Beiträge von Dirtbag im Thema „Welche Tabletop/Miniaturenspiele spielt ihr?“

    Vor kurzem entdeckt, vielleicht interessiert es hier ja den einen oder anderen:
    Bei Infinity wurde eine globale Kampagne gestartet, an der jeder Spieler teilnehmen und damit die Weiterentwicklung des Universums etwas mitgestalten kann.


    Das Ganze nennt sich Strikezone: Wotan.


    Wie es genau funktioniert muss ich auch noch nachlesen.
    Es klingt aber interessant genug um mich dazu zu motivieren, meine Infinity-Minis mal wieder aus dem Schrank zu holen. Und vielleicht noch ein paar neue dazuzustellen... :saint:

    Glückwunsch :)


    Apropos: Seit neuestem spiele ich neben Blood Bowl dann auch noch Shadow War: Armageddon (das alte Necromunda mit 40k Fraktionen)...obwohl: Spielen ist zuviel gesagt, ich lerne gerade die Regeln, um ab nächster Woche aus dem Blood Bowl Dienstag einige Zeit lang einen Shadow War Dienstag zu machen :)


    Klingt nach ner feinen Sache bisher, bin gespannt! Hab schon wieder Bock mehrere kleine Teams zu planen - Diese Großgefechte sind ja nix für mich...


    Shadow War: Armageddon steht bei mir auch noch auf der To-Buy-Liste.
    Leider war das Regelbuch das letzte Mal nicht verfügbar, sonst hätte ich es mittlerweile schon. Rückblickend hätte ich eh am liebsten die Box mit Gelände gehabt.
    Mir geht es da nämlich genau wie dir: kleine Teams finde ich sehr verlockend. Vor allem auch realisierbar, obwohl ich ewig für die Bemalung von Minis brauche. Im Gegensatz zu Armeen, die grösstenteils die schöne Farbe "Plastikgrau" haben. ^^


    Ja und nein :P
    Ja, bei GW bekommt man recht problemlos Ersatzteile in Form von neuen Packungen. Das Ganze sehe ich aber auch vor dem Hintergrund das in deren Rechnung scheinbar das Nachsenden von ganzen Packungen kosteneffizienter ist als wenn sie wirklich Einzelteile verschicken würden. Das bringt mich zu der Frage wie hoch die Gewinnspanne bzw. wie gering eigentlich die Kosten für so einen Bausatz sein müssen, damit sich das so rechnet? Natürlich muss man berücksichtigen dass im Gegensatz zu Brettspielen die Bausätze von GW in Gußrahmen kommen und somit einzelne Ersatzteile recht schwer handelbar sein werden...

    So kann man es natürlich auch sehen.
    Ich für meinen Teil bleibe lieber dabei, mich darüber zu freuen. Es gibt genug, über das man sich ärgern kann - ich muss die Liste nicht noch künstlich erweitern. ;)

    Mal etwas ganz anderes, hat aber auch mit dem Thema "Tabletop" zu tun.


    Ich habe mir im November letzten Jahres bei Forgeworld - ein Ableger von GW, der sich auf etwas ausgefallenere Modelle spezialisiert hat - einen Deredeo Pattern Dreadnought bestellt. Der kam dann auch kurz darauf an, es fehlten allerdings Teile der Beine.
    Also Mail geschrieben, Problem geschildert. Kurz darauf - Anfang Dezember 2016 - kam dann auch schon das Mail, dass die Ersatzteile auf die Reise gehen.


    Nun dauert es auch mit Expressversand schonmal ein bisschen länger, bis ein Paket in der Schweiz ankommt. Es hat mich also nicht weiter verwundert, als Ende Januar noch nichts angekommen war. Weihnachten war ja immerhin auch noch dazwischen. Mit der Zeit habe ich es aus den Augen verloren und vergessen.


    Vor 2 Wochen ist es mir wieder eingefallen, dass mir ja immer noch Teile für meinen Deredeo Pattern Dreadnought fehlen (korrekt - ich habe in der Zwischenzeit nicht besonders viel gebaut oder gemalt ;) ). Ich rief also direkt bei Forgeworld an, wo ich dann wenig überraschend die Auskunft erhielt, dass sie bei Bestellungen, die schon über ein halbes Jahr zurückliegen kaum noch Möglichkeiten zur Nachverfolgung hätten. Sie gehen davon aus, dass alles in Ordnung ist, wenn nach 1 Monat, allerspätestens nach 2 Monaten keine Rückmeldung eingegangen ist. Verständlich.


