Beiträge von misterx im Thema „17.04.-23.04.2017“

    Eiersuche vor und nach Ostern gabs nur auf dem Mars, aber nicht terraformender Weise, sondern versucht ihn zu besiedeln...

    Martians


    Im Vorfeld hatte sich eine recht negative Welle zum Spiel aufgebaut weil ich niemanden berichten hörte, dass er die Anleitung gemeistert hatte. Nach zähem Ringen hat es der Inhaber der Gruppe geschafft und wir konnten es endlich einmal anspielen.


    Eigentlich ist es eine recht einfache Sache. Einige Plätzchen zum Platizeren unserer 3 Arbeiter, gekoppelt an das Limit, dass man maximal 3 Zeiteinheiten dabei ausgeben kann. Manche Felder kosten nix, andere gleich 2 oder gar 3 ZE’s.Das Zurückholen der Kumpel kostet ebenfalls und in 5 Runden a 3 , ggf 4 , Durchgänge soll reichen um uns Ansehen zu verschaffen. Am ehesten ist es durch die Versorgung der Arbeiter gegeben, die brauchen Luft, Nahrung ( in Form von Salaten, oder Louis ausserirdischen Kohlköpfen) und Gesundheit.Diese 3 Komponenten müssen jede Runde in das Quartier geliefert werden, das liefert einen Grundstock an Ansehen. Mehr Ruhm lässt sich durch Gemeinnütziges erreichen, gleichbedeutend dem Freispielen zusätzlicher Aktionsfelder oder Reduktion der ZE auf diesen. Auch die Wissenschaft die erstmal hohe Hürden zu meistern vorlegt liefert Punkte und gleichzeitig sichert sie die Grundversorgung.


    Allerdings geht einem auf der Kehrseite dann der Ruhm verloren der zum Erhalt notwendig ist. Zuletzt kann man natürlich noch einen Bohrtum über das Ausgrabungsfeld rumpeln lassen und mit etwas Glück Kristalle finden die man gegen offen ausliegende Aufträge tauschen kann. Klingt alles reicht leicht, wäre es auch, wenn da nicht diese Ereignisse wären die 2x je Runde stattfinden und einem ganz viele Striche durch die Pläne machen kann. Alles mögliche geht kaputt und erleidet Einschränkungen und der soeben angedachte Zug ist nicht mehr umsetzbar weil Ventile nicht mehr ventilieren oder ein Sandsturm die Solarkollektoren weniger Energie liefern lässt.



    Da kommen Oberschenkeldicke Knüppel die einem das Spiel zwischen die Beine wirft. Ein bisschen glücksabhängig – ein bisschen ! – wie gut man durch die Unwegbarkeiten hindurchkommt, mit Pech stirbt dann leider auch mal ein Astronaut – andere Verluste lassen sich ggf durch Aufwendungen von ZE oder Geld , ach ja das gibt’s ja auch noch, auffangen.



    Beim 1. Spiel hat es mich total zerlegt weil just die letzte Runde ziemlich aus dem Ruder lief, im 2. Anlauf kam der Laden deutlich besser ans Laufen obwohl das Spiel diesmal deutlich unschönere Ereignisfolgen offenbarte.Das ganze spielt sich aber thematisch sehr stimmig. Auf einem fremden Planeten ist nichts 100%ig planbar und wenn die Ventile der Sauerstofftanks ausfallen, dann ist die daraus folgende Konsequenz eben tödlich wenn man sich nicht darum kümmert. Gleiches gilt für die Grabungen , die Quote der Nieten erscheint mit gut 1/3 etwas hoch, aber man kann auch nicht erwarten, dass jedes Buddeln von Erfolg gepriesen ist. Unglücklich ist die sich daran anschließende Möglichkeit Ansehen durch die Aufträge zu bekommen die von Spiel zu Spiel variieren, in beiden Runden waren die Buddler die eine zufällig passenden Kombination fanden am Ende auch vorne. Vielleicht auch, weil sie den Rest so geregelt hatten um Luft für viele Bohrungen zu haben, oder so dann in der 2. Runde schlichtweg 3 Grabungen und 3 Treffer hatten. Wenn ich dieses Glückelement ausblende fühlte ich mich jedoch gut unterhalten und in die Notwendigkeiten einer Besiedelung eines fremden Planeten eingebunden.


    Gottlob musste ich mich nicht durch die Anleitung quälen, ein paar Lücken haben wir über gesunden Menschenverstand geschlossen.Bspsweise ist der 4. Durchgang zu Beginn noch gesperrt. Am Ende des 4.DG soll der Startspieler wechseln. Solange niemand dort mitspielt, ok, was passiert wenn nur 1 Marsianer aktiv ist. Spieler A gibt den Startspieler nach DG3 and Spieler B, der ist aber inaktiv in DG4, Spieler C spielt DG4 alleine und dann gehr der Startspieler weiter an Spieler C. Nicht tragisch aber eine von ein paar verbliebenen kleineren Unwuchten die noch ungeklärt sind. Dennoch, sehr gerne stelle ich mich wieder der Herausforderung meine kleine Truppe auf dem Mars anzusiedeln.



    7 Wonders


    Im Turnier um die Deutsche Meisterschaft 3 Runden nacheinander, man hat im Basisspiel zwar schon quasi alles erlebt und versucht und ausprobiert, trotzdem gibt es immer wieder wegen der verschiedenen Draftpakete kombiniert mit den eigenen Wundern dicht gedrängtes Freud und Leid im kleinen Rahmen bei der Endabrechnung, vor allem wenn man satte 25+4+4+14 grüne Punkte in die Waagschale werfen kann und der Spieler sein Glück quasi nicht fassen kann dass man so viele zusammenbekommen hat und dann am Ende mit 63 zu 64 doch nur Zweiter ist weil das blaue GebäudeExtrem mit etwas Militär und ein bisschen hier und da mehr erbrachte.



    #7Wonders #Martians