Beiträge von papadjango im Thema „16.01.-22.01.2017“

    Nachdem ich #DasKonzilderVier wo gewonnen habe, haben wir es heute das erste Mal zu zweit ausprobiert. Recht eingängige Regeln, simple zwei Aktionen pro Runde und dennoch viele Entscheidungsmöglichkeiten: soll ich auf eine Region gehen oder den Städtebonus oder doch erst mal nur Verbindungen bauen? Ziemlich klares Ergebnis: Verbindungen bauen, denn dann kriegst du so viele Extras, dass alles andere folgt. Ich glaube, dass man zu zweit recht rasch in die Sieger/Verlierer-Straße kommt, sprich: kaum einen großen Vorsprung aufholen kann. War ein ziemlich deutliches Ergebnis. Spielt sich aber angenehm flüssig und unkompliziert. Der Hauptspielplan ist funktionell (aber halt nicht "hübsch", wie bei BGG moniert wurde), die Bänke mit den vier Gefolgsleuten finde ich sehr witzig und auch sonst passt das für mich vom Erscheinungsbild. Gerne bald wieder.

    Mein Beitrag zu den letzten Meldungen: nachdem meine Frau nicht so gerne spielt (und wenn dann eher Cooperatives) gehe ich gerne in den Spieleclub. Und da war ich gestern und jetzt wieder zu den Beschreibungen, die ich hier so gerne lese:


    Wenig erwartet habe ich mir von
    #DasOrakelVonDelphi
    Wieder ein Stefan Feld halt, dachte ich, habe mir es erklären lassen und war sowas von schnell drin, dass ich gleich mal mithalten konnte (was beim ersten Spiel normalerweise nicht der Fall ist bei mir). Der Ablauf mit dem wandelbaren Spielplan ist originell und hübsch, die Entfernungen (mit Hilfe der Götter) gut planbar. Ich hatte allerdings auch das Schiffplättchen (=Sonderfunktion), das mir den leichteren Einsatz der Götter ermöglichte. Jedenfalls kam ich sehr gut damit zurecht und habe auch klar gewonnen. Dahcte ich, aber als erster muss man ja die letzten züge der Gegner abwarten (wir waren zu dritt). Und einer der beiden hat mit einer unglaublichen kette an Aktionen tatsächlich mich noch eingeholt. Gleichstand auch nach Plättchen, die Tie-Breaker sind.
    Jedenfalls hat's Spaß gemacht. Jederzeit wieder


    Viel erwartet habe ich mir von
    #EinFestfürOdin
    Ich mag ja #Caverna sehr gerne, auch Optimierungsspiele sind durchaus meins und so bin ich mit rauchendem Kopf nach der Erklär-Halbenstunde dran gegangen unter den endlos scheinenden Optionen die eine oder andere auszuwählen und mal zu schauen was passiert. Wir waren zu viert, wobei drei Neulinge mit durchaus unterschiedlichen Strategien am Werk waren; was natürlich dauerte. Bald merkte ich, dass mein Drang, eine Insel zu kaufen, Quatsch war und mir so früh nichts brachte. Mit Walfang, Überfall und letztlich Auswandern kam ich so recht und schlecht durch und mit 68 Punkten erschöpft als Dritter ins Ziel (die brach liegende Insel allein hat mich 30 Minuspunkte gekostet). Einer der Neulinge hat den Erklärbären in Erstaunen versetzt, weil er nicht nur das Hauptfeld, sondern auch einige Nebentableaus geschickt füllte und letztlich mit 118 zu 114 gegen den Routinier gewann. Wie er das schaffte, weiß ich nicht, weil ich - wie praktisch jeder andere - dauernd mit mir selbst beschäftigt war. Womit wir auch schon bei einem meiner Kritikpunkten wären: wenig Interaktion. Und im Gegensatz zu Caverna finde ich Odin auch optisch weniger ansprechend. Hauptkritik wäre von meiner Seite aber die ungemein futzeligen Teile. Haptisch ist das eine Katastrophe mit den Miniplättchen und Münzerln und Erzkuben, die dauernd verrutschen, wenn man sie passgenau aneinander legen soll.
    Klingt jetzt etwas zu negativ, weil ich durchaus sehe, dass man das gerne mit neuen Taktikten nochmal spielen möchte (und das auch wieder machen werde), aber leider hat es meine Erwartungen nicht erfüllt und ich werde es mir (neben #Caverna) sicher nicht zulegen.