@santenza
Es gibt hinreichend gute Ansätze dazu, die amazon verfolgen könnte, um dem Spuk ein Ende zu bereiten oder ihn wenigstens stark einzudampfen. (Ein paar finden sich z. B. in den Kommentaren zu Betrugsmasche-auf-Amazons-Marktplatz-laeuft-weiter-3623075.html - Beiträge mit breitem grünen Balken lohnen sich meist.) Alleine sie tun es nicht, weil der Leidensdruck wohl nicht groß genug zu sein scheint.
Beiträge von yzemaze im Thema „[amazon] Vorsicht bei Mega-Schnäppchen!“
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über eine schärfere Passwort Policy nachdenken
=> Wenn’s wichtig ist, 2-Faktor-Authentifizierung nutzen. Ja, die gibt es auch bei amazon schon ein Weilchen...
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[Mod] Ich habe das mal als Anlass genommen, einen Thread dazu zu erstellen und zu pinnen.
@toasteds Blogpost fasst es schon ganz gut zusammen => "Pflichtlektüre", wenn man das Thema noch nicht auf dem Schirm hat.
Achtung, rant! tl;dr: amazon ist in mancherlei Hinsicht ein Saftladen.
Das Ärgerlichste an der ganzen Geschichte ist, dass die Nummer (Account hacken, billige Angebote über die komplette Bandbreite einstellen, Käufer zum direkten Kontakt per Mail auffordern und um direkte Überweisung bitten) schon lange läuft und amazon offenbar nicht viel oder Wirksames dagegen unternimmt. Die ersten Berichte dazu gab es iirc schon 2015. Ich habe das Phänomen erstmals Anfang 2016 genauer unter die Lupe genommen (beim Notebookkauf tauchten immer wieder zu günstige Angebote auf). Obwohl in der Presse schon recht breit darüber berichtet wurde und amazon-User die Shops meist recht zügig melden (s. amazon-Foren sieht sich dieser Weltkonzern leider nicht in der Lage, dem Ganzen einen Riegel vorzuschieben. Auf einer Hilfeseite wird zwar (nebenbei!) explizit vor der Masche gewarnt ("Überweisen Sie nie direkt an einen Marketplace-Verkäufer. Falls Sie von einem Verkäufer aufgefordert werden, einen Betrag an ihn oder einen Dritten zu überweisen, kommen Sie dieser Aufforderung bitte nicht nach, sondern melden Sie den Vorfall unserem Kundenservice."). Dumm ist’s halt nur, wenn Kunden ohne Bullshit-Detektor bei einem gehackten Shop etwas kaufen und tatsächlich außerhalb des amazon-Ökosystems Geld transferieren. Der finanzielle Schaden entsteht dann beim vermeintlichen Käufer und nicht bei amazon. Dass man so auf Dauer natürlich Kunden von der eigenen Plattform vertreibt, scheint dort noch nicht angekommen oder egal zu sein. Bis auf Weiteres gilt also: Entweder gut aufpassen oder den Marketplace bzw. amazon einfach meiden. Alternativen gibt es ja genugPS: Masche läuft wohl schon seit 2013. So berichtet jedenfalls heise: Amazon bekommt Abzock-Masche seit Jahren nicht in den Griff | heise online
Betrugsmasche auf Amazons Marktplatz läuft weiter | heise online