Beiträge von brettundpad im Thema „WIRKLICH simples tabletop?“

    Hahaha, aber ohne Witz, die Sendung mit der Maus rockt. Als Kind geguckt, jetzt mit Kindern. Von daher, es ist nicht die schlechteste "Dokumentation", man denke da nur an irgendwelche DMAX oder Galileo Sendungen.

    Von TT auf Krosmaster Arena...


    Läuft :D

    Krosmaster Arena kann auch für Tabletop Spieler spannend sein. Es ist eher ein Skirmisher, aber ich habe es selbst und finde es schon sehr gelungen. Meine Frau mag z.B. keine Tabletops, leider... – Krosmaster mag sie auch nicht. Ist ihr viel zuviel Tabletop. Von daher... ich finde die Entscheidung nicht schlecht.


    eine Firma, die ausschließlich von wenigen TT's lebt, muss wohl oder übel regelmäßig erneuern.


    Und AoS ist für Anfänger sehr einsteigerfreundlich. Alte Hasen spielen halt weiter WHF

    Da gibt es aber andere Möglichkeiten als die Art und Weise wie GW das zelebriert. Bei den ganzen Editionswechseln die ich mitgemacht habe fühlte sich die Maxime nach, das was keiner hat wird besser, das was alle haben schlechter, an. Ständig war man eigentlich gezwungen seine Armeelisten anzupassen und neue Sachen zu kaufen. Ich verstehe das aus wirtschaftlicher Sicht. Aber es gibt Spiele die bringen dann halt Erweiterungen raus, Kampagnensysteme und vor allem ist die Zeit zwischen den Editionen größer, die Implementierung softer. Auch der Preisanstieg ist humaner.


    Eine neue Edition sollte das Spiel besser machen. GW hat das gemacht um zu verkaufen.


    Bei Infinity kann ich mit Figuren spielen die vor zig Jahren gekauft wurden. Die haben immer noch ihre Berechtigung, trotz neuen Editionen. Bei GW verschwanden zum Teil komplette Einheiten oder Völker – zack haste Staubfänger!


    Nicht umsonst rührt GW gerade so die Werbetrommel für ihr neues WH40K, mit Slogans wie "wir sind das nette neue GW, nah an der Community". Denn die waren maximal entfernt!

    Ja, es gibt von Games Workshop ...
    ...Es ist sehr teuer und wird gefühlt nach jedem Jahr teurer.

    Damit hätten wir die Quintessenz :D Games Workshop ist einfach teuer und wird immer teurer. Am besten immer schnelle Editionswechsel, damit Regelbücher und Armeebücher zu Regalleichen mutieren. Ich gebe zu, bei der Firma bin ich nicht mehr sonderlich objektiv. Da steckt zu viel (negative) Emotion drin. Verhältnis wie zu ner geschiedenen Frau nach nem Rosenkrieg.

    Ich bin noch einmal für Krosmaster!Habe ich mit meiner kleinen Tochter auch schon gespielt, ist aber auch tief genug, um es mit core-lastigeren Gamern zu spielen. Und die Figuren sind so niiiiiiiiiiiiiedlich!

    Wirklich keine schlechte Idee! Aber der Anspruch ist, wenn sich Erwachsene bekämpfen, auch nicht gerade gering. Was mich überrascht hat. Die Regeln mit ihrem praktischen Step-by-Step Szenarien sind dafür vorbildlich.


    Ich habe noch keines kennen gelernt, das man mal eben in 5 Minuten erklärt hat, und dann nicht nacharbeiten und nachschlagen muss.Gehört ja irgendwie zum Reiz der Dinger, dass sie das Schlachtgeschehen detailgetreu abbilden.

    Absolute Zustimmung! Darum spielen wir bei neuen Systeme die ersten Spiele eher zusammen gegeneinander um das Spiel zu lernen. Das gehört dazu, alles andere wäre unfair und würde mir keinen Spaß machen. Dafür eignen sich dann eben meist auch meine angesprochenen Schnellstarterregeln.

    Ich gebe den ganzen Texten recht das du kein Tabletop suchst und das hast du selber ja schon geschrieben – und du hast wunderbare Vorschläge bekommen. Von daher habe ich nicht wirklich bessere Anregungen.


    Zur allgemeinen Meinung zu Tabletops würde mich mal interessieren was ihr hier so gespielt habt. Ich habe hier das Gefühl das Tabletop mit GW gleichgesetzt wird. Vielleicht noch Warmachine. Dann lese ich Dinge wie, Spiele werden durch bessere Regelkenntnis entschieden - im Hobbykeller Regelficken genannt. Mir kräuseln sich da die Fußnägel. Games Workshop Tabletops sind teuer! Sehr teuer sogar. Warmachine auch. Aber wisst ihr wie viele Tabletops es eigentlich gibt? Und mit wie vielen man fetten Spaß haben kann ohne 800€ auszugeben? Ich bin begeisterter Tabletopspieler und Minaturenbemaler seit dem ich mir mit 12 Jahren die Warhammer 2te Edition Grundbox gekauft habe und über meine Tische sind wirklich viele Tabletops "geschoben" worden - es ist was man selber draus macht.


