Beiträge von [Tom] im Thema „Online vs. Fachhandel“

    @Cyberian auch wenn Du vielleicht zu bescheiden bist, um es zu erwähnen, aber für den Erhalt der Spielekultur in Deutschland tust Du auch schon mehr als genug mit Deinen Aktivitäten beim Spielearchiv Haar! :):thumbsup:

    Über Amazon verkaufen auch sehr viele andere Anbieter. Amazon ist also nicht unbedingt gleich Amazon. Und ich habe Amazon ja auch nur als eine Möglichkeit heran gezogen.
    Zum Beispiel bestelle ich gerne bei Magierspiele. Die haben sehr gute Preise UND ich war bei denen vor 15 Jahren schon im Ladengeschäft, als das noch eine kleine Butze auf dem Ohlsdorfer Bahnhof war!
    Da habe ich meinen Bedarf an Demonworld-Miniaturen und Werewolf-Regelwerken abgedeckt.
    Mittlerweile ist das eben ein reiner Versandhandel geworden. Und die Preise stimmen für mich.


    Aber anders herum: Ich mag Reini vom Funtainment persönlich sehr gerne. Aber das Angebot, welches er bietet, also Spielfläche und Beratung - die benötige ich einfach nicht und nehme ich auch nicht in Anspruch.
    Ich verstehe, dass das Geld kostet und daher die Spiele teurer sind.
    Aber nun diesen Aufpreis zu bezahlen, um zu ermöglichen, dass dieses Angebot bestehen bleibt - das ist wie eine Spende. Also sollte ich mir doch eher überlegen, wenn ich schon Spende, ob da nicht eine Spende an die Welthungerhilfe sinnvoller wäre?

    Ich verstehe diese Diskussion nicht...


    Auf der einen Seite stehen Menschen, die möchten gerne ein Ladengeschäft haben und dort spielen, sich unterhalten und die Spiele begutachten und ausprobieren.


    Auf der anderen Seite stehen Menschen, die genau dieses Bedürfnis nicht haben. Sie informieren sich im Internet oder bei Freunden, spielen zu Hause und bestellen lieber günstig bei einem Onlinehändler, zum Beispiel Amazon.


    (Und eine Menge Menschen stehen irgendwo zwischen diesen Standpunkten!)


    Wieso aber denn der Aufruf der Spieleläden-Fans an die Onlineshopper (ich nenne der Einfachheit halber die Gruppen mal so), sie sollten in Läden kaufen, statt bei Amazon? Wenn doch der Laden ihnen Nichts bietet, was sie in Anspruch nehmen wollen??
    Da könnten umgekehrt die Amazonen dazu aufrufen, bitte mehr online zu kaufen, damit die Preise bei Amazon besser werden...


    Jedem das Seine, finde ich. Aber ich persönlich zahle ungern für Leistung, die ich nicht in Anspruch nehme...

    Bei meinem Essen, Kleidung und Werkzeug gebe ich auch gerne einen Euro mehr aus, damit die Qualität stimmt. Warum also nicht auch bei Spielen.

    Der Vergleich passt nicht!
    Ich achte bei Kleidung, Ernährung und Werkzeug auf die MARKE, nicht auf das Geschäft!


    Ich achte auch bei den Spielen darauf, WELCHES ich kaufe - dann aber durchaus das günstigste Angebot!


    Wenn ich zum Beispiel Werkzeug kaufe und mich beraten lasse, dann kaufe ich dort auch gerne und zahle ggf. mehr als bei Amazon. Aber bei Brettspielen informiere ich mich selbst und behaupte einfach mal, ich kenne mehr als der durchschnittliche Obletter-, Müller- oder Hugendubel-Verkäufer. Warum also dort mehr bezahlen? Für welchen Gegenwert?