Beiträge von Pup im Thema „Umfrage: Welche aktuellen Spiele haben das Zeug zum Klassiker“

    "In 20 Jahren käuflich zu erwerben" ist doch ganz konkret gefragt. Es ist die Grundfrage dieses Threads. Das ist das, was Herbert wissen möchte.


    Jetzt kannst Du entweder darauf antworten, indem Du sagst "Ich glaube, X ist in 20 Jahren noch käuflich erhältlich" oder Du kannst sagen "Ich finde, ein Klassiker definiert sich anders" oder "Man kann den Begriff 'Klassiker' gar nicht definieren". Ich behaupte aber, dass nur ersteres produktiv ist und Du für die letzteren Varianten besser einen eigenen Thread öffnen könntest, weil das Herbert in dieser konkreten Frage nicht weiterbringt.


    Aber vielleicht bin ich auch einfach kleinkariert. ;)

    Aber alles keine Argumente pro/contra bzgl. "Klassiker". Wie ich schon eingangs erwähnte:

    Und wieder mal eine nicht zu beantwortende Frage, da jeder ein anderes subjektives Empfinden hat.

    Jeder definiert das doch für sich anders, (...)

    Welche davon wird man auch in 20 Jahren noch käuflich erwerben können?

    Ich habe das Anfangs auch übersehen, aber Herbert hat das eigentlich im Eingangsthread sogar ganz genau definiert.

    Ich denke aber auch, dass die ganze Diskussion deshalb etwas schlingert, weil letztlich nicht ganz klar ist, was einen "Klassiker" ausmacht. Gehört Massenrezeption dazu? Aber sind 1830 oder das erste Civ nicht irgendwie auch Klassiker, obwohl sie kein Mensch kennt, weil sie so einen gewaltigen Einfluss genommen haben? Oder muss man dafür eine andere Kategorie finden? Erst, wenn man sich einig wäre, wie man das definiert, könnte man gemeinsam schauen, was darunter fällt.

    1830 und Civilization sind für mich eindeutig Klassiker. Nicht umsonst gibt es immer wieder neue Auflagen und beide sind 40 Jahre nach Ersterscheinung erhältlich.

    Gut, sehe ich ja auch so. Das sind nun aber beides Spiele, die von 100 Leuten auf der Straße einer kennt. Das heißt, Du und ich definieren Klassiker offenbar nicht über Breitenbekanntheit.


    Mein Punkt war im wesentlichen, dass in dem Thread hier verschiedene Begriffe vom "Klassiker" zugrunde gelegt werden. Breitenbekanntheit ist ersichtlich in vielen Beiträgen als Merkmal eines Klassikers vorausgesetzt worden, was ja auch legitim ist. Solange nur verschiedene Definitionen existieren, ist es eben unmöglich, sich auf bestimmte Spiele zu einigen, die darunter fallen sollen.

    Bei #Flügelschlag fällt es mir schwer, das in die Liste aufzunehmen, weil es - abgesehen vom spektakulären Äußeren - so "uninnovativ" ist.

    Da fehlt mir der Aspekt, dass es irgendwie neue Wege beschritten hat oder einen neuen Mechanismus etabliert hat. (...)

    Aber das sind doch für die Frage, ob es ein Klassiker wird, beinahe schon irrelevante Aspekte, wenn nicht sogar hinderlich?

    Das habe ich mich auch gefragt, ob es das braucht. Einen Klassiker daran festzumachen, dass er keine mechanischen Schwächen hat (was eine andere, allenfalls verwandte Frage ist), wäre jedenfalls mMn. verfehlt. Catan und Risiko stehen da Beispiel.


    Ich denke aber auch, dass die ganze Diskussion deshalb etwas schlingert, weil letztlich nicht ganz klar ist, was einen "Klassiker" ausmacht. Gehört Massenrezeption dazu? Aber sind 1830 oder das erste Civ nicht irgendwie auch Klassiker, obwohl sie kein Mensch kennt, weil sie so einen gewaltigen Einfluss genommen haben? Oder muss man dafür eine andere Kategorie finden? Erst, wenn man sich einig wäre, wie man das definiert, könnte man gemeinsam schauen, was darunter fällt.

    Bei #Flügelschlag fällt es mir schwer, das in die Liste aufzunehmen, weil es - abgesehen vom spektakulären Äußeren - so "uninnovativ" ist.

    Da fehlt mir der Aspekt, dass es irgendwie neue Wege beschritten hat oder einen neuen Mechanismus etabliert hat.

    Danke, danke ... ich dachte bei dem Ganzen #Flügelschlag hier und #Flügelschlag da, dass ich der Einzige bin, der das Spiel nicht in der Sänfte durchs Dorf trägt, um ihm ausreichend zu huldigen ... meiner Meinung nach (durch das Setting / Optik) völlig überbewertet ... :gott:

    Du verstehst schon, dass nicht jede Erwähnung oder Kontextualisierung gleich ein "Huldigen" ist? Meine Aussage war nüchtern vorhersagend, mir gibt das Spiel persönlich nichts. Gerade "Setting/Optik" spielen für die Rezeption durch die breitere Masse eine erhebliche Rolle, egal, wie blendend Du das persönlich finden magst.

    Ist das nur meine Filterblase oder hat Splendor nicht auch einige Verbreitung gefunden bei Spielern wie Gelegenheitsspielern gleichermaßen?


    Volle Zustimmung bei Azul und Codenames. Die haben mMn nach das Zeug, auch über Jahre hinweg eine gewisses Bekanntheit zu behalten und weiter gekauft und gespielt zu werden.


    Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass es Flügelschlag schafft. Ist zu diesem Zeitpunkt natürlich super spekulativ, aber es ist zugänglich, leicht erlernbar, nicht zu trivial, hübsch und unverfänglich. Dazu hat es mit dem Kennerspiellogo jetzt auch den Initialschub, um von der neugierigen Masse ausprobiert zu werden.