"Aus Prinzip" muss gar nichts passieren (hat @ravn auch meines Wissens gar nicht gefordert), aber Endbedingungen sind nun mal ein zentraler Bestandteil eines Spieldesigns. Verschiedene Endbedingungen korrespondieren in mindestens 80% der Fälle schließlich mit entsprechenden verschiedenen Spielstrategien, die darauf zielen, das Spiel auf eben diese Art zu beenden. (Die restliche Prozente sind eher Absicherungen, dass ein Spiel nicht irgendwie komplett aus dem Rahmen läuft, z.B. auch dann nicht endlos dauert, wenn Anfänger sehr suboptimal spielen.)
Wenn ein Spiel sich bei unterschiedlichen Spielerzahlen in Sachen Endbedingung völlig unterschiedlich verhält, dann kann man da durchaus mal in einem Forum nachfragen, wie die Erfahrungen der anderen Leser damit sind. Finde ich völlig normal. Wäre unschön, wenn dadurch die strategische Vielfalt eingeschränkt würde und bestimmte Spielweisen, die im Mehrspielerspiel funktionieren, zu zweit nicht mehr spielbar wären. Niemand erwartet, dass ein 2er-Spiel sich exakt so wie ein 4er-Spiel spielt, aber gut und interessant spielbar sollte es schon noch sein. Dazu braucht es nun mal in den meisten Fällen irgendwelche Anpassungen.