Beiträge von ravn im Thema „Praxistipp: Verbogene Spielpläne plan bekommen“

    Sieht bisher gut aus. Die Wölbung des Brettsegmentes hat sich unter 24h Dauerdruck fast normalisiert. Gestern abend auf die Rückseite gedreht und nochmals unter Dauerdruck austrocknen lassen. Für ne wissenschaftliche Publikation reichts noch nicht, aber mein Zwischenfazit: Beschwerte 3mm Original-Plexiglasplatte (= verwindungsfest) leistet bisher ganz gute Dienste. Bessere Dienste, als beim Beschweren ohne Druckverteiler mit Spielepackungen direkt aufs gewölbte Spielbrett.

    Ein Brettsegment ist in sich gewölbt - stärker als die anderen Segmente. Gegenbiegen ist da schwierig, weil ich nicht so recht weiss, wo der richtige Gegendruckpunkt wäre. Mal sehen, ob es sich unter Druck geradeliegt ...


    Heute abend dann nach 24h werde ich den Spielplan mal wenden, also mit der Rückseite nach oben. Dann kann sich die Wölbung durch das Spielplangewicht selbst planliegen. Wenn es nichts bringt, dann beschweren - zuerst mit Plexiglasplatte und Gewichten und dann beim Verlag selbst.

    Wie bekommt Ihr verbogene Spielpläne dauerhaft plan?


    In letzter Zeit lagen so gut wie alle Spielpläne meiner Neuanschaffungen direkt nach dem Auspacken plan auf den Tisch. Eventuell die Knickstellen vorsichtig gegendrücken und gut war. Der Spielplan von Triumph or Tragedy von GMT war da schon etwas mühsamer. Lag erst wirklich plan, nachdem ich den ausgebreitet für ein paar Tage mit Spielen beschwert hatte. Vorher war es eher eine Wellenlandschaft durch die vielen Faltkanten.


    Aktueller Problemfall ist Round House: Der Spielplan ist vier mal A4 gross, untypisch lang und nur zweimal gefaltet. Dabei dünner als typische Eurogamer-Spielpläne. Wenn ich mir die Fotos auf BGG so anschaue, gibt es da keinen einzigen Spielplan, der komplett plan aufliegt. Leicht gebogen mit hochstehenden Enden sind die alle. Made in Taiwan eben: Round House | Image | BoardGameGeek


    Meiner ist auf einem A4-Segment weit extremer gebogen. Aktuell liegt der deshalb ausgebreitet unter einer Plexiglasplatte, damit sich das Gewicht gleichmässig verteilt, und mit Spielen beschwert - so eine Scythe-Box leistet genauso wie Captain Sonar da beste Dienste.


    Ist das überhaupt die richtige Methode? Wie sind da Eure Praxiserfahrungen?


    Von Erstpartien kenne ich es, wenn sich Spielerablagen unter Lampenwärme aufbäumen. Aber nach dem Spiel andersherum in die Schachtel gelegt und ab der nächsten Partie ist alles dauerhaft gut. Deshalb schreckt mich das nicht mehr. Spielpläne, die aber schon vor der Erstpartie verbogen sind, scheinen aber eine andere Kategorie zu sein.