Beiträge von [Tom] im Thema „Imperial Assault Regelfrage“

    Klar - ich glaube, wir beide hatten das Thema ja auch schon mal... ^^
    Ist ja auch nicht weiter wild. Das Spiel hat eh eine schwankende Balance, da kann man gut und gerne Hausregeln einführen.
    Man könnte auch einfach so den Helden einen Alliierten anbieten - diese haben ja alle entsprechende Kosten, die der imperiale Spieler wiederum einsetzen kann, um selbst Truppen ins Spiel zu bringen!

    @drfunk
    Das ist so auch nicht ganz richtig.


    Prinzipiell muss man mindestens für die besonderen Figuren (mit einem Punkt vor dem Namen) entweder eine entsprechende Nebenmission bestehen, um sie einsetzen zu dürfen, oder - im Falle des Imperiums - eine Agenda-Karte spielen.
    Da die Nebenmissionen zu Beginn der Kampagne gewählt werden, ebenso wie die Agendakarten, kann man streng genommen die später gekauften Figuren nicht mehr einsetzen. Beziehungweise natürlich in den Missionen, die den einmaligen Einsatz der entsprechenden Figur fordern - zum Beispiel bei "Findet Solo" eben Han Solo.


    Bei den Einheiten, also Gruppen, ist es so ähnlich: Die Rebellen-Spieler müssen diese als Verbündete erst freispielen, in der Regel über eine (Neben)Mission.
    Der imperiale Spieler kann normale Gruppen in der Regel sofort einsetzen.


    Auch da gibt es Ausnahmen; zum Beispiel gibt es als Erweiterung Storm Trooper; diese dürfen jedoch in der Kampagne nicht eingesetzt werden. Die Kampagne des Grundspiels ist hart auf die Aufstellungs/Einsatzkarten beschränkt, die in der Grundbox mitgeliefert werden.
    Als Hausregel kann man das jedoch immer abändern.


    Ich habe mein Agendadeck auch noch nachträglich angepasst; bei den Rebellen war das nicht nötig, da diese von Anfang an Mission haben, die Han Solo, Chewbacca und Luke Skywalker als Verbündete ermöglichen. Ebenso Rebellen-Saboteure oder Truppler der Rebellion.

    Und ja, auch mein Eindruck ist, für die Rebellen ist es einfacher. Aber ich denke, das ist auch gut so. Ich sehe den Job des Imperiums mehr als "GM" (um einen Rollenspielvergleich zu wählen) als einen gleichwertigen Mitspieler.

    Schwieriges Thema, finde ich.
    Erstens gibt es ja einen Vorteil für das Imperium, der nur beim ersten Spielen eintritt:
    Das Unwissen der Rebellen über die Ereignisse und Besonderheiten einer Mission. Bei mir haben die Rebellen schon verloren, einfach weil sie nicht wussten, was passieren würde.
    Gleich in der ersten Mission...


    Beim zweiten Mal spielen der Kampagne kennen die Rebellen mitunter die Ereignisse einer Mission... das ist kein bisschen ausbalanciert.
    Im Gegenteil:
    Beim ersten Mal spielen sind die Rebellen noch unerfahrene Spieler UND müssen sich mit den Ereignissen rumschlagen. Beim zweiten Mal sind sie schon erfahren UND kennen die Ereignisse.
    Auf der anderen Seite sammelt natürlich auch der Imperiale Spieler Erfahrung...


    Spielleiter hin oder her: Wenn das Ziel des Imperialen ist, Charakter A auszuschalten, dann ist es pappnasig, wenn man einen anderen Charakter angreift... Letztendlich ist es eben doch ein auf Kampf basiertes Tabletop-Brettspiel.
    Vielleicht sogar am fairsten, wenn man es One-on-One spielt?

    Danke schon mal fürs Feedback. Nein, die Bewegung vergessen die Rebellen in meiner Kampagne nicht. Und es ist ja auch erst die 4. Mission gewesen. Was das Imperium vom Einfluss kauft, hilft zwar ein wenig, aber es ist jetzt nicht der Kracher. Also sehe ich da noch nicht das Ungleichgewicht, und warten wir mal die nächsten Missionen ab...


    Twin Shadows hat eine volle neue Kampagne? Oha! Ich dachte, das wären nur ein paar Nebenmissionen... Gut zu wissen!

    Ach ja, was mir noch auffällt - es gibt irgendwie keinen Ausgleich, wenn eine Seite wieder und wieder gewinnt...
    Bei uns hat jetzt drei mal das Imperium gewonnen, und einmal gab es unentschieden...
    Ok, man spielt die Missionen auf "der einen Seite". Aber zum Beispiel die Nebenmissionen belohnen oder bestrafen das nicht. Da hat es die Verlierer-Seite also immer schwerer... Oder übersehe ich was??

    Bei und wurde just diesen Abend in Runde drei der Nebenmission, um Solo zu bekommen, eben jener von Elite Jägern zu Staub zerschossen...
    Unsere Rebellen sehen eher das Imperium auf der automatischen Siegerstrasse...

    Also, das darfst Du gerne in Zweifel ziehen, und ich nenne Dir auch gerne den genauen Abschnitt.


    Im Referenzbuch, auf Seite 17 unter dem Punkt "Materialbeschränkung":

    Zu 1: noch eine kleine Ergänzung: die grundsätzliche Regeln für die Aufstellung (maximal zwei Standard- und eine Elite-Version) gilt natürlich auch für die offenen Gruppen. Das bedeutet, dass man zum Beispiel zwei Standard-Sturmtrupplergruppen auf dem Spielfeld haben kann und eine Elite, und selbst wenn man sich zusätzliche gekauft hat, kann man diese nicht einsetzen.

    Das ist so nicht ganz richtig. In einer Kampagne ist man sogar auf die im Spiel enthaltenen Figuren eingeschränkt! Also kann man nicht einfach einen 3. Trupp Rote Garde in der normalen Version aufstellen.
    (Im Grundspiel ist ein normaler und ein Elite Trupp enthalten). Auch andere Einheiten aus anderen Kampagnen oder Erweiterungen kann man nicht so ohne Weiteres hinzunehmen, oder nur dann, wenn es eben eine Nebenmission oder Agenda erlaubt.


    Im Gefecht sind 2 Elite und 4 Normale Aufstellungskarten erlaubt...

    Also könnten bei den erzwungenen Missionen tatsächlich mal drei Stück ausliegen, wenn ichs jetzt richtig verstanden hab.....

    Ja, theoretisch wäre das möglich - halt so viele, wie Du an Einfluss kaufst. Es können in einer Kampagne auch mehr als die 4 Missionen, für die es Felder unten gibt gespielt werden - die müssen dann daneben vermerkt werden...

    Zu 1 - meistens kannst Du Dir für die offenen Gruppen beliebig Aufstellungskarten aussuchen - mit Ausnahme der einzigartigen, wie zb Darth Vader, gekennzeichnet mit einem Punkt vor dem Namen.
    Die darfst Du erst dann mitnehmen, wenn Du sie über die entsprechende Agendakarte "freigespielt" hast.
    Bei den offenen Gruppen kommt halt dazu, dass es sich nicht unbedingt lohnt, wenn der Bedrohungsgrad 2 ist, eine Karte mit Kosten von 10 oder mehr mitzunehmen. Auf die musst Du dann ja quasi 5 Runden sparen!


    Zu 2 - erzwungene Missionen werden direkt als nächste Mission zusätzlich zu den Haupt- und Nebenmissionen der Helden gespielt. Daher sind sind auch ganz unten auf dem Kampagnenbogen eingetragen.
    Zusätzlich gibt es aber Nebenmissionen in den Agendakarten, die die Spieler anstelle ihrer eigenen Nebenmissionen spielen können. Spielen Sie lieber Ihre eigene Nebenmission, dann bekommt der Imperiale Spieler sofort die Belohnung (meist eine anhaltende Karte oder auch ein Schurke, den man von nun an in den offenen Gruppen mit aufstellen kann). Oder die Helden versuchen eben die imperiale Mission zu gewinnen und verhindern so die positiven Auswirkungen für das Imperium.