    Ich stellte mich also innerlich schonmal darauf ein, einen neuen Deredeo zu kaufen.
    Der freundliche und hilfsbereite Herr am anderen Ende der Leitung meinte aber, ich solle ihm doch das Problem nochmals per Mail schicken, samt dem vorangegangenen Mailverkehr. Er würde mal sehen, was sich machen liesse.


    2 Tage später erhielt ich eine persönliche Mail des Kundenservice, dass der Mail-Order-Troll damals wohl durch die Stadt gewütet sei und in dem Chaos die Bestellung offenbar verloren gegangen war. Zudem noch eine weitere Mail, dass meine Ersatzlieferung in Kürze auf den Weg gehen würde.


    Heute kam die Ersatzlieferung nun an.
    Enthalten waren nicht etwa die fehlenden Teile, sondern ein vollständiger, neuer Deredeo Pattern Dreadnought.
    Obwohl der Fehler hier klar bei mir lag und sie diese Kulanz nicht hätten zeigen müssen.


    Man kann vieles über GW - oder auch Forgeworld - sagen, aber der Kundenservice ist exzellent. :)



    PS:
    Vielleicht sollte man den Thread umbenennen in "Allgemeiner unknowns-Tabletop-Thread" oder dergleichen?
    Dann hat unsereins eine Anlaufstelle, wenn man doch mal etwas Kommunikationsbedarf hat, ein eigenes Thema aber nicht lohnt...

    Das läuft unter "Regelbuch mit Hintergrundsektion", und ist auch kein Alleinstellungsmerkmal. Zugegebenermassen ist es aber das einzige meiner drei "grossen" Tabletops (40k, Warmachine, Infinity), von dem ich nicht auch mindestens ein (aus Zeitmangel nie gespieltes) P&P Regelwerk im Regal hätte. :D
    Mal kucken wie "Outrage" ist - bestellt ist es jedenfalls.

    @Harry2017
    mit dem Einen Punkt stimme ich Dir voll zu: Dein Kumpel spielt halt 40k! ^^
    Das ist halt für jedes System unschlagbar - man braucht eben die Mitspieler.
    Aber wie schon @brettundpad.de schreibt - Alles andere findest Du bei anderen Systemen auch. Grad tiefe Hintergründe mit genialen Storylines...


    Bei Warmachine und Hordes zum Beispiel entwickeln sich die Warcaster und Warlocks - quasi die Generäle - mit der Zeit weiter, und es gibt sie in unterschiedlich erfahrenen Versionen. Dahinter steht eine riesige Story, die man, wenn man möchte, auch weiter verfolgen kann...

    Ich mag den Hintergrund von Warmachine / Hordes auch, aber gerade dieser spezielle Aspekt - die Weiterentwicklung der Caster - fand ich wirklich, wirklich nervig. Sorscha, epic Sorscha, ultra-epic Sorscha, usw... und immer NOCH mehr Ultimative im Charakterhintergrund. Als ob ihnen die Ideen für neue Caster ausgegangen wären.


    Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich generell kein Fan von Helden immer und überall bin, gerade bei Tabletops.
    Bei 40k spiele ich bevorzugt namenlose Charaktere (also lieber den generischen Standard Space Marine Captain als sein Dark Angels Helden-Äquivalent), besondere Charaktermodelle nutze ich in der Regel dann, wenn es entweder nicht anders geht (der Ravenwing wird nunmal von Sammael kommandiert - es gibt keinen anderen Captain) oder mir das Modell extrem gut gefällt.
    Das gleiche auch bei Warmachine / Hordes, soweit es eben umsetzbar war. Der Warcaster ist nunmal unvermeidbar, aber ansonsten lieber Standard-Jacks / -Beasts als irgendwelche benannten Charakter-Jacks/-Beasts.
    Auch bei Infinity kam ich bislang um die Verwendung von benannten Helden herum.
    Dass Dropzone Commander keine Helden hatte bei der Einführung war für mich ein sehr sympathischer Zug - leider haben sie das inzwischen auch "behoben".


    Ich mag es, die kleinen Geschichten zu erleben - der Standard-Marine, der Heldentaten vollbringt, der einsame Ork, der sich allen Erwartungen zum Trotz nicht vom Missionsziel vertreiben lässt, der Warjack, der aussgewöhnlich gut kämpft, etc.
    Es braucht dafür keine Miniatur, die mit einem fetten Schild "HELD" daherkommt und mir schon vorschreibt, wer das ist, was er oder sie schon alles geleistet hat, was er oder sie als Ausrüstung präferiert, etc. Und erst recht will ich das nicht auch noch in mehrfacher Ausführung.


    In Anbetracht der Beliebtheit von "HELDEN" scheine ich da allerdings ein wenig aus dem Rahmen zu fallen. ^^



    Dass der Hintergrund von Infinity oder Warmachine/Hordes jetzt tiefer als 40k wäre, finde ich jetzt auch nicht.
    Infinity hat noch nicht viel abseits der Hintergrundsektionen der Regelbücher (leider, ich würde gern einen Roman lesen), und bei Warmachine/Hordes schwankt die Qualität genauso wie sie auch bei 40k schwankt. Manche Geschichten sind gut, andere vielschichtig, wieder andere platt. Primär sind die Settings anders, je nach Präferenz gefällt dem einen A mehr, dem nächsten eben B. Am Ende bleibt es Fan-Fiction, literarischen Hochgenuss erwarte ich da sowieso nicht. ^^

    Seit etwa 13-14 Jahren Warhammer 40k.
    Trotz all dem Gehate (die Community finde ich ehrlich gesagt fast noch schlimmer als GW... ich kann es nicht mehr hören...) immer noch mein liebstes Tabletop. Ich spiele seit Jahren sowieso nur noch just for fun, weil ich Hintergrund und Minis mag. Effizienz ist mir mittlerweile völlig egal, ich muss meine Armee stimmig und cool finden - sprich, ich halte mich zwar an den Armeeogranisationsplan, suche aber zu 80% nach Optik und Thema aus, Effizienz auf dem Spielfeld steuert dann die restlichen 20% bei. Mit etwas Absprache mit dem Mitspieler funktioniert das eigentlich ganz gut, und es kommen schöne Spiele dabei heraus. Die ganzen Erweiterungen in letzter Zeit... muss ich ja nicht benutzen. Bin sehr neugierig auf die kommende achte Edition und stehe ihr neutral gegenüber. Solange sie weiterhin schöne epische Momente produzieren kann, passt das schon.


    Daneben noch etwas Infinity.
    Gefällt mir sehr gut, spielerisch wie optisch. Könnte langfristig 40k als Hauptsystem ablösen, mal sehen. Es ist aber nicht ganz so over the top wie 40k, insofern ergänzen sich die zwei ganz gut. Grösstes Problem bei Infinity ist die Bemalung der sehr schönen Minis. Mir sind sie zu filigran - es ginge schon, aber ich habe einfach keine Lust dazu. Es ist also alles schön zinnfarben.


    Warmachine/Hordes habe ich einige Zeit lang viel gespielt, bin aber mit der Community nie so richtig warm geworden - war mir irgendwie zu verbissen. Mittlerweile ziehe ich es nur noch ab und zu mal raus, wenn ich Lust auf Khador oder Circle habe, nur im privaten Kreis, und immer noch in der mittlerweile veralteten 2ten Edition. Die dritte Edition ist mir schlichtweg egal.


    Dropzone Commander als "Massenschlacht-System", habe ich mittlerweile aber sicher seit gut 2 Jahren nicht mehr gespielt. Eigentlich ein schönes System, auch taktisch interessant und mit schnell bemalten Minis, aber man hat eben nicht für alles Zeit.


    Seit dem MERCS - Recon Kickstarter habe ich auch MERCS, zu viel mehr als Regelbuch lesen hat es aber noch nicht gereicht. Das war aber verblüffend schnell erledigt, denn der Regelteil ist recht überschaubar. Der Rest besteht aus den Werten und dem Hintergrund der jeweiligen Mercs.