Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „Darf eine Community Einzelnen die Tür zeigen?“

Meine Beiträge hier sind nicht "rüde" gemeint. Das sind sie nie. Aber ich schreibe so, wie ich spreche. Seid gefälligst tolerant.
Ich habe lediglich versucht zu beleuchten, dass es immer auch eine "andere Seite" gibt.

Einerseits: Wenn du einen Termin erstellst, erscheint eben dieses Thema. Das ist nicht direkt dein Fehler, das macht die Software.
Und selbstverständlich darfst du so viele Termine eintragen, wie du willst. So tolerant muss jeder sein.
Andererseits: Genauso selbstverständlich darf sich jemand anders daran stören, dass es diese Themen (nicht die Termine!) gibt.
Die sind fast immer völlig überflüssig, weil dort selten bis nie irgendjemand irgendetwas schreibt. Zumal sie für jeden, der nicht in deiner Umgebung lebt (verzeihe er "Buxtehude", ich komme ursprünglich auch aus der Ecke), nicht von Belang sind. Tolerant vom Ersteller wäre es, diese automatisch erstellten Themen nach dem Eintragen des Termins selbst zu löschen (sofern das überhaupt softwaretechnisch möglich ist).

Dasselbe gilt für Umfragen.
Einerseits: Tolerant ist, wer diese Umfragen akzeptiert (oder ignoriert), ohne den Ersteller anzupöbeln. Da zähle ich mich dazu.
Andererseits: Man darf sich auch als Ersteller selbst vorher fragen, ob es die Zweit-, Dritt- und Viertumfrage wirklich "braucht".

Damit Toleranz Spaß macht, dürfen beide Seiten mitspielen.

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Letztendlich geht es hier aber um Kinkerlitzchen, die es nicht wert sind, darüber zu streiten.
Was ich mit den "schlaflosen Nächten" und ähnlichen Formulierungen zum Ausdruck bringen wollte.

(Was mich jetzt persönlich schon wieder ankotzt und warum ich schon wieder viel zu viel hier geschrieben habe, ist diese Zerpflückmentalität und das dringende Bedrürfnis, das einige wie zB @Gerrit hier zu haben scheinen, in jede Aussage das boshaftest und dämlichst mögliche hineinlesen zu müssen)

Zitat von Gerrit

@PeterRustemeyer Vielen Dank für Deine Klarstellung. Klarer ist es damit aber auch nicht geworden - . Du wünscht Dir also einen persönlichen Filter, der für Dich interessante Themen von in Deinen Augen unnützen Umfragen/Themen schützt. Diesen Wunsch kann ich gut nachvollziehen, den kann man sicherlich auch im restlichen Leben gelegentlich gut gebrauchen.

Nein? Wo schreibe ich das?

Der Punkt ist:
Dieses Forum ist eigentlich so komfortabel, dass ich - im Gegensatz zu so gut wie fast jedem anderen Forum, dass ich kenne - zwei Dinge im Regelfall nicht tun muss:
1. Den Foren- und Unterforenbaum durchwühlen, bis ich ein Thema finde.
2. Die Suchfunktion bemühen.
Das liegt sowohl an den praktischen Sammelthemen (Woche) wie auch am generell eher gemächlichen Beitragsfluss.
Hier diskutieren nicht tausende Leute gleichzeitig über hunderte Themen, so dass das - woanders meist völlig irrelevante und unpraktische - Forentool "Übersicht" tatsächlich seinen Job machen kann: "eine Übersicht bieten".

Das wurde seit meinem Beitritt bisher eigentlich nur durchbrochen, wenn einer der beiden genannten Fälle eintrat: Zig neue Themen wegen jemandem, der nicht anständig Termine eintragen kann, oder wegen Gernials Wissensdurst und Tatendrang.

Davon geht die Welt nicht unter, und ich wünsche mir auch keinen persönlichen Filter.
Ich bin dann nur ein paar Sekunden genervt und klicke den Krempel weg.

Ein paar Menschen sind davon aber ein bisschen mehr genervt, und schreiben entsprechende Kommentare in diese Threads.
Und damit ging der ganze Spaß hier doch erst los, oder habe ich da was falsch verstanden?

Zitat von Gerrit

Im Gegenzug könnte man ja auch die Frage stellen, ob es jemanden interessiert, das Du hier postest, was Du am Wochenende gespielt hast - das mag Dich interessieren, das mag Deine Freunde hier interessieren, das mag die interessieren, die Deinen Spielegeschmack teilen. Für alle anderen ist der Mehrwert Deiner Berichte so wichtig, wie die favorisierte Farbe der Pöppel von G aus B (als Beispiel). Aber da es zum Themenbereich gehört, gehört es ja auch trotzdem genau hier hin.

