Beiträge von [Tom] im Thema „Es heißt Brettspiel“

    @Mucki ich finde die Lösung von #RobinsonCrusoe schon sehr elegant. Wie Du schon geschrieben hast: Komplexere Lösungen sind in der Elektronik besser aufgehoben.
    Das sehe ich auch so! Eben durch diese Eleganz finde ich es bei Robinson Crusoe eben so schön gelöst! Und das Spiel ist in bestimmten Abläufen schon komplex (und schwer) genug.


    Es gibt auch elektronische Spiele, die sehr genau sagen/aufzeigen, WAS passiert und WARUM es passiert - am Besten mit der Option es an- und abzuschalten.


    Bei #TwilightStruggle (in der App) werden einem zum Beispiel bei den verschiedenen Würfelergebnissen bei einem Coup angezeigt, mit welcher Wahrscheinlichkeit was passiert. Das ist ganz nett, finde ich. Und kleine Balken bei den Regionen, die einem schnell zeigen, wer wo wie steht. Noch feiner wäre eine kleine Zahl, die mir auch den entsprechenden Gewinn/Verlust anzeigt, wenn jetzt die Wertung gespielt wird!
    Ich bin der Meinung, dass solche Unterstützungen insbesondere Neulingen helfen ins Spiel zu finden.

    Interessant ist da ja #Armello
    Armello - Digital Board Game


    Es ist ganz klar einem Brettspiel nachempfunden, aber sehr viele Aspekte lassen sich dann doch nur schwer als Brettspiel abbilden. Dazu gehören auch die KI-Entscheidungen des "Bösen", aber auch Dinge wie Unsichtbarkeit in der Nachtphase oder in Wäldern usw...


    Oder #Hearthstone, das WoW-Kartenspiel. Auch da ist die Basis ein Kartenspiel, aber es wird sehr viel Buchhaltung vom Rechner übernommen, was sonst mi Countern am Tisch realisiert werden müsste...


    Und es gibt auch Brettspiele, die mag ich nur noch asynchron am Rechner spielen - #ImWandelDerZeiten zum Beispiel. Es ist nahezu unwichtig, WAS die anderen Spieler machen, erst die Situation wenn man selbst wieder am Zug ist, ist wirklich interessant. Oder bei #TerraMystica - einzig die Entscheidung, ob man Macht nimmt, wenn der Mitspieler baut, oder nicht, ist interaktiv während der Spielzüge der Anderen...


    Dagegen sind Spiele wie #DieSpeicherstadt asynchron eine Qual - es müssen so viele Entscheidungen getroffen werden, dass eine 5-Spieler-Partie schier endlos dauert!

    @el_Bemblo
    Deine Argumentation mit Buch und Brett ist nicht schlüssig! Denn wenn ich das BRETTspiel auf meinem Tablet spiele, ist das auch ein "Brett"! ;)


    @brettundpad.de
    Ich finde, Du bist sehr überheblich, wenn Du absolut behauptest, es wäre "schlimm", wenn sich die heimische Spielgruppe nur noch digital trifft. Das Du das nicht magst ist ja in Ordnung. Es aber per se zu verteufeln finde ich nicht in Ordnung.
    Seit geraumer Zeit gibt es viele Tischrollenspiel-Runden, die online spielen. Das funktioniert sehr gut, und während ich selbst mir ein solches Spielen nicht vorstellen kann, bringt es offenbar sehr vielen Menschen Spaß. Auch, weil mehr Zeit zum Spielen bleibt, und weniger mit Fahren verbracht wird!


    Jedem das Seine - aber das die Spielkultur unter digitalen Umsetzungen leidet, das halte ich doch für sehr übertrieben!

    Daher mal offener gefragt: Gibt es eine allgemeingültige Definition von Brettspiel, die seine digitale Umsetzung mit einbezieht?

    Ja: Brettspiel. ^^


    Für mich ist auch ein Kartenspiel eine Unterkategorie von "Brettspiel" - auch, wenn es kein "Brett" gibt...

    @Flundi
    Weil ich so mit meinen Freunden in Erfurt, Hamburg, Berlin und wo noch überall Terra Mystica spielen kann!


    Ich habe gestern Abend Star Wars: Imperial Assault gespielt. Toll! Ich LIEBE die Haptik von Brettspielen!
    Aber ich sehe parallel gleichzeitig das Problem, dass ich bestimmte Spiele eben fast nie spielen kann. Wenn ich schon mal in Hamburg oder Berlin bin, dann gibt es so viele andere Dinge zu tun, als ein Brettspiel zu spielen...


    Daher finde ich die die Existenzberechtigung sehr wohl gegeben.