Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „15.05.-21.05.2017“

    Es gibt 4 Befehlsarten, je zweimal vorhanden, macht 8 Stück.
    Jeder Spieler legt pro Runde 4 von seinen 8 Markern, der Marker der
    als letztes oben liegt beginnt. Bin ich dran , und nirgends liegt mein Marker oben,
    bin ich nicht dran(setzte aus). Und bin ich wieder dran , kann es sein das der Befehl nicht mehr
    sinnvoll auszuführen ist(z.B. Produzieren.. meine Fabrik ist leider erobert worden...)

    ...aber das bedeutet doch immer noch nicht, dass ich nicht gaaanz zuletzt auf das relevante System einen Bewegungsbefehl legen kann, statt zuallererst, so dass dann die anderen nach mir legen und ich dann als letzter ziehen muss...

    #Vast zu viert.
    Ein sehr kurioser Dungeon Crawler.


    Einer ist der Held, der will den Drachen töten.
    Einer ist der Drache, der will wachsen und dabei unter anderem Goblins mampfen.
    Einer ist die Goblins, die wollen den Helden töten.
    Einer ist die Höhle, die will, dass keiner sein Ziel erreicht, bevor sie einstürzt.
    (Spieler 5 wäre wohl ein Dieb gewesen, der den Dungeon und den Helden beklauen will, oder sowas)


    Jeder hat seine eigenen Spielregeln. Und damit meine ich genau das. Allgemeine Regeln gibt es einfach nicht.
    Jeder muss 2 Seiten Regeln lesen, die ihm erzählen, was er machen darf, wenn er an der Reihe ist.
    Da steht dann aber leider auch nur bedingt, wozu das gut ist, weil sich dann halt doch alles irgendwie auf die anderen Rollen bezieht.


    Ganz grob:
    Der Drache zieht Manakarten ähnlich #magic, mit denen er seine Zaubersprüche bezahlt.
    Der Held schaltet über ein kleines Erfahrungssystem mehr und mehr Aktionspunkte frei.
    Die Goblins haben eine Liste von Aktionen, die sie machen dürfen. Sie ziehen Karten für diverses Spielzeug.
    Die Höhle zieht Aktionstokens aus einem Beutel, und bezahlt ähnlich #Orleans ihre Aktionen.
    (Höhle und Drache sind fast dasselbe, nur physisch anders, Karten gegen Beutel)


    Ganz schön fummlig, sich da reinzufuchsen.
    Jedem sein Regelblatt in die Hand zu drücken, ist nur bedingt zielführend. Weil dann niemand weiß, wozu das gut ist, was er so kann.
    Alles erklären, ganz schön aufwendig.
    Einfach losspielen, dann fehlt das "ich schaue mal, was du machst, und mache dann was ähnliches".

    Half auch nicht wahnsinnig, dass die Regeln ziemlich verschachtelt und kleinteilig sind. Ungefähr jeder Absatz auf meinem Blatt (Goblins) las sich so:
    Wenn du Goblins platzieren willst, aber kein passendes Klanfeld in der Höhle liegt, dann darfst du sie neben ein Feld legen, außerhalb vom Spielplan.
    Wenn die Höhle ein Feld unter ihnen platziert, dann zählen sie als normal platziert, ansonsten sind sie weder "hidden" noch "revealed", sondern "lurking".
    Das bedeutet, dass sie nichts tun dürfen, außer ein Nachbarfeld angreifen. Wenn du das irgendwann nicht mehr willst, dann darfst du sie wieder "hidden" machen.

    Ja, man kann das durchaus verstehen. Nein, schön ist das nicht.

    Dennoch ist das Spiel ziemlich interessant zu ergründen, aber es ist wohl wirklich nur geeignet für Gruppen, die sich die Zeit nehmen, die ersten paar Partien alleine zum Begreifen durchzuziehen, und dann die Motivation mitbringen, das weiter zu spielen. Ich müsste es wohl mindestens noch fünfmal spielen, bis ich ansatzweise verstehe, was ein "guter Zug" ist oder was ich mit den Möglichkeiten auf dem Brett anfange.


    Spielerisch ist die spannendste Rolle wohl die Höhle, weil sie über den anderen steht, die ein ziemlich simples Ziel haben. Ihre Aufgabe ist es, das Spiel hinauszuzögern, sie ist also quasi nebenher eine Art Aufholmechanik, weil sie den stärksten Spieler nach Möglichkeiten strafen und den Schwächsten vor dem Tod retten wird. Allerdings sind dafür ihre tatsächlichen Spielzüge wohl die langweiligsten, während die anderen tatsächlich "Dinge tun".


    Daumen tendenziell hoch, aber das ist echt eine seltsame Angelegenheit.


    Ach ja: Meine Goblins gewannen kurz vor Höhleneinsturz, weil ich wohl genau die eine einzige Betrüge-Karte aus meinem Stapel gefischt habe, die das ermöglichte. Ansonsten hätte höchstvermutlich der Drache gewonnen. Bedeutet aber natürlich nichts bei einer Kennlernpartie ohne irgendeinen echten Gewinnanspruch. ;)


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    Absacker #GaunerRaus
    Deduktionsspiel, jeder hat 8 Karten, man muss erschließen, welche Karten die anderen haben.
    Schönes Spiel, aber ziemlich verkopft, ein bisschen wie Multiplayer Sudoku mit minimalem Zufall und geheimer Information (die eigenen Karten können andere Spieler ja nicht halten).


    Und wie jedes Spiel, in dem alleine die Spieler bestimmen, wann es endet, ist ein bisschen "Königsmacher" drin.
    Namentlich waren die Punkte gegen Ende mit 5:9:4:3 oder so verteilt, und derjenige mit den drei Punkten hätte das Spiel beenden können, gab mir dann aber aus purer Spielmannslust die Chance, von 5 auf 10 zu gehen. Hab ich dann geschafft.