Klarstellung, das meinte ich mit diesem schwammigen Begriff "Post-Verhalten":
Es besteht für mich ein kleiner Unterschied darin, ob ich einen Beitrag in einem vielbesuchten Wochenthread schreibe, der eh immer auf Seite 1 sitzt, oder ob ich mit drölf gesonderten Themen und Umfragen zum fast gleichen Thema "18xx" das Forum vollspamme.

Mit dem ersteren störe ich keinen, selbst wenn es niemanden interessiert.
Mit dem zweiteren war die eigentlich sehr komfortable und übersichtliche Übersichts-Funktion dieses Forums effektiv nicht mehr nutzbar, was dann auch diverse Benutzer - imho zurecht - bemäkelt hatten, und nur darauf bezog ich mich. Wurde aber natürlich durch das Rummäkeln nicht besser, weil die Themen dann nicht verschwunden sind, sondern oben blieben.

Ähnlich "stört" es mich übrigens auch, wenn jemand bei Spieleabend-Terminen in Buxtehude keine Wiederholung wählt, sondern Einzeltermine, und dann zig leere Themen die Übersicht vollballern und erst nach Tagen wieder verschwinden... kommt auch immer wieder vor, und auch da frage ich mich "muss das?", habe aber auch da keine schlaflosen Nächte.

Noch mehr Klarstellung: Die Umfrage zur Spielerfarbe finde ich in diesem Forum völlig passend, um die ging es mir in keiner Weise.
(Auch wenn es mir gereicht hätte, nach Grundfarben zu fragen, und ich nicht noch ein Extrathema mit neuer Umfrage speziell für 4-Spieler-Spiele gebraucht hätte)

Und nochmal mehr Klarstellung: Was ich schreibe, heißt selbstnatürlich nicht, dass er weg soll. Er hat nichts "falsch" gemacht und ich bin ein großer Junge und kann zur Not mal Themen Ignorieren.
Sein Verhalten kommt mir nur ein bisschen so vor wie "in einen Schachclub stürmen und alle zum Sambatanzen auffordern". Solcher Aktionismus kann klappen, muss aber nicht. Vielleicht sind die Leute im Schachclub, weil sie nicht tanzen möchten?

@Thema allgemein
Ja, aber.

Das ja: Wer sich nicht entsprechend verhält (warum auch immer), kann vom Hausherrn ausgeschlossen, wegmoderiert oder sonstwie in seine Schranken verwiesen werden. Das verstößt gegen keine Meinungsfreiheit und darf auch völlig willkürlich und von Fall zu Fall entschieden werde. Da vertraue ich in der Regel, dass die Administration das hinbekommt.

Das aber: Jeder verdient eine zweite Chance. Was in Foren auch völlig trivial möglich ist, neue Emailadresse, neuer Account.

@Gernial
Persönlich habe ich nicht die geringsten Probleme mit Dir, ich kenne Dich ja überhaupt nicht, und auch das Parteilogo ist mir völlig wumpe.

Aber:
Hätte ich Foren-Moderationsrechte, ich hätte vermutlich so gut wie jede dieser zahllosen Umfragen seit Deinem Beitreten wegen Redundanz gelöscht.
Sie stören mich tatsächlich so sehr, dass ich mich genötigt sehe, diesen Ignorierknopf zu benutzen, den ich sonst noch nie benutzt habe.
... vielleicht aber auch gut, dass ich kein Moderator bin.

Imho ist es wünschenswert, wenn ein User sich halbwegs an das "Forenverhalten" anpasst. Das gilt nicht nur für Ton und Anstand, sondern eben auch für sowas wie das "Post-Verhalten".

Es gibt aufgeräumte und weniger aufgeräumte Foren, es gibt welche, da spammen alle wie blöde, alles geht drunter und drüber, und Threads halten sich nur relevant, weil sie mit *up"-Postings gepusht werden. Und es gibt die übermoderierten, da werden alle Doppelposts rigoros gelöscht, auch wenn sie unterschiedlichen Inhalt haben ("Benutz die Editierfunktion!")... oder alle mit Vollzitaten... oder alle, wo es das Thema schonmal gab ("Closed. Benutze bitte [Link xyz] vom 2. August 1956")...

Hier auf unknowns geht es gefühlt eher unmoderiert, dafür aber meist "ruhig vor sich hin plätschernd" zu.
Da kann dieser "Tatendrang" mit vielen Themen und Umfragen störend wirken.
Und das tut es wohl auch, wie man an den Sticheleien in den entsprechenden Themen ablesen kann.

Ich hab mir bisher Kommentare verkniffen, aber bei gefühlt jeder neuen Umfrage stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Muss das wirklich? Hast du das Gefühl, irgendwen hier interessiert das?

Das ist nicht böse gemeint, aber es wundert mich einfach.