    Während man als "Games Workshop"-Spieler mal hundert Euro investiert um ein klein wenig Abwechslung zu bekommen, habe ich dafür in anderen Tabletops ne neue Armee. Wer in Guild Ball für ca. 24 Euro zwei Figuren austauscht, hat taktisch ein völlig anderes Spiel. Mit 60 Euro habe ich in Infinity mehr Varianz und Taktik in meiner Liste, als mit 300 Euro bei GW. Bei Dropfleet und Dropzone kann ich mit einer Box viele Miniaturen bauen, wer das magnetisiert, der hat mit wenig Geld eine enorme Vielfalt. Und selbst bei GW hat man z.B. mit Necromunda und wenigen Figuren durch das Kampagnensystem große Abwechslung ohne Extrakosten.


    Am Ende sind viele Tabletops durch Gelände, bemalen und Platten bauen wesentlich aufwendiger und sperriger als Brettspiele. Da will ich nicht widersprechen, aber man sollte nicht alle Tabletops über einen Kamm scheren noch Games Workshop, bei all ihrer Präsenz, als Maßstab nehmen.

    Wie du schön aufgezählt hast, es liegt am eigenen Geschmack und was man vorhat.


    Ich bleibe aber dabei das durch kostenlose Regeln, kostenlose Schnellstarter und im Skirmisherbereich wenige Figuren, das Hobby zum Start nicht exorbitant teuer machen - wenn man das richtige System wählt. Wenn ich an Warmachine, WH40K, Warhammer Fantasy denke, dann stößt man da in Bereiche wo man wirklich sehr gut wissen muss ob ich das Tabletop spielen will. Ein Infinity oder Guild Ball, letzters sogar noch viel eher, tut keinem weh. Guild Ball reichen theoretisch die ersten Matches 3 Figuren und ich brauche außer ein paar W6 und ein paar Papptokens gar nichts weiter.


    Ich empfehle da immer noch kostenlose Schnellstarter durchlesen, irgendwelche Spielsteine oder Figuren nehmen, ausprobieren und dann gucken, liegt mir das, was will ich investieren.


    Dropfleet Commander habe ich zur Zeit 105 € investiert und spiele angenehme 999 Punkte Spiele, bei 2 Armeen. Gut, das war mit Messe Deal. Aber auch hier habe ich eine Menge Spaß. Da wird in absehbarer Zeit auch nicht viel dazukommen, weil es mir so gefällt.


    Du hast recht, man kann sich um den Verstand kaufen. Ich habe es bis auf Warhammer Fantasy vor 20 Jahren und Warmachine zum Glück nie gebraucht. Denn eines mag ich nämlich selber nicht, viel Geld für Figuren ausgeben. Darum bevorzuge ich die vielen Skirmisher ;) :D Aber irgendwie schweifen wir ab :D

    Also nur mal so, weil ich das jetzt öfters hier lese - Skirmisher Tabletops sind oft nicht teuer! Ein Anfänger hat mit einer Infinity Starterbox für 30€ eine Menge Spaß! Für ca. 100 Euro hat man dann ordentlich Abwechlsung auf der Platte.


    Guild Ball, welches um ein vielfaches besser ist als Blood Bowl (absolut subjektiv), basiert auch nur aus 6 Figuren pro Spieler. Kauft man ein paar weitere zum Austausch, ist man weit unter 100 €, dazu braucht man nicht mal wirklich Gelände. Bei 3vs3 ist es für Anfänger ganz gut zu spielen. Jetzt nicht gerade das einfachste System, aber ich wollte nur mal darauf hinweisen das teuer und Tabletop, so fern man kein Sammler ist, nur bedingt stimmt.


    Allerdings gehört Glück oft dazu – und das ist meine bescheidene Meinung, ist man bei Tabletops und Simpel eher auf dem Holzweg. Ich würde dir empfehlen sich mal mit den meist kostenlosen Schnellstarterregeln der jeweiligen Systeme zu beschäftigen. Da merkt man ob einen das schon überfordert oder ob das noch hinhaut. Grundsätzlich kann man als Anfänger mit den Schnellstartern und wenigen Figuren schon ordentlich Spaß haben. Ausbauen kann man das dann immer noch.


    Hier z.B. für Guild Ball - dazu passend meine Vorstellung zum System.

    X-Wing ist super simpel. Age of Sigmar auch. Allerdings ist das so sehr Bier&Brezel und auf "Fun" getrimmt, das es mir gegeneinander keinen Spaß machen würde. Ist MERCS nicht auch recht simpel?


    Viele komplexere Tabletops bieten aber auch "einfachere" EInstiegsregeln an mit denen man erstmal gut in das Spiel kommt. Danach kann man den Anspruch immer noch erhöhen. Guild Ball z.B. kann man auf einem sehr kleinen Feld am Anfang 3 vs 3 spielen. Ein Infinity kann mega komplex sein, und irre viel Spaß machen. Wer allerdings mit einfach ausgestatten Grundfiguren spielt, der hat ein simples aber trotzdem taktisches Tabletop.