Beiträge von Mucki im Thema „Plädoyer für Hannibal“

    Darüber kann man natürlich schwadronieren, inwieweit ein ConSim etwas sein muss, was Geschichte nacherzählt.


    Ich hab mich daran nie gerieben - eher im Gegenteil, wenn in historischen Kriegsspielen durch wüste Sonderregeln die Geschichte um-die-Burg beibehalten sein muss.


    Und ja: Twilight Struggle gefällt mir als Beispiel für Konfliktspiel schon ganz gut -- auch wenn es in meinem Kopf nicht das erste Bild ist, wenn ich an ein ConSim denken muss.
    Auch da wär - getreu der Methode: Farbe: Rot, Werkzeug: Hammer, natürlich Hex & Counter der erste Gedanke.


    Ja, natürlich drängt sich bei TS der Mehrheitenfaktor sehr auf. Abstrakt betrachtet ist FPs addieren auch eine Mehrheitenoptimierung. Blöd, wenn man nur 7 FPs zusammen bekommt, wenn man doch 8 wollen würde.



    Jetzt wollt ich noch eine Referenz ausgraben - also virtuell: Zu Sabin's Buch lese ich: "About Simulating War ...In this book, Philip Sabin explores the theory and practice of conflict simulation as a topic in its own right, based on his 30 years of experience in designing wargames " - klingt auch jetzt nicht nach messerscharfer Trennung.

    Unterstreich da Warbears Aussage - es gibt keine allgemeingültige Definition - Wozu auch?


    Wargame ist ein Kriegsspiel
    ConSim ist eine Konfliktsimulation.


    Irgendwo geistern Definitionen herum, die erläutern, wann ein Konflikt zu einer militärischen Auseinandersetzung - i.e. Krieg - wird.


    Ich behaupte einmal - landläufig meinen wir alle Wargames, wenn wir von ConSims reden. Weil ich heute schon über Twilight Struggle schwadronierte - das würde ich dann als reinrassiges ConSim betrachten, dass genau dann auf jeden Fall endet, wenn es ein Wargame werden würde.