Beiträge von Seppules im Thema „17.04.-23.04.2017“

    @Capote
    Bei den Regeln ärgert mich am meisten, dass sie in zwei Teile gesplittet wurde. Warum nicht einfach ein dickes Regelheft? So nimmt man meistens den zweiten Teil zur Hand, um nachzulesen auf welchen Seiten sich die Antwort im ersten Heft befinden. Schreckt so ein dickes Heft ab oder hat das produktionstechnische Gründe? Ich finds auf alle Fälle mühsam.
    Die nachgeschossene FAQ und Errata bestätigen meine Meinung auch, meiner Meinung nach :D


    Zur Übersichtlichkeit:
    Ab spätestens Epoche drei muss ich immer wieder suchen, wo ein bestimmtes Gebäude steht. Mittlerweile richten wir alle Plättchen gleich aus, das hilft uns ein bisschen, suchen müssen wir trotzdem immer wieder. Und den Gegner fragen, wo das Gebäude ist, will ich auch nicht in allen Situationen machen - sonst wird gleich besetzt damit ich Abgaben zahlen muss ;)


    Zur Spielerzahl:
    Hundertprozentig nieeeee zu viert. Zu dritt haben unsere Partien interessanterweise nicht viel länger gedauert als zu zweit. Außerdem gibts dann wenigstens ein bisserl Interaktion mit blockierten Feldern - vor allem wenn die Gesandten im Spiel sind. Und zu dritt kann man in der Downtime wenigstens mit jemandem plaudern :) Ich tendiere eher zu drei Spielern für meinen persönlichen Sweetspot.


    Für mich ist es ja auch eher ein super Spiel (am liebsten würd ich gleich wieder loskolonisieren ;) ) aber wenn ich dann am Spielen bin, ärgern mich wieder so viele Kleinigkeiten (z.B unzählige Chips auf winzig kleine Plättchen legen und dabei alle Bauern und Bürger umwerfen oder verschieben). Naja, ich werds trotzdem sicher noch einige Male spielen und mich gleichzeitig ärgern und viel Freude daran haben :) Und sollten tatsächlich weitere Epochen in Erweiterungen nachgeschossen werden, wird das ein Sofortkauf.


    LG

    Hola,
    Bei uns gab es heute zum 4. oder 5. mal in Folge "Die Kolonisten". Heute in Zweierbesetzung durch alle 4 Epochen in 6 Stunden. Obwohl Die Kolonisten das einzige Spiel ist, das ich in den letzten Wochen gespielt habe, bin ich nach wie vor unschlüssig darüber, was ich von dem Ding halten soll.


    Grob betrachtet:
    - Interaktion beinahe Null
    - unglaublich fitzeliges, unübersichtliches Ressourcen-Management
    - hoher Verwaltungsaufwand
    - mühsame Regel
    - trotz regelmäßigen spielen tauchen immer wieder Regelfragen auf
    - lange Downtime, selbst im Zwei-Spieler-Spiel
    - Interesse am Gegnerzug ist kaum vorhanden
    - beinahe grausame Materialschlacht; das Her- und Wegräumen nimmt viel Zeit in Anspruch (18! Stanzbögen)
    - völlig unübersichtlicher Spielplan
    - tbc...


    Aaaaaaber:
    Beim Spielen stellt sich dann bei mir auf einmal ein angenehmes Gefühl ein, ich beginne zu planen und vorauszudenken, die Kolonien wecken mein Interesse und ich will unterschiedliche Kombinationen ausprobieren, es macht sich spürbar eine Lernkurve bemerkbar und die Punkte werden von Partie zu Partie höher, nach Epoche 4 würde ich dann noch gerne weiterspielen und ärgere mich fast, dass es nach 6 Stunden schon vorbei ist. Auch nach dem Spiel mach ich mir über die Partie noch Gedanken und überlege mir, was ich beim nächsten Mal anders/besser machen werde.
    Eigentlich alles, was ich bei einem Top-Spiel erwarte, und trotzdem, ich hab jedesmal wieder so ein komisches "Meh-Gefühl". Seltsam das alles... ;)


    Meine Wertung: "Ja, is eh, hmmm?" (werd's aber trotzdem weiterspielen :D)


    LG



    #DieKolonisten