Beiträge von Matze im Thema „[Spiele-Jahrgang 2017] Valletta von Hans im Glück“

    Meines Erachtens wird eher umgekehrt ein Schuh daraus. Insbesondere die jahrelange Erfahrung und die Kenntnis dessen, was es schon alles gab und gibt, sind beste Voraussetzungen dafür, dass ein Redakteur schneller erkennt, wenn ihm eine echte Perle vorliegt. Auch das Wissen, welche Titel der Vergangenheit sich wie gut verkauft haben, ist sehr hilfreich


    Das ist aber auch sehr zielgruppenabhängig. Ein Verlag, der primär Kenner- und Expertenspiele macht, muss deutlich mehr darauf achten, nicht den 301. Aufguss von etwas zu veröffentlichen, weil seine Zielgruppe das sonst nicht interessant genug findet. Dagegen muss ein Verlag, der den Massenmarkt bedient, stärker auf die Wahl des Themas und das Marketing achten.

    Mit der Zielgruppe magst Du Recht haben. Mein Gedankengang vorhin war folgender: für den Redakteur ist der vorgelegte Prototyp vielleicht das 301. Spiel dieser Art, das ihn zum gähnen bringt. Die potentiellen Käufer hingegen würden es vielleicht toll finden, weil sie erst 10 Spiele dieser Art kennen. Wenn der Redakteur das Spiel nun ablehnt, hätte er einen Fehler gemacht, weil er schon zuviel gesehen hat.