Beiträge von papadjango im Thema „20.03.-26.03.2017“

    #TerraformingMars - zu dritt. Somit war es also so weit, das hochgelobte Terraforming Mars endlich auf unserem Spieltisch. Ist es wirklich so gut wie viele sagen? Wir können es nicht sagen, da mir beim Erklären der Spielregel ein Fehler passiert ist, der mir so noch nie passiert ist. Ich hatte nicht mehr auf dem Schirm, dass man in jeder Runde Aktionen so lange rundherum macht, bis alle gepasst haben. Wir haben es dann so gespielt, dass nachdem jeder einmal dran war, die Runde zu Ende war und es direkt wieder 4 neue Karten gab. Hat das ganze Spiel (das über 2 Stunden dauerte und sich "komisch" anfühlte) natürlich grundlegend mechanisch vermurkst. Ich musste laut lachen, als ich nach dem Spiel heute Nacht noch einmal aus Verzweiflung in die Anleitung geschaut habe. Das kommt davon, wenn man vier neue komplexere Spielregeln gleichzeitig für einen Abend lernt. Oh Mann. :D
    Nächste Partie dann richtig, dann kann ich auch einen gescheiten Ersteindruck geben.

    Das ist wahrscheinlich die "Regelungenauigkeit des Jahres". Wurde auf BGG zig-mal bemängelt und korrigiert. Bist also in bester Geselllschaft :thumbsup: . Hier gibt es übrigens vom Designer korrgierte bzw. verbesserte Regeln: Official FAQ / rules clarifications | Terraforming Mars | BoardGameGeek

    Gestern im Spieleclub gab es neue Ware. Relativ gesehen, denn einer hat das ungespielte #Cyclades mitgebracht, das ja schon einige Jahre am Buckel hat. Eine 5er Partie, in der nur einer das Spiel bereits gekannt hat. Entsprechend ging es anfangs etwas schleppend voran, aber bald war allen der Mix aus Bietmechanismus und Kampf mit seinen Heeren und Schiffen auf der netten, runden Meereskarte klar. Weniger klar war allen außer dem "Kenner", dass manche der Sonderkarten, die in jeder Runde aufgedeckt werden, so mächtig sind, dass sie einen "Masterzug" produzieren können. Und so war der schöne Aufbau einer meiner Inseln zu einer Metropole mit einem Handstreich wieder weg und ich hatte in der letzten Runde als letzter Spieler plötzlich die unangenehme Entscheidung, welchen von zwei potenziellen Siegern ich mittels Angriff zum Verlierer mache. Da habe ich dann drauf verzichtet und lieber einen anderen "Loser" noch platt gemacht. Nur wegen der Action.
    Und bei den beiden mit zwei Metropolen hat als Tiebreaker dann eine einzige Münze über den Sieg entschieden.
    Scheint mir zwar ganz okay, aber irgendwie auch überholt, das Spiel; da gibt's ähnliches, Besseres.


    Danach habe ich drei Mitspielern #BurgleBros erklärt und wir haben uns kooperativ ans Ausräumen von drei Tresoren in drei Etagen gemacht. Das Spiel schwankt zwischen flockig lustigem Gaunerkrimi mit vielen netten Ideen auf den Beute- und Werkzeugkarten einerseits, sowie einem knallharten Gehirnzwirbler, wer wo wie viele Schritte machen darf, um nicht erwischt zu werden. Der Bewegungsmechanismus der Wachmänner ist wirklich sehr gelungen und trägt zu stetiger Spannung bei. Teils ziemlich erschöpfende Diskussionen (Vielspieler halt...), aber letztlich unglaublich erleichterter Jubel, weil wir das Hauptszenario auf Anhieb geschafft haben. Wie sich herausstellte, haben wir mit der verdeckten Auslage relativ viel Glück gehabt, weil wir immer sehr bald den Tresor gefunden hatten und viele Alarm-Plättchen unberührt blieben. Naja, gut gespielt haben wir natürlich auch :thumbsup: .


    Mal sehen, wie sich das entwickelt; beim ersten Mal war bislang jeder begeistert. Ich bin mir über die Langzeitmotivation nicht so sicher, aber positiv gestimmt.