Beiträge von Gernial im Thema „Darf eine Community Einzelnen die Tür zeigen?“

    Der Umgang mit und die Wellen die @Gernial hier aufwerfen schockieren mich. Die öffentlichen Reaktionen einiger hier zeigen meiner Meinung nach nur, dass äußerst wenig Sozialkompetenz vorhanden sein muss. Was ich von Gernial nicht lesen möchte, ignoriere ich. Dafür brauch ich nicht Mal irgendeinen Button.


    Der Herr hat weder jemanden persönlich beleidigt (nicht mehr oder weniger, als es hier sowieso Standard ist) und ist halt sehr eifrig im erstellen von Threads. Wie kann einen das in einem Forum stören. Ich(!) würde mir wünschen es gäbe mehr User wie Gernial die eifrig bei der Sache sind und unterschiedliche Fragestellungen diskutieren wollen.


    Von den Piraten kann man halten was man will. Das er das als Profilbild hat tangiert mich genauso wenig wie viele andere Profilbilder hier. Ich hab ja auch meine Webseite in meiner Signatur - tangiert das genauso? Dann implizit darüber zu diskutieren, ob man besagten User nicht lieber rausschmeißen soll, ist meiner Meinung nach die Krönung. Bei einem Forum, dessen Mitglieder über sowas, auf diese Art und Weise nachdenken, muss ich persönlich wirklich überlegen, ob ich da länger Mitglied sein möchte. (Mich wird keiner vermissen, aber mir geht es da wirklich um das Prinzip. Das hier ist keine Forenkultur mehr, es grenzt an Mobbing.)

    Wie wahr. Weder habe ich jemanden persönlich beleidigt, noch ist dies eine irgendwie geartete Absicht von mir. Ich wehre mich lediglich gegen persönliche Angriffe, nicht indem ich "zurückschlage", sondern indem ich passiv defensiv "pariere", aber nicht klein beigebe, wo man mich sachlich nicht überzeugt hat (Der eine mag es Gandhi-Taktik nennen, der andere Sturheit). Es ist erstaunlich mit welcher Energie hier persönliche Dinge rausgekramt werden, um sie gegen mich zu verwenden. Und das Profilbild: Kaum wer hatte bemerkt, dass da was piratiges im Hintergrund ist und ich hatte das Thema vorher gar nicht angesprochen und die Reaktion auf Angriffe extra aus dem Forum in den Offpoicbereich verlegt. Ich werde weiterhin nicht Gleiches mit Gleichem vergelten, sondern (so gut ich es vermag) sachlich bleiben.


    Dass ich hier verhalten subtil als "ashole" bezeichnet werde in einer Umfrage ("...noch in den USA"-Link), die ganz bewußt auf mich gemünzt wurde, spricht für sich. Vorgeschoben wurde dabei ein Beitrag, den der Autor der Umfrage missverstand und auch hier wieder falsch wieder gibt (die Richtigstellung las er wohl nie, da mich ignorierend). Mobbing hat das Ziel einen Menschen auf mehr oder weniger subtile Art rauszuekeln. Dabei verwendet man in der Regel Methoden, die es dem Angegriffenen nicht ermöglichen sollen, sich wehren zu können (persönliche Ebene, Psychologisieren - nächste Stufe wäre dann das Psychatrisieren). Man kann es jederzeit als "alles nicht so gemeint; der leidet unter Verfolgungswahn usw." abtun, wenn es offenbar wird und man so selbst zu einer sozial nicht erwünschten Person werden kann. Es sollen sogar Leute wegen sowas entlassen oder rausgeworfen worden sein. Aber ich will hier ja nicht den Spieß umdrehen, sondern insbesondere diejenigen, die mich auf ignorieren gesetzt haben darauf verweisen, dass sie natürlich auch meine Antworten auf einige Missverständnisse und die eine oder andere Erläuterung gar nicht mitbekamen (oh fail, jetzt auch nicht).


