Eben über ein "anderes Forum" den Hinweis auf zwei offizielle Regelvarianten des Autors Stefan Dorra entdeckt:
Startspieler: Jeder Spieler bekommt, wie in den Regeln angegeben, 1 Holz, 1 Stein, 1 Ziegel und 1 Gold. Danach bestimmt ihr einen Startspieler. Ihr wählt jedoch kein weiteres Gut, d.h. jeder Spieler beginnt das Spiel mit den selben 4 Gütern. In seinem ersten Zug spielt der Startspieler nur 1 Karte aus. Der folgende Spieler spielt nur 2 Karten aus. Danach spielen alle Spieler wie üblich 3 Karten aus.
Finde ich besser als die Startspieler-Variante vom HiG-Verlag. Weil in meinen bisherigen Partien hat das Spiel an der Stelle immer gestockt, wenn es darum ging, seinen Bonusrohstoff auszuwählen. Weil um den zielgerichtet wählen zu können, muss man schon die komplette Kartenauslage lesen und das bremst das Spiel schon direkt zu Beginn aus. Stattdessen spielt man einfach los.
Das Spiel zu zweit: Im Spiel zu zweit werden nur 13 Fassplättchen verwendet. Diese werden auf die ungeraden Felder der Straße (1, 3, 5, ... 25) gelegt. Wenn die Karte “Jean de la Valette” ausgespielt wird, wird die violette Spielfigur immer bis zum nächsten Fassplättchen bewegt.
Damit hat der Herr Valette endlich auch in den Zweierpartien die Chance, die hinteren Kartenspalten zu erreichen und Boni dort zu bringen oder gar das Spiel damit vorzeitig zu beenden. Bisher war es in meinen Zweierpartien immer so, dass wir die hinteren Karten nur gebaut haben, wenn die wesentlich besser in die eigene Strategie passten als die Karten, bei denen man bis zu zwei Mal den Valette-Bonus mitnehmen konnte.
Macht damit ein gutes Spiel für mich noch besser. Bleibt die Frage, ob eine Fassplättchen-Anpassung für 3 Spieler ebenso sinnvoll wäre?