Hehe - warum schreist du mich denn so an? Fällt es dir schwierig, andere Meinungen zu ertragen.
Nein - mir ist schon klar, dass die Solospieler freiwillig allein spielen - Gesellschaftsspiele.
Ich wollte es nur betont ausdrücken, deine "feine" Spitze "freiwillig alleine spielen - Gesellschaftsspiel" drückt genau das Problem aus. Es gibt Menschen, und zu denen scheinst dazu gehören, die definieren Spiele ausdrücklich als "Gesellschaftsspiel" und deswegen müssen alle, die Solospielen irgendwie schräg sein - sowas macht man doch nicht, es sind doch GESELLSCHAFTsspiele". Das hat auch nichts mit "Meinung" zu tun es sind "All-Aussagen" die hier getroffen werden, damit keine Meinungen sondern schlicht falsche Behauptungen. Und ja, auf Dauer nervt das und nein, "ertragen" muss ich diese "Meinungen" nicht.
Aber - sollen sie doch. Tangiert mich nicht. Ist halt eine auffallenden gesellschaftliche Entwicklung. Bemerkenswert sonderbar finde ich die Entwicklung trotzdem. Du hast doch keine Grund, das rechtfertigen zu müssen.
Die Verhältnisse nebeneinander stellen und sie betrachten, wird man noch dürfen, oder?
Was ist daran "sonderbar"? Ich referenzierst auf dein 10-jähriges Catan spielen und das ihr nur dieses EINE Spiel brauchte - das freut mich für dich. Ich spiele seit den 70er Jahren und habe schon immer Solo -Spiele gespielt, da gab es noch garkeine Solo Modi, ich habe sogar Schach gegen mich selbst gespielt, weil es einfach Spaß gemacht hat. Mir ging es - und geht es noch - schlicht auf die Nerven als "sonderbar" bezeichnet zu werden, wenn man in seiner Freizeit solo ein paar Counter durch die Gegend schiebt.
Ich glaube, wir haben einfach unterschiedliche Einschätzungen über die Bedeutung von "Fan sein". Wir haben 10 Jahre lang mehrmals die Woche nur Catan gespielt. Die Varianz bestand darin, Erweiterungen, Szenarien, Varianten mit vielen verschiedenen Leuten zu spielen. Uns genügte der eine Titel. Da gab es auch immer etwas Neues auszuprobieren. Wir haben regelmäßig an Turnieren teilgenommen. Ich selber habe ein Dutzend ausgerichtet. Hier in der Region gab es einen regen Teilnehmerkreis nur für diesen Titel. Wir feierten 10 Jahre Seefahrer auf dem Chiemsee und 10 Jahre Städte und Ritter gewandet im Mittelalter-Hotel.
Was bedeutet für dich, "Fan von einem Titel" zu sein?
Und wieso muss man Fan von einem Titel sein, wenn nur schon der Vorgang der Solovarianten-Entwicklung ausreichend Spaß machen kann?
Das glaube ich auch... Wenn du "Fan" definierst erst als "man muss dass Spiel jahrelang gespielt" haben, dann bin ich Fan von so gut wie keinen Spielen. Für mich bedeutet "Fan" im Spielebereich eher "ein Spiel sehr mögen" Aber selbst mit deiner Definition finde ich die Aussage das Solo-Spieler*innen keine "Titel-Fans" sind eher schwierig und spaltend - stell dir vor, es gibt sogar Solospiele, die ein breite Fanbase haben, die Jahrelang gespielt werden, für die es sogar extra Cons gibt (insbes. im Wargamebereich)