Beiträge von Torlok im Thema „16.01.-22.01.2017“

    Wie gefällt dir 51State im Vergleich zu Imperial Settlers?

    Ich zitiere mich mal selber:

    Nachdem ich nun ImSe und 51st State Masterset vergleichen kann, ziehe ich 51st vor. Zum einen liegt mir das Setting der Postapokalypse mit entsprechender Grafik wesentlich mehr als diese "knuffig, harmlosen, niedlichen Grinsebacken". Zum anderen gefällt mir der Kniff über die Kontaktmarker besser als einfach nur 2-3 Schwerter haben zu müssen.
    Das offene Spielende, bei ImSe 5 Runden, - bei 51st auf 25 SP, läßt ebenfalls mehr taktische Kniffe zu. Auch hatte ich das Gefühl, wesentlich weniger Karten des eigenen Decks zu bekommen, mag mich aber täuschen...
    Was mir bei ImSe besser gefällt, ist die volkseigene Lagerkapazität eines Rohstoffs. Als Familyversion von 51st sicherlich brauchbar, das etwas bessere Spiel bietet aus meiner Sicht aber das #51stStateMasterSet.

    Mit Texas und Hegemony sind auch schon 2 weitere Völker dazugekommen, weitere sollen folgen...

    Und jeder, der eine spielunwillige Frau hat, wird mich da verstehen

    Aber sowas von!
    Als ich vor kurzem eine Solopartie Terrafoming Mars gespielt hatte und auch eine alternative Corporation bastelte, schaute sie schon recht interessiert drauf. Der letzte Kick zum mitspielen hat zwar noch gefehlt, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt...

    Meldung an Captain: Sprung erfolgreich durchgeführt!
    Perfekt, was zeigen die Sensoren?
    Äh, die Anzeigen spielen verrückt, Captain, kein klares Bild. Nur multiples rauschen, stark erhöhte Strahlungslevel, erratische Asteroidenbahnen, und...ohohoh...Alienschiffe dazwischen!


    So beginnt sie also die #CentauriSaga , meine letzte ungespielte Neuheit von Vesuvius Media aus Essen 2016. Statt Omega Centauri ist diesmal Alpha Centauri der Schauplatz des Geschehens, macht zwar absolut keinen Unterschied aber egal, zukünftige Historiker wissen das bestimmt einzuordnen :S ...


    Nach Beschreibung ein 4X mit CoOp-Mechanismus! Oha, schon eher ungewöhnlich, ich kenne zumindest keins zumal ich auch nicht unbedingt ein Freund davon bin. Aber schon Black Orchestra hatte mich dahingehend eines besseren belehrt. Wir entdecken, breiten uns aus und kämpfen reichlich. Ein Völker-/Planeten-/Gebietsausbau findet zwar nicht statt, dafür muss unser Playerboard herhalten, wo technische Fortschritte festgehalten werden. Insofern würde ich eher ein 3,5X zugestehen.
    Genretypisch mit viel buntem Plastik garniert, jede Menge Karten für diverse Stapel sowie anderem Schnichschnack verziert macht das ganze einen ansprechenden Eindruck. könnte auch von FFG kommen...



    Die Playerboards haben in 7 Reihen insgesamt 64 Aussparungen (4x10 + 3x8), die zu Beginn alle einzeln ausgepöppelt werden wollen. Ein Kugelschreiber zum sanften durchstossen hilft ungemein, trotzdem noch recht aufwändig.
    Dafür haben die Markierungssteine dann eine Vertiefung und sind gegen leichtes verrutschen gesichert. Die Betonung liegt auf leicht, da die Dicke des Boards ungefähr bei Fotopapier liegt, aber immerhin. Auch die Karten sind etwas dünner als gewöhnlich und neigen zu leichtem verbiegen. Sleeven werde ich sie erstmal nicht, gemischt wird eher selten.
    Material also mit leichten Abzügen in der B-Note.


    Damit zum spielerischen Teil, der durch die Regel leider etwas erschwert wird. So ganz strukturiert ist sie nicht und man des öfteren von der Teileübersicht/Erklärung über den Spielablauf bis zum Szenario blättern, um eine manchmal grundlegende Info zu finden. Getreu dem Motto - ohne Fleiß kein Preis. Als Preis erwartet einen dann aber ein intensives Spielerlebnis, getrieben durch verschiedene Szenarien die gemeinsam bewältigt werden wollen. Eine PvP (Player versus Player) Variante kann über die Homepage gezogen werden. Soweit ich das allerdings auf den ersten Blick gesehen habe, fehlt dann aber wohl etwas an Material was bei den Kickstartern enthalten war.
    Nach Wahl des Szenarios (Sonderregeln für spielerische Elemente und Aufbau incl.) geht´s los mit der Optimierung der eigenen Armada. Darin liegt auch primär unser Ziel - möglichst schnell Verbesserungen beim Angriff, Verteidigung, Speed und Rumpfstärke zu erlangen. Ansonsten ist man bald hoffnungslos unterlegen. Diese 4 Grundwerte starten auf einer 10´er Skala bei 2, bei allen Proben/Kämpfen wird immer die Anzahl Würfel genommen, deren Wert man hat. Bspw. habe ich beim Angriff eine 5, dann würle ich mit eben mit 5 W6 und erziele bei immer 4-6 einen Treffer - jeder Würfel ergibt also eine fifty-fifty Chance.


    Gegener spawnen auf die erkundeten Hexfelder, Standard- und Bossgegner wollen ausgeschaltet, Events möglichst schadfrei überstanden werden - nichts neues also bei der Gefahrenabwehr im Universum. Allerdings bringt uns die Zusammenarbeit im Team durchaus voran, mit bestimmten Dingen können wir andere unterstützen um das große Ziel zu erreichen. Langeweile kommt nicht auf, jeder hat irgendwo seine aktuelle Aufgabe zu erfüllen. Und das macht das Spiel durchaus reizvoll, immer wieder gibt es irgendwelche Brandherde unter Kontrolle zu bringen, die eigene Aufrüstung nicht vernachlässigen, wer konzentriert sich am besten auf was mit welchem Support...


    Einen kompletten Regelüberblick erspare ich mir mal, wer andere Vertreter dieses Genres kennt weiß ungefähr, was auf ihn zukommt. Unsere gestrige Runde mit dem Einstiegsszenario (Fixing the Jumpgate) konnte aufgrund tlw. unklarer Regeln (s.o.) leider nicht zu Ende gebracht werden, in 2 Wochen wird aber ein erneuter Anlauf genommen.


    Spielerisches Fazit nach einer leicht holprigen Runde: Gut (das Auge spielt auch mit), Atmosphäