Beiträge von Bierbart im Thema „Meinungen zu Imperial 2030 gesucht“

    Nach der ersten Partie hatte ich Imperial GEHASST. Ich hätte morden können. Ich hatte eben auch genau den Fehler gemacht und das Spiel wie Risiko gespielt (siehe Beitrag Njoltis). Ungefähr zwei Jahre hat's gedauert, bis der Frust abgeklungen war; dann habe ich mich wieder zu einer Partie überwunden, diesmal nicht versucht, die Welt zu erobern, und alles war prima.


    Übrigens habe ich das auch bei anderen Leuten schon beobachtet. Bei mehreren Neulingen am Tisch musste Du schon fast damit rechnen, dass einer frustriert sein wird. Ich kann mich erinnern, wie einer meiner regulären Mitspieler bei seiner Erstpartie im Zorn sogar aufgestanden und gegangen ist (er kam dann drei Minuten später zurück). :) Heute hat er das Spiel im Schrank. Ich habe es auch schon seit ein paar Jahren und etwa 15 Partien gespielt.


    Auf was sollte man achten?

    • Es kommt ein bisschen darauf an, welche Regelvariante man spielt, vor allem darauf, ob die Investorenkarte mit dabei ist. Wenn MIT, dann ist Schweizer Bank stärker. Ohne die Karte im Spiel ist es schon ein Problem, wenn man kein Land regiert. Spielt am Anfang besser die Variante mit der Karte
    • Insbesondere mit der Investorkarte ist es ein eher taktisches Spiel, bei dem alles auf gutes Timing hinausläuft.
    • Halte immer ein bisschen Cash in der Hinterhand. Wenn Du unversehens ohne Land da stehst, musst Du Geld haben, sonst bist Du am Ende, Investorkarte hin oder her.
    • Das Spiel belohnt unterm Strich konstruktive Spielweise. Es lohnt sich schon, ein Land aufzubauen. Die Boni für gutes Management läppern sich zusammen, und ein Land mit viel Steuereinnahmen liegt auch immer gut im Rennen. Fabriken sind super.
    • Ich weiß, das mag nicht jeder, aber das ist ein Spiel, das paktieren erlaubt. Nutzte das, es bereichert das Spiel enorm.