Beiträge von mavman im Thema „17.04.-23.04.2017“

    In der Tat ist sie DEUTLICH weniger glückslastig als jeder Würfel (bis auf das Autofail), gerade WEIL du vorher rangehst und vorallem weil du ja genau weißt, was im Beutel drin ist. Du kannst zum Beispiel sagen: Wenn ich jetzt bei diesem 3 Check auf 2 über Wert gehe, also auf 5 gehe, dann sind nur noch 5 Ergebnisse schlecht für mich -3, -3, -4 , -5 und autofail. Jetzt kannst du abschätzen, ob du noch mal 1 Skill drauflegst um nur noch 3 Ergebnisse schlecht sein zu lassen, etc. (Nur ein aus der Luft gegriffenes Beispiel hier). Ein Würfel ist jedes mal auf neue zufällig. Du kannst 4 mal neu würfeln können und 4 mal keine 5 oder 6 würfeln.

    Sehe ich nicht so. Allein das Autofail ist schon supernervig, sowas gibts bei Würfeln nicht :) Und genauso, wie Du 4x keine 5 oder 6 würfeln kannst, kannst Du auch 4x den schlechteren Chaos-Marker ziehen. Klar, die Wahrscheinlichkeit ist etwas besser. Andererseits nicht wirklich viel, immerhin gibts ja noch die szenarioanhängigen die meist fiese sind, die Autofails, die hohen "-". Außerdem hast Du nicht immer passende Karten, weil ja jede Probe spezielle Karten braucht.


    Grad gestern erlebt - endlich mal interagiert und zu zweit ein Mega-Monster angegriffen. 0 Chance auf Fail, außer mit dem Fail-Marker. Und was passiert? Dreimal darfst Du raten... super-nervig...


    Ich denke, mir würde es besser gefallen, wenn man die Karten NACH dem Ziehen des Markers spielen würde. Dann wäre es wieder sinniger...


    Letztlich ist es auch irgendwie Geschmackssache. Noch ein wichtiger Punkt, der mich nervt - jeder zieht jede Runde eine Mythoskarte. Das ist nun wirklich etwas viel des guten und lässt den Spielfluss stocken. Die hätts wegen mir nicht annähernd so oft gebraucht... Klar, irgendwie müssen die Gegner ja ins Spiel kommen, aber trotzdem...

    @Ben2


    Ok, fummelig ist in der Tat nicht so präzise. Ich meine weniger die Verwaltungsaufgaben (die empfinde ich recht einfach im Gegensatz zu HDR LCG), sondern eher die Karteneffekte, Spielaufbau, Karten raussuchen etc. - Zusammengefasst ist das Verhältnis Verwaltung zu Spiel gering, finde ich.


    Vielleicht präzisiere ich mal die aus meiner Sicht negativen Aspekte, vielleicht wirds dann insgesamt klarer:
    - Story eher mäßig. Klar, ich kenne nur die Story des Basis-Sets - die hat aber nicht getaugt,um mich einzufangen
    - Kaum Karten für Deckbau enthalten (im Basisset)
    - Sehr repetitiv im Mechanismus (man macht quasi permanent Ermitteln-Proben zum Finden von Hinweisen)
    - Chaos-Bag ist sehr unausgeglichen. Viel schlimmer als Arkham - Grund: Bei Arkham sage ich NACH der Probe, ob ich Marker zur Wiederholung einsetze. Hier spiele ich Modifikatoren VORHER, somit ist die Glückslastigkeit deutlich erhöht
    - Interaktion: Naja, man kann natürlich zusammen von Ort zu Ort reisen, dann kann man sich schon ein wenig unterstützen. Da wir uns getrennt hatten, gab es dann wenig zu quatschen, war klar was jeder tut. Bei Arkham ist das auch nicht mehr Interaktion, ABER: Hier wird sie durch die Karten total unüberschaubar. Man kann gar nicht richtig diskutieren, man kennt ja die Hand des anderen nicht.


    Ich könnte noch fortfahren. Vermute, dass das Spiel Solo-Spielern gefällt.

    Diese Woche mal das Arkham Horror Kartenspiel gespielt. Als alter Arkham-Fan natürlich Pflicht.


    Was soll ich sagen. Wer das Herr der Ringe LCG mochte, kann hiermit sicher auch was anfangen. Ich persönlich fand es sogar besser als das HDR LCG. Aber dennoch - solche Spiele sind einfach nicht mein Fall. Fummelig, wenig Interaktion, Deckbau (da bin ich mit Netrunner schon ausgelastet), Story - naja, hohe Investitionen... Ich denke, das landet auf dem Marktplatz. Vermutlich eher was für Solo-Spieler. Wiederspielwert ohne Erweiterungen eher gering, würde ich sagen.


    Dafür probier ich jetzt nochmal das ältere Zeichen aus. Bin gespannt, habs vor Jahren mal gespielt und fands eher mau, aber es kriegt ne zweite Chance.


    #ArkhamHorrorLCG