Beiträge von widow_s_cruse im Thema „Zeit der Neuauflagen - Zeit der Möglichkeiten“

    Hallo Matthias,

    Wenn z.B. von den Dominion-Erweiterungen

    Hier müssen wir aber noch mal differenzieren. Dominion war SdJ. Die Erweiterungen wären nie ausverkauft gewesen, wenn nicht der Vertrieb gewechselt worden wäre. DAS ist in meinen Augen kein mustergültiger Reprint; sondern eine fortlaufende Auflage mit hausgemachten Nachfrageproblemen.


    Ausgang der Debatte sind ein China Town (und irgendwo im anderen Fred Knizias alte Titel).


    Auch "Im Jahr des Drachen" und "Notre Dame" sind im eigentlichen Sinn keine Reprints. Es sind internationale Erstauflagen für den US-Markt, begründet auf den dortigen Erfolg von BuBu und der Nachfrage der Kombi Feld/alea.


    Liebe Grüße
    Nils (der dir nichts in den Mund legte und nur eine Frage an dich richtete)

    Ich würde aber mal davon ausgehen, dass die Verlage auch Anfragen nach Neuauflagen von Spielen bekommen, die out of print sind. Und dass so manche OOP-Spiele auf dem Sekundärmarkt für recht hohe Preise weggehen, bekommen die Verlage wahrscheinlich auch mit.

    Meinste das zehn bis fufzehn solche horrende Verkäufe im Jahr eine Nachfrage begründet und eine Neuauflage von 1000 Exemplare rechtfertigt?

    Mir fällt auf Anhieb ein Verlag der genau das ständig macht.

    Heute platzte CATAN mit Daten raus, dass sie weltweit täglich "bis" zu 70.000 Exemplare konfektionieren. Das ist aber kein Reprint; sondern eine fortlaufende Produktion. Wo sich das Produkt auch laufend erneuern muss. Aktuell 20 Jahre Jubi-Seefahrer ist auch schon die dritte oder vierte Variante.
    Monopoly muss wohl jährlich zweistellig Varianten anbieten (Winning.Moves-Kanal).


    Liebe Grüße
    Nils

    Hallo Ben,

    aber bei einem "alten" Spiel mit hervorragenden Rezensionen weiß man ja wenigstens schon mal, dass es keine Graupe ist. Oder nicht?

    das wollte ich oben andeuten. Der Reprint bringt möglicherweise die Ratlosigkeit eines Redakteurs gegenüber den eingereichten Prototypen zum Ausdruck. ;)


    Liebe Grüße
    Nils (betrachtet den Griff nach hinten als eine Aktion der zweiten Wahl)