Beiträge von ode. im Thema „ Round House“

    Danke für die Info. Nur ist dieses Problem nicht längst behoben?

    Dieses Problem galt nur für die in Essen verkauften Spiele.


    Oft ist es so, dass die Verlage eine "Essen-Vorab-Auflage" produzieren lassen und den Rest der Auflage dann später nachlegen. Das hängt damit zusammen, dass in Essen ja alle Verlage Spiele haben wollen. Wenn die Situation dann entspannter ist, wird nachproduziert. Gehört aber quasi noch zur selben Auflage...


    Damals mit Ora et Labora von Lookout war es ja ähnlich. Alle Spiele in Essen hatten Probleme mit den Warenmarken. Das wurde dann nach Essen behoben.


    Ansonsten hat es bei Round House in der Erstauflage keine Produktionsmängel gegeben. Zumindest nicht in meinem Spiel.

    Das ist korrekt mit den Materialmängeln. Auf der Messe gab es als kleine Entschuldigung die Erweiterungen und zusätzlichen Expertenkarten gratis dazu. Das Spielbrett ist zu lang für die Schachtel. Man kann die Sache aber recht einfach lösen. Habe bei mir selbst auch diese Lösung angewendet. Passt nun alles wunderbar.


    Die Regel ist im Großen und Ganzen ganz gelungen. Das Meiste kann man sich erschließen. Besser geht immer...

    Die ideale Spielerzahl sehe ich bei 3 oder 4 - zu zweit geht es auch, aber nur mit einer neutralen Dummyfarbe als Aktionsblockierer und zu fünft in Vollbesetzung hat jeder nur einen Arbeiterpöppel, was damit dem Spiel ein Aspekt nimmt, der mir besonders gut gefallen hat. Also lieber zu dritt oder viert gespielt.

    Würde ich nicht unterschreiben. Halte das Spiel für ein gutes 2er. Bei 5 Spielern kann ich nicht mitreden, denn das hab ich noch nicht gespielt.

    Es wird aber auch zu vielen Dummschwätzern zugehört.


    Ich möchte das aber nicht auf den Piraten beziehen. Eher grundsätzlich...

    Ich meine mich zu erinnern, dass diese Shops, diese kleinen Tetris-Teile auf der kleinen Insel, dass man da ja zusammenhängend versucht seine Arbeiter zu platzieren. Und je größer die zusammenhängende Fläche ist, desto mehr Punkte bringt das. Und diese zusammenhängende Fläche kann man fett exploiten. Aber eben braucht es nur einen Spieler, der mal meine Kette unterbricht um meine Strategie komplett zu zertrümmern. Man kann sich da ja gegenseitig rauswerfen. Das ist bei den Shops super einfach da reinzugrätschen. Wenn man sich aber auf die umliegenden Dörfer stürzt kann man relativ sicher über diese Fischerei Punkten ohne, dass da viel kauptt gemacht werden kann... Unser Fazit war eben, dass man die eine Strategie nicht verfolgen darf, wenn man etwas mit dem Spielsieg zu tun haben will. Was bedeutet, dass sie quasi aus dem Spiel genommen ist. So viel dann zur Spielbalance.

    @thatmountain


    Boah... Das ist schon länger her. Habe es zuletzt im November 2015 gespielt. Ich hatte mal eine etwas ausführlichere Konversation mit @Dumon diesbezüglich. Vielleicht kann er sich erinnern?


    Wenn ich mich nicht vertue hatte es damit etwas zu tun, dass die einzelnen Strategien nicht ansatzweise in der Balance waren. Die Eine konnte man ohne gegnerisches Zutun durchziehen. Die Andere konnte von den Mitspielern kaputt gemacht werden. Und zwar ziemlich easy. Ich weiß noch, dass meine Frau mal versucht hat diese Shops zu exploiten und damit auch recht gut gefahren ist, aber dann ein Zug alles kaputt gemacht hat. So mal eben die ganze Strategie an die Wand gefahren während der andere Weg kaum zu verhindern war. Oder nicht so einfach zu unterwandern... Aber ich weiß es jetzt nicht mehr so genau.


    Darüber hinaus fand ich auch, dass diese Würfelpyramide ein nettes Gimmick war, aber spielmechanisch halt nur schön anzuschauen. Wirkliche Relevanz hatte sie nicht. Dazu der Farbwürfelnachschub nahezu unsteuerbar. Und auch diese Drehgeschichte auf dem eigenen Tableau ganz nett ausgedacht, aber nicht steuerbar war.


    Also, alles in allem tolle, originelle Ideen und auch nette Strategieansätze. Aber alles nicht zu Ende designed und weit von Spielbalance entfernt... Das war mein Fazit damals aber so richtig belegen kann ich das nach so langer Zeit nicht mehr.


    Ich hatte auch ein paar Vorbehalte bezüglich Round House - so wegen Spielbalance und so - gleicher Verlag wie Burano. Aber derzeit hat sich da noch nicht viel Unstimmiges gezeigt. Wir haben den Verdacht, dass die Auftragskarten ein wenig zu stark sind. Also, ohne sie hart zu spielen nicht zu gewinnen. Aber dafür habe ich es noch nicht oft genug gespielt und auch keine Extreme ausgelotet...

    Hat für mich nichts mit Expertenbonus zu tun. Burano hab ich auch abgestoßen, weil es mies designed ist. Round House ist einfach gut gemacht. Dazu noch gut umgesetzt. Im Rahmen eines Kleinverlages... Besser geht immer. Aber es ist wirklich ein gutes Spiel.


    Wenn man ein gutes Spiel sucht. Gut. Wenn man was Originelles sucht. Dann nicht gut. Aber das gilt eben auch für 90% der anderen Spiele...

    Ich kann an meiner Einschätzung, dass es ein gutes Spiel ist, immer noch festhalten. Aber erwartet hier kein besonders originelles Spiel. Es ist ein typisches Euro-Spiel: Ressourcen und Geld mit Hilfe der Aktionsmechanik in SP umwandeln. Wer nicht mehr erwartet, der bekommt ein solides Spiel mit reizvoller Rondell-Variante.


    Es gibt halt Spiele wie diese haufenweise. Aber meiner Ansicht nach ist das hier ein gutes dieser Spiele. gehobener Durchschnitt, aber nicht der Jahrgangsbeste... Aber auch keine Gurke.


    Da ich die Gestaltung und Umsetzung sehr schön finde, reicht mir das völlig um mich gut unterhalten zu fühlen.