Außerdem erlaubt Berk the Clerk zusätzlich noch das Austauschen der Gebäude bzw. Siedler-Auslage. Das ist zwar oft eher Vorlage für die Mitspieler als für einen selbst nützlich, kann aber auch situativ bedeutsam sein und sollte nicht vergessen werden.
Das war genau der Grund, warum niemand den Vorteil nutzen wollte, da sonst die anderen Spieler den ersten Zugriff hätten... Ansonsten sind die +/- Plättchen selbst natürlich sehr nützlich, aber das frühzeitige Platzieren eines Community Buildings, welches jede Runde ein derartiges Plättchen produziert, hat sich in unserer Partie als bevorzugte Lösung erwiesen (auch wenn man damit einen Meeple "verliert"). Ansonsten gibt es auch noch den einen oder anderen entsprechenden Workshop-Vorteil, der ein Plättchen produziert.
Natürlich wird eine 4-Spieler-Partie trotz Erweiterung verfügbaren Plätze noch etwas enger (mit Blick auf die Spielzeit kann ich über die maximale Spielerzahl von 6 allerdings nur schmunzeln), aber selbst dann dürfte der Clerk immer noch ein "unbeliebter" Platz bleiben - man verliert einen ganzen Würfel, um andere Würfel manipulieren zu können. Damit dürfte dann auch gefühlt die Bedeutung des "Glücksfaktors" der Würfelwürfe ansteigen und im gleichen Maße die Begeisterung eines Hardcore Euro Gamers mit Zufallsabneigung noch etwas geschmälert werden. Das grundsätzliche Spielprinzip mit Würfelpunkten als "Workers" & "Währung" finde ich dennoch sehr unterhaltsam. Es geht mir mehr um die Gewichtung der Aktionsmöglichkeiten, die auf mich einfach noch nicht vollständig ausgewogen wirken, ich lasse mich aber gerne noch in weiteren Partien davon überzeugen.