Beiträge von Mutter im Thema „Welche Tabletop/Miniaturenspiele spielt ihr?“

    Wenn man englischsprachig ist, schon ... ;)


    Zur Erklärung: Im Englischen sind alle Brettspiele (bzw. Spiele die auf dem Tisch gespielt werden) 'Tabletops'.
    Das, was in Deutschland Tabletop genannt wird, sind im Angelsächsichen Raum 'miniature games', also Miniaturenspiele. Also nein, Smallworld zählt nicht dazu ...

    Oh, Uncharted Seas fällt mir noch ein! Das ist ein eigentlich ganz lustiges kleines Seekampf-Fantasy-Spiel... oder Fantasy-Seekampf-Spiel?? ^^

    Das Spiel fand ich immer total spannend, wollte auch schon einsteigen, musste dann aber feststellen, dass Spartan gerade von einer Edition auf die andere umgestellt hatte. Da habe ich dann abgewartet, und musste nach Monaten/Jahren bemerken, dass Spartan das Spiel einfach hat sterben lassen. :(


    Später ist mir dann klargeworden, dass Spartan das mit ganz vielen von ihren Spielen macht. Keine Ahnung, wie die das schaffen, trotzdem im Business zu bleiben.

    Da es in dem anderen Thread nebenan (WIRKLICH simples tabletop?) kurz Thema war, da aber den Rahmen sprengen würde, dachte ich, mache ich mal einen eigenen Thread dafür auf.
    Bisher dachte ich, dass ich als alter Tabletopper hier eher eine Seltenheit bin, unter den ganzen Brettspielern, aber dann stellt sich nach und nach raus, dass es von uns offenbar doch eine ganze Menge hier gibt.
    Vielleicht kann man das hier ein bisschen als Austausch/Stammtisch nutzen ...


    Ich habe Anfang der 90er mit GWs Warhammer Fantasy angefangen und das fast 25 Jahre gespielt, bis mit AoS so viel Porzellan zerschlagen wurde. Mein ganzer Keller ist noch voll mit dem Zeug und ich habe tatsächlich für alle existierenden Armeen mehrere tausend Punkte. Eigentlich müsste ich das Zeug jetzt mal dringend loswerden, aber irgendwie schaffe ich das nicht. Zu viel Aufwand, zu viel Nostalgie.
    Wir haben jahrelang kartenbasierte Kampagnen gespielt, wo die Bewegungen der Armeen auf der Karte dann immer die Schlachten auf dem Tisch ausgelöst haben. Aber das waren großartige Zeiten, quasi die beste Verbindung aus Brettspiel und Tabletop, die man sich vorstellen kann.
    Dann kam die Zäsur und alle Mitspieler sind quasi von einem Tag auf den anderen abgesprungen. Seitdem ist mit Warhammer Sense.


    In 40k habe ich auch eine Weile rumgemacht, davon gibt's auch ein paar Armeen, aber irgendwie hat mich das immer nur so halb gepackt. Zuletzt haben die ganzen Dataslates, die man neben den tausend Büchern brauchte, mir gründlich die Lust verdorben.


    Als es das noch gab, habe ich ls Skirmish auch viel Confrontation gespielt, und Warmahordes habe ich ebenfalls ausprobiert. Als ehemaliger Magic-Spieler fand ich die Mechaniken ganz reizvoll, aber irgendwie fehlte am Ende dann das Spielerumfeld.


    Mein Ersatz für Warhammer war dann letztendlich Malifaux, das meiner Meinung nach beste Miniaturenspiel EVAR!
    Großartiger Hintergrund, tolle Miniaturen, ein umwerfendes Szenarioprinzip und unglaubliches Balancing. Ich bin verliebt! :D
    Malifaux spiele ich seit knapp zwei Jahren mehr oder weniger intensiv, und obwohl ich schon wieder viel zu viele Figuren habe, schaffe ich es inzwischen sogar, nur mit angemalten Püppchen zu spielen. Gerade male ich an meiner Collodi-Truppe und freue mich schon total darauf, sie ins Feld zu führen.


    Ausprobiert habe ich zwischendrin auch noch X-Wing, da hat mir aber immer etwas der erzählerische Bezug gefehlt, auch wenn wir dort ebenfalls Kampagnen gespielt haben, A Fantastic Saga und Mantics Kings of War.
    Blood Bowl war über die Jahre auch immer wieder mal Thema, aber das zähle ich schon fast nicht als richtiges Tabletop.


    Gerne ausprobieren würde ich das ursprüngliche Saga und Guildball, da warte ich ein bisschen auf die deutsche Starterbox.
    HdR bzw. den Hobbit fände ich auch spannend, habe ich auch viel Gutes drüber gehört, aber ich glaube, mit GW bin ich momentan echt noch durch. Mal sehen, ob sich das in diesem Leben noch mal ändert. Man sagt ja immer, dass die größten Fanbois die besten Hater werden, und obwohl ich zwar nie ein echter Fanboi war, dafür war ich immer schon zu kritisch, war es über die Jahrzehnte schon so etwas wie eine 'Ehe', wie #brettundpad.de es formuliert hat ...


    Fertig. :)