Beiträge von sneuhauss im Thema „01.05.-07.05.2017“

    Gestern beim Familien-Spieleabend gab es zwei Spiele:


    #Viceroy


    Jeder baut sich eine eigene Machtpyramide aus ersteigerten Personenkarten. Je nachdem in welche Ebene man die Karten einbaut, fallen bestimmte Kosten an und werden bestimmte Punktequellen oder andere Effekte ausgelöst. Dabei Haben die Karten auch noch besondere farbliche Markierungen und es ist sehr vorteilhaft, wenn man diese zueinander passend in der Pyramide unterbringen kann. Es gibt etliche Punktequellen (die farblichen Markierungen, bestimmte Symbole auf den Karten abh. von der Ebene, in der man sie unterbringen kann, dazu noch Set-Collection-Elemente uvm.) - eigentlich ganz nett und man kann schön tüfteln. Auch das Ergebnis war schön knapp (62 zu 61 zu 54), die Punkte sind während des Spiels nicht abgetragen.
    Für meinen Geschmack ist das Spiel aber zu solitär, bis auf die Auktion der Karten, die sehr minimalistisch gehalten ist, gibt es kaum Beeinflussungen und jeder bastelt vor sich hin. Rahdo gefällt es recht gut (was ja aber auch nicht schwierig ist :sorry: ). Mein Regal wird es nach den neuen guten Vorsätzen aber leider wieder verlassen müssen.


    #NewYork1901


    Wie erwartet ein nettes Legespiel mit einfachen und schnell erklärten Regeln. Ich versuche, mir passende Grundstücke in der New York zu sichern, die ich dann mit meinen wenigen Arbeiterfiguren sichern kann. Sind diese aber alle im Einsatz, muss ich erst die Grundstücke überbauen, um wieder freie Arbeiter für neue Grundstücke zu haben. Die Grundstücke sind klein und ich benötige später mehrere zusammenhängende Flächen, um meine großen Gebäude, die mehr Punkte bringen, bauen zu können. Da der Platz begrenzt ist, muss man im Spiel oft mehrfach seine alten Gebäude wieder abreißen und größere drüberbauen - das ist aber vom Spiel so gewollt und man verliert durch den Abriss keine Punkte. Je größer das gebaute Haus (jeder hat den identischen Satz aus ca. 18 verschiedene Gebäuden) ist, desto mehr Punkte gibt es dafür. Die Gebäude sind in Bronze, Silber und Gold unterteilt und man kann nur Gebäude einer niedrigeren Stufe überbauen.
    Wer hier schlecht plant, bekommt Probleme und kann nicht genügend seiner Gebäude bauen. Wer am besten mit dem Platz haushalten kann und etwas Gespür für Formen hat (hier wurde Patchwork als ähnlich empfunden), der hat die größten Siegchancen. Am Ende gibt es noch eine Mehrheitenwertung mit Punkten für denjenigen, der an bestimmten Straßen die meisten Gebäude gebaut hat.


    Wir haben sehr konfrontationsarm gespielt, aber das geht sicherlich auch ganz anders, wenn man bewusst dem Gegner bestimmte Grundstücke wegschnappt. Ob man damit am Ende mehr sich selbst schadet, müsste noch geklärt werden. Bisher müsste das Spiel auch wieder gehen, aber ich gebe ihm vielleicht noch eine Chance.