    Es liegt mir völlig fern, hier irgendwen direkt oder indirekt zu veranlassen, dieses Forum nicht mehr zu besuchen (besonders an HD Scruox gerichtet) und der Sinn des Offtopic-Beitrages war es lediglich, ein hier schon länger schwärendes Problem des rüden Umgangstones aufzuzeigen und diskutieren zu können - ob und wie gut erreicht, sei dahingestellt (der ein oder andere Satirebeitrag meinerseits in jüngster Zeit war wenig zielführend, lediglich einem inneren Bedürfnis gezollt). Das sich "Einschießen" auf meine Person war verführerisch einfach, da ich mich ja nur passiv wehrte (nicht persönlich zurück angriff). Die Angriffe haben inhaltlich wenig beigetragen, außer eben die Bandbreite des Problematik noch deutlicher zu machen. Ziel dieser passiven Methode ist es, dem Anderen sein Verhalten vor Augen zu führen und so eine Chance zu eröffnen, darüber zu reflektieren, anstatt sich in der Spirale des gegenseitigen Hochschaukelns von persönlichen Angriffen zu verlieren. So verstehe ich das Gleichnis von der rechten und linken Wange. Man weiß dabei wohl, dass man "verlieren" kann, aber man bleibt sich treu, opfert nicht andere für das Erreichen eigener Ziele und vergilt nicht Gleiches mit Gleichem.


    Lange Rede kurzer Sinn: Wer sein Verhalten überdenken will, der soll das tun. Wer mit mir konstruktiv Gedanken austauschen will, ist dazu (weiterhin) eingeladen. Ich bin in der Regel kein sonderlich nachtragender Mensch ;)
    Wer meint, hinreichend gute Gründe zu haben, mich zu ignorieren, der soll halt das einfach tun, anstatt einen um den anderen persönlichen Angriff zu starten, um mich zu vertreiben. So funktioniert das auf keinem Fall :P
    Kleiner Tipp und Trost allen anderen: Aufkommende Langeweile tut das sicher irgendwann früh genug von alleine ;)

    Ich glaube ja es geht um versteckte Marktforschung :whistling::P

    Naja, Marktforschung impliziert ja, dass man da für einen Verlag arbeitet oder so. Die Zahl der Teilnehmer der Umfragen ist ja selbst bei den 18XX-Spielen erfreulich hoch. Von daher finde ich die Anfeindungen wegen der paar Umfragen auch in dieser Hinsicht unnötig. Kaum dass ich nach fünf Minuten, (ach, es waren ja doch tatsächlich 2,5 Monate) wieder eine Umfrage gestartet habe (bisher mit über 130 Teilnehmern), kommt hier wieder sowas Reflexartiges. Hab früher (wie ich andernorts bereits ausführte) als Interviewer Meinungsforschung betrieben und fand das immer sehr spannend, insbesondere nach einem mehrstündigem aufschlußreichen, analytischen Gespräch mit einem Interviewten, der zufälligerweise jahrzehntelang Meinungsforschung betrieben hatte und einer gerade am Erforschen gewesenen Einzelgesprächs-Umfrage-Methode, die ich im Theologie-Studium kennen lernen durfte. Es ist auch mit wenigen Daten möglich, mit gewissen Abstrichen freilich, Erkenntnisse zu gewinnen. Die Kombination von Umfragen mit Einzelbemerkungen ist besonders gehaltvoll. Die spannendste Umfrage - an der ich selbst teilnehmen durfte - war übrigens die nach der Sozialen Erwünschtheit. Wer bemerkte, dass es in dieser subtilst angelegten Fragerei genau darum ging und das bei der Frage, worum man glaube, dass es ginge, aufschrieb, wurde ausgesiebt. Das war nur einer von 40. Ich wunderte mich lediglich, dass ich manche Frage doch irgendwie anders formuliert, schon beantwortet hatte und überlegte, ob ich da jetzt nachschaue, was ich antwortete, um mir nicht selbst zu wiedersprechen oder ob ich einfach antworte. Ich entschied mich für Letzteres, was wohl ganz im Sinne der Studenten war, die diese geniale Umfrage aufgesetzt hatten, um verschiedene Formen des Lügens und die dahinter steckenden, oft sozialen Motive auszuloten ;)