, wenn jemand darauf rumhackt, dass sich das deutsche ja so viel schlechter anhören würde.

    Nö, ich mag die deutschen Namen und Übersetzungen einfach nicht. Bei einem Tabletop, wie es hier entsteht, finde ich das Übersetzen von Namen übrigens noch schwieriger, denn spätestens auf Turnieren wird es dann wirklich anstrengend, wenn die Sprachen aufeinander prallen, und man Schwierigkeiten hat, sich zu verstehen. Hatte ich damals Alles schon bei Demonworld oder Warhammer 40k. Von Magic und Warlord ganz zu Schweigen...


    Ob jetzt Eyrie oder die Enge, Dragonstone oder Drachenstein, alles tolle ikonische Name und auch "Der Winter naht" ist toll.

    Schönes Beispielt. Eyrie ist aber ein (Adler)horst. Keine "Enge". Warum denn nicht "Der Horst"? Ah... schon klar, warum nicht... :thumbsup:


    Edit: Fällt mir noch einer ein: Ist denn dann der "Lord of the Eyrie" der "Herr der Enge"? ;)


    Ich mag die Übersetzungen nun mal nicht, und greife gerne zur deutschen Ausgabe, wenn die Namen die Englischen bleiben. Sonst halt zur Englischen.


    Ach ja - und einen noch: War es echt notwendig, "Lannister" in "Lennister" umzuwandeln? Wo ist denn DA der Sinn? Geschweige denn eine Übersetzung??

    Sehr interessant dabei: Sie schreiben Lannister - mit "a"!
    Nicht die schreckliche, schreckliche Übersetzung "Lennister" - könnte das womöglich bedeuten, dass sie in diesem Falle in der deutsche Ausgabe die englischen Namen beibehalten?


    Dann wäre es tatsächlich eine Überlegung wert - aber die Deutsche Ausgabe mit Graufreud, Königsmund und... *schauder* John Schnee... brrrr... Nein Danke...

    Ich finde, da tritt wieder das Problem auf, das Game of Thrones ja eigentlich nicht wegen der Schlachten so beliebt und toll ist - sondern wegen den Intrigen im Spiel der Häuser...
    Das wird durch das "alte" Brettspiel viel besser aufgefangen und dargestellt.


    Das merkt man ja auch daran, dass die Schlachten selbst in den Büchern gar nicht lang und breit beschrieben werden, sondern eher Aufstellung und dann das Ergebnis...

    Ich finde ganz spannend, dass es eben auch noch ein Taktik-Board gibt, bei denen die Charaktere im Hintergrund eingesetzt werden können - Cersei und Konsorten.


    Ich nehme an, der Aspekt, den Du meinst, ist das Intrigenspiel in Westeros. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dieses in einem Brettspiel abzubilden. Aber man kann ja auch mal überrascht werden... ;)