Da scheint ja einiges arg schief gelaufen zu sein. Ich kenne es so:
- Vorab (mind. 1 Woche vor dem Dinnerabend) bekommt jeder eine Einladung mit seinem Rollenheft. Nur die Person, die die Rolle spielt darf es lesen. Es gibt einen Teil mit allgemeinen Informationen und einen mit Informationen die nur diese Rolle hat. Außerdem weiß jede Rolle vor dem Dinnerabend ob sie unschuldig oder der Mörder ist. Das Rollenheft besteht aus mehreren Abschnitten. Einige davon dürfen erst während der Dinnerparty gelesen werden, d. h. jeder muss sein Heft mitbringen.
- Der Dinnerabend besteht aus mehreren Teilen (Spielrunden) und Gängen, so dass man die vorhandenen Abschnitte gut aufteilen kann. Wenn das Spiel beginnt, lesen alle gleichzeitig den ersten versiegelten Abschnitt ihrer Rolle, danach startet das Spiel und man tauscht Informationen aus. Bei einigen Spielen gibt es einen allgemeinen Teil, der für gewöhnlich vom Gastgeber vorgetragen wird.
- Es werden definitiv keine Texte laut vorgelesen!!! Das halte ich für totalen Mist und einen Stimmungs- und Athmosphärekiller hoch 3.
- Im Spielverlauf gibt es immer mehr Informationen. Wer Mörder ist darf lügen, alle anderen müssen die Wahrheit sagen.
- Jeder aktive TN sollte mit seiner Rolle gut vertraut sein.
- Am Ende gibt es eine Abstimmungsrunde. Zunächst notiert jeder auf ein Stück Papier auf wen er als Mörder tippt und schreibt ein Motiv auf. Anschließend findet eine Verdächtigungsrunde statt bei der jeder reihum zu Wort kommt, dann folgt die Auflösung.
So wie du es beschreibst Syrophir kann ich mir gut vorstellen, das und warum es keinen Spaß gemacht hat.