Diese Woche gespielt:
#CAYLUS
Unsere zweite Partie des Klassikers, zu dritt. Die richtige Reihenfolge der Aktionen wählen, den Vogt miteinrechnen, eher mittels "Gunst" vorwärtskommen oder doch Häuser bauen, und den richtigenZeitpunkt für Gold und Prestigebauten erwischen; alles interessante Entscheidungen inmitten eines tollen worker placement-Spiels, das sich auch recht flüssig spielt, wenn man mal die Optionen kapiert hat. Meine Taktik war diesmal, eher über die Gunstleiste zum Häuser- und vor allem Prestigebau zu kommen, hatte auch als einziger einen solchen erbaut, wurde aber im letzten Moment doch noch abgefangen, weil eine Mitspielerin mittels Steinbauten soviele Rohstoffe einheimste, dass sie mit dem Schlusszug noch jede Menge am Schloss bauen und mich so überholen konnte.
Großartiges Spiel!
#Century- Die Gewürzstraße
Einmal zu zweit, was durchaus genau so gut geht, auch gewonnen; einmal zu fünft, wobei erstmals alle Händlerkarten genommen wurden. Da hab ich ein bisschen den Überblick über die Gegner verloren; jedenfalls wurde immer wieder mal mit einer Händlerkarte mehrmals getauscht (was hier ja diskutiert wurde, ob das geht) und letztlich musste ich mich mit dem ungewohnten Platz drei bei diesem für mich sonst ziemlich erfolgreichen Spiel zufrieden geben.
#Karuba
Wie stets ein netter Familien-geegneter Absacker, zweimal zu viert, war für alle eine nette Sache. Interessant, dass praktisch jeder sich einen anderen Weg baut, obwohl alle die gleiche Reihenfolhge der Plättchen haben.
#Shipyard
Das ist ja mal ein richtig "großes" Worker placement-Spiel. Es gibt dermaßen viel zu beachten, dass das erste Spiel ein Lernspiel sein muss.Es besteht praktisch nur aus Rondells, von denen man die richtigen Boni und Teile ergattern muss, um sein Schiff bauen zu können. Und das ist besonders hübsch gelungen: man baut also Teile auf seinem Plan aneinander, muss die Crew und möglichst viele Bestandteile wie Schrauben, Masten, Segel usw. dazu bauen und dann - nochmal ein Zusatzgimmick - muss man auch noch kleine Landkarten kaufen und auf denen auf möglichst punktebringende Weise drüber schippern. Wirklich fordernd, aber auch sehr sehr interessant. Etwas fummelig sind die vielen Schiffsteile, zumal man die beim "Auslaufen" auch noch auf seinem kleinen Plan herumschieben muss. ("Fest für Odin" lässt grüßen) Da wird das persönliche Geschick auf eine Probe gestellt. Im direkten Vergleich mit Caylus gefällt mir ersteres einen Tick besser, weil es etwas klarer ist, andrerseits bietet die "Werft", wie es auf deutsch heißt, auf Dauer möglicherweise mehr Optionen.