Beiträge von SpaceTrucker im Thema „27.03.-02.04.2017“

    Iwo, als "Angriff" habe ich das nicht aufgefasst, dafür les' ich dich hier schon zu lange - sonst hätte meine Smilieauswahl auch eher so :weia::mauer:X/:thumbsdown: ausgesehen und nicht so :P:sonne: .

    Für den Versuch den Preis eines Spiels als günstig bis teuer einzustufen (ich halte es generell bei Brettspielen für sehr schwierig, wenn der Preis nicht völlig utopisch ist und selbst das ist in gewissem Maße subjektiv), ist für mich persönlich nur ein Vergleich im Brettspielbereich mit anderen Spielen hilfreich. Nur da kann ich vergleichbare Kriterien finden. Wenn ich mich frage, ob ich ein Spiel preislich zu teuer finde oder nicht, ist es für meine Einschätzung (so geht es mir zumindest) halt völlig irrelevant, ob dieses Spiel nun weniger oder mehr oder genauso viel kostet wie ein Kinobesuch mit Freunden oder ein Abendessen im Restaurant mit meiner Frau. Finde ich nicht mal einen Hauch hilfreich mangels Vergleichbarkeit. Kann man offenbar auch anders sehen, sehen hier einige anders - ich sehe es halt so wie beschrieben. Habe fertig. :sonne:

    Ist völlig okay für mich, wenn der Vergleich für dich so nicht passt. Hängt sicher auch davon ab, ob ins Kino zu gehen oder ein Legacy Spiel zu spielen für den Einzelnen in der Praxis Alternativen sind, weil man z.b. mit den gleichen Leuten ins Kino gehen würde, mit denen man auch spielt. Bei mir ist das der Fall.


    Für mich ist das so nicht unsachlich, zwei unterschiedliche Freizeitbeschäftigungen aus der Gruppe "Abendfüllend, einmalig, in kleinerer Gruppe mit Freunden, potentiell sehr unterhaltsam aber nicht absolut einzigartig oder extravagant, Geldaufwand 5-10€ Größenordnung pro Nase" (bitte nicht am Wortlaut der Definition aufhängen) zu vergleichen - weil dies das Spielen eines Legacyspiels in ein anderes Licht rückt, als es der reine Preisvergleich mit einem nicht-Legacyspiel tun würde würde. Für ein Spiel ist das teuer, für eine Freizeitbeschäftigung nicht so sehr. Persönlich finde ich es für mich interessant, dieser Gegensatz zwischen den beiden Assotiationen "Hey, das ist aber ein teures Spiel" und "Ooch, man gibt anderswo ohne groß nachzudenken auch mal mehr für eine Abendbeschäftigung aus".

    Da habe ich ja wieder was geschrieben! :P

    Die Meinung des/der anderen als Humbug bezeichnen und dann überrascht sein, wenn jemand widerspricht? :P
    Ob man den etwas abgesdroschenen Vergleich an der Steölle nochmal häte bemühen müssen, ist natürlich die andere Frage - den Wochenthread zu sprengen war jedenfals auch bei mir nicht die Absicht ----> Weiter im Wochenprogramm. :sonne:

    So gesehen, ein Kino-Besuch oder ein Essen beim Griechen um die Ecke beides sind teurer und kürzer, und wird jetzt allgemein auch nicht als sehr abgehobener Luxus verstanden.
    ...und jedes andere Brettspiel, das man nicht mehr als 5.5h spielt, ist ebenso teuer. Klar, man könnte es viel öfter spielen, aber macht man das immer? Wenn ich in meinen Speileschrank blicke, dann finde ich schon ein paar Spiele, die noch nicht 5.5h auf dem Tisch waren.

    Bei mir wurde zuletzt u.a. gespielt:

    • #ZepterVonZavandor hatte ich noch nie gespielt, diese spielerische Bildungslücke musste aus sicht meines Gegners unbedingt behoben werden - und ich lerne gern vielversprechende neue Spiele kennen. Auch wenn hier ein Harry-Potter-RPG-Thema übergestülpt ist, handelt es sich um ein reines Wirtschaftsspiel - allerdings ein durchaus reizvolles, knackiges, bei dem man relativ schlank versucht eine Engine aufzubauen, aber trotzdem recht viele Möglichkeiten hat, verschiedene Entscheidungen zu treffen (mehr Steine, bessere Steine, Items, Fortschritte auf dem Techtableau). Interessant finde ich das immer leicht abweichende Einkommen, das man zwar relativ präzise abschätzen, aber nicht auf die Zahl genau benennen kann. Eigentlich hatte ich mich auf eine Lehrstunde eingestellt, aber mein sehr erfahrener Gegner experimentierte ein bisschen mit Rubinen und verzettelte sich dabei glaube ich ein bisschen, sodass sich mein aus intutivem Ausprobiergetüftel entstandener Smaragd-Diamant-Ansatz noch mit ein paar Punkte Vorsprung siegreich ins Ziel retten konnte, bevor die überlegene Rubinökonomie des Gegners davongezogen wäre. Ersteindruck 7.5/10, könnte sein, dass es es mir in einer flottener Drei- oder Vierspielerrunde noch besser gefällt, da hier die Auktionen noch etwas spannender sein dürften als zu zweit.
    • #MarcoPolo zum ersten mal mit #MarcoPoloDieNeuenCharaktere. Zur Auswahl standen nur die 4 neuen Charaktere. Für meinen Fratre Nicolao (der jede Runde ein Geschenk bekommt) läuft das Spiel ingesamt sehr schön rund, 95 Punkte waren meine ich bisher mein bestes Ergebnis. Zweiter wird Khan Argun (der sechs Stadkarten benutzen darf und drei recht gute für den Start dabei hatte) mit für unsere Verhältnisse ebenfalls guten 86 Punkten. Die generfte Gunj Kököchin (immer noch gut, danke @Baseliner für den Tipp) verzettelt sich auf der Reise etwas, für Atlan Ord läuft es nicht gut, er bekommt zu wenig Häuser auf das Brett, was für ihn natürlich vernichtend ist. Für einen 5er ist die Erweiterung für Marco Polo Fans ein Pflichtkauf, weil sie Spaß macht und mehr Abwechslung bringt. Direkt besser macht sie das Spiel nicht, wer Marco also nur alle Jubeljahre mal auspackt, der braucht sie im Prinzip nicht.