Beiträge von Stilp im Thema „ Vikings Gone Wild“

    Bin noch am Überlegen, ob es auch genug Tiefgang hat. Das Problem kann eine Vielzahl von zusätzlichen Karten nicht unbedingt lösen. Sehr leichter Einstieg, wie es heißt, muss nicht unbedingt bedeuten, dass der Spielreiz lange anhält, weil es die notwendige Komplexität- die man als Anspruch nun mal an ein Spiel stellt- vermissen lässt.
    Im Grunde hat man drei verschiedene Kartentypen (Gebäude, Verteidigungsbauten, Streitkräfte), die entweder gedeckbuildet oder ausgelegt werden. Dass man als Verteidiger keine Gebäude verlieren kann und der Effekt eines Angriffes nur in Siegpunkten für den Angreifer besteht (bei erfolgreichem Verteidigem halt nicht) lässte diesen Schluss zu.


    Paar Aufträge sollen Variabilität reinbringen. Sieht ganz hübsch aus, und dient wohl auch dazu, das online-Spiel, d.h. die App nach allen Regeln der Kunst zu vermarkten, will heißen auch paar analoge Zeitgenossen zu begeistern.
    Zudem weitet sich die Halsschlagader, wenn es im Spiel rund um die sog. "Goldproduktion" geht. Was bitte? Früher hieß das Mine- was dem creative Direktor offensichtlich nicht in den Sinn kam. Gut, für rund 40 Euro bekommt man ordentlich Gegenleistung. Ob das Prädikat "seal of excellence" von dice tower wirklich ernst zu nehmen ist, bleibt als Kernfrage zurück, neben der Frage nach dem Schulabschluss des diensthabenden Verantwortlichen von Lucky Duck Games natürlich, der wohl die naturwissenschaftlichen Fächer noch vor der Sekundarstufe abwählte.