Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „WIRKLICH simples tabletop?“

    Hahaha, aber ohne Witz, die Sendung mit der Maus rockt. Als Kind geguckt, jetzt mit Kindern. Von daher, es ist nicht die schlechteste "Dokumentation", man denke da nur an irgendwelche DMAX oder Galileo Sendungen.

    ...und nach der Werbepause der große Praxistest: Wer kommt schneller von Hamburg nach Berlin? Der Inline Skater, der Radfahrer oder der ICE-Passagier?
    ...und wie viele Hot Dogs kann der der dicke Typ hier verdrücken, bis ihm schlecht wird?


    Dann lese ich Dinge wie, Spiele werden durch bessere Regelkenntnis entschieden - im Hobbykeller Regelficken genannt. Mir kräuseln sich da die Fußnägel.

    Ich meinte hier nicht das zu Recht verpönte "Regelficken".


    Aber wenn zum Beispiel einer beim Schach nicht weiss, dass Bauern en passant geschlagen werden können, was willst denn dann machen, wenn die Situation auftritt?


    Im Tabletop ist das nochmal ne Ecke schlimmer, die setzen nunmal meist ordentlich Lektüre und Kenntnis diverser Grundregeln, Ausnahmen, Spezialregeln, Sonderregeln voraus.
    Daher halte ich sie generell für das falsche Genre, wenn einer der beiden Parteien diese Lektüre nicht zugemutet werden kann.
    Zumindest kommt dann kein Spiel auf Augenhöhe raus, sondern ein ständiges Zurücknehmen von Zügen, erklären, Tipps geben...


    Ich habe noch keines kennen gelernt, das man mal eben in 5 Minuten erklärt hat, und dann nicht nacharbeiten und nachschlagen muss.
    Gehört ja irgendwie zum Reiz der Dinger, dass sie das Schlachtgeschehen detailgetreu abbilden.


    Daher habe ich das als eines der Argumente aufgeführt für: kein Tabletop, ein tabletopartiges "normales" Spiel.


    ...wobei - @Pikmin - die Einschränkung "wenig Texte, aber Miniaturen" es schon verdammt schwer macht.

    Sondern genau das, was du am Ende beschreibst. Zwei Armeen, die sich batteln. "Nur bedingt mehr Regeln als Schach" klingt wunderbar. Kann ich bitte Namen haben. :D


    Summoner Wars wäre zum Beispiel so ein Spiel.
    Summoner Wars | Board Game | BoardGameGeek
    Statt Miniaturen legst du Karten aus, die dann deine Einheiten sind.


    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/images/pic638873_md.jpg]
    (Bildquelle: BGG)


    Werden mit halbwegs simplen Regeln bewegt, und hauen sich dann, ebenfalls mit simplen Regeln.
    Hat Kartentexte, aber zumindest bei den ersten Armeen keine allzu komplexen.


    Ansonsten müsste ich selbst recherchieren. Ich hab einige Spiele vor dem geistigen Auge, aber mir wollen die Titel nicht einfallen.

    Ich habe nicht das Gefühl, dass Deine Vorgaben in irgendeiner Form zum Tabletop-Hobby passen.


    Tabletopper müssen viel lesen: Zig Stunden in ausufernd dicken Regel-, Armee- und Szenarienbüchern schmökern.

    Rechenspiele beim Armeelisten optimieren: Das ist oft die eigentliche Schlacht, das Spielen ist dann nur noch Abhandeln der Vorbereitung.
    Hobby: Haufenweise Geld und Bastelzeit. Wer kein Interesse am Sammeln und Bemalen von Miniaturen und Gelände hat, verpasst einen wesentlichen Aspekt.
    Regeln besser umsetzen: Oft wird eine Schlacht nicht nur durch Strategie Würfel entschieden, sondern schlicht durch bessere Regelkenntnis. "Ach krass, das darfst du, und ich muss jetzt das hier wegnehmen?"


    Wenn Deinem Mann kaum Text zuzumuten ist, sehe ich nicht so recht, wie ihm das Spaß machen soll.
    Und wenn euch der Hobbyaspekt nicht wichtig ist... warum dann Tabletop?


    Stattdessen würde ich zu abgespeckten Titeln raten, wo ihr 2 fertige Armeen mit simplen Regeln ineinander schieben könnt.
    Da gibt es auch einige, die nur bedingt mehr Regeln haben als Schach.