Beiträge von papadjango im Thema „15.05.-21.05.2017“

    Paperback : Noch ein Deckbauspiel. Diesmal trifft Domion auf Scrabble. Wir bauen ein Buchstabendeck zusammen, um möglichst wertvolle Worte auszulegen, mit denen wir mehr Buchstaben und Ruhmeskarten kaufen können. Anfangs noch schwierig, passende Worte zu finden, später lief es schon besser - für meinen Mitspieler. Gibt es echt nicht das Wort "schnei" als potentielles Befehlswort an eine Wolke? Egal, war so oder so lustig in den kreativen Wortideen. Für den Einstieg würde ich aber wohl eher die kooperative Variante nehmen oder die Option ins Spiel nehmen, dass man sich helfen lassen kann gegen Belohnung. Weil machmal will sich einfach kein Wort bilden lassen. Interessant anders, aber zeitgleich ausreichend vertraut.

    Klar gibt's "schnei"! Du kannst von jedem Verb die Befehlsform bilden, egal ob das "realistisch" ist oder nicht. Lass Dich nicht verunsichern von solchen Gegnern ;) . Übrigens lässt sich praktisch immer ein (wenn auch kurzes) Wort bilden mit den Jokern, musst ja nicht alle Karten einsetzen.

    Diese Woche gespielt:


    #CAYLUS
    Unsere zweite Partie des Klassikers, zu dritt. Die richtige Reihenfolge der Aktionen wählen, den Vogt miteinrechnen, eher mittels "Gunst" vorwärtskommen oder doch Häuser bauen, und den richtigenZeitpunkt für Gold und Prestigebauten erwischen; alles interessante Entscheidungen inmitten eines tollen worker placement-Spiels, das sich auch recht flüssig spielt, wenn man mal die Optionen kapiert hat. Meine Taktik war diesmal, eher über die Gunstleiste zum Häuser- und vor allem Prestigebau zu kommen, hatte auch als einziger einen solchen erbaut, wurde aber im letzten Moment doch noch abgefangen, weil eine Mitspielerin mittels Steinbauten soviele Rohstoffe einheimste, dass sie mit dem Schlusszug noch jede Menge am Schloss bauen und mich so überholen konnte.
    Großartiges Spiel!


    #Century- Die Gewürzstraße
    Einmal zu zweit, was durchaus genau so gut geht, auch gewonnen; einmal zu fünft, wobei erstmals alle Händlerkarten genommen wurden. Da hab ich ein bisschen den Überblick über die Gegner verloren; jedenfalls wurde immer wieder mal mit einer Händlerkarte mehrmals getauscht (was hier ja diskutiert wurde, ob das geht) und letztlich musste ich mich mit dem ungewohnten Platz drei bei diesem für mich sonst ziemlich erfolgreichen Spiel zufrieden geben. ;)


    #Karuba


    Wie stets ein netter Familien-geegneter Absacker, zweimal zu viert, war für alle eine nette Sache. Interessant, dass praktisch jeder sich einen anderen Weg baut, obwohl alle die gleiche Reihenfolhge der Plättchen haben.



    #Shipyard

    Das ist ja mal ein richtig "großes" Worker placement-Spiel. Es gibt dermaßen viel zu beachten, dass das erste Spiel ein Lernspiel sein muss.Es besteht praktisch nur aus Rondells, von denen man die richtigen Boni und Teile ergattern muss, um sein Schiff bauen zu können. Und das ist besonders hübsch gelungen: man baut also Teile auf seinem Plan aneinander, muss die Crew und möglichst viele Bestandteile wie Schrauben, Masten, Segel usw. dazu bauen und dann - nochmal ein Zusatzgimmick - muss man auch noch kleine Landkarten kaufen und auf denen auf möglichst punktebringende Weise drüber schippern. Wirklich fordernd, aber auch sehr sehr interessant. Etwas fummelig sind die vielen Schiffsteile, zumal man die beim "Auslaufen" auch noch auf seinem kleinen Plan herumschieben muss. ("Fest für Odin" lässt grüßen) Da wird das persönliche Geschick auf eine Probe gestellt. Im direkten Vergleich mit Caylus gefällt mir ersteres einen Tick besser, weil es etwas klarer ist, andrerseits bietet die "Werft", wie es auf deutsch heißt, auf Dauer möglicherweise mehr Optionen.