Beiträge von JohnyW im Thema „Muss man gespielt haben“

    Menschen die nun begeistert anfangen Brettspiele zu spielen - großartig! Aber oft versuchen diese Leute innerhalb kürzesterZeit das aufzuholen was andere über Jahrzehnte erfahren haben. Es artet in einem Kaufrausch aus. Da kann sich doch kein Spiel setzten, noch kann man die Spiele erfahren, erleben und über viele Partien langsam seinen Geschmack bilden. Vielleicht sehe ich das zu streng und ich will auch keinen Menschen in eine Schublade stecken, aber mir kommt das oft gehetzt und nach Brettspiel-Selbstoptimierung vor. Ein paar machen den Guru, mit Brettspielschrank auf Profilbildern und Neueinsteiger hetzten im Selbstoptimierungswahn hinterher. Weil sie auch ein Brettspielkenner werden wollen? In kürzester Zeit? Ich verstehe das irgendwie nicht so ganz.

    Hi,


    Du hast schon recht: Bei uns führte die Begeisterung zum Kaufrausch... Seit 2010 spielen wir Brettspiele und sind jetzt bei ca. 200 Spielen zusätzl. unzähliger Erweiterungen. In den ersten Jahren hat man schon Nachholbedarf... ob man Brettspielkenner werden möchte wage ich zu bezweifeln, man wird eher einer wenn man im Jahr ca. 40-50 neue Spiele spielt.


    Aber neben dem Kaufrausch spielen wir auch (nichts unbespieltes im Schrank), es leidet aber das intensive Spielerlebnis eines einzelnen Spieles. Irgendwann findet man die Balance (2017: 60 Partien bei 3 Neukäufen und 2 Erweiterungen)


    Grüße
    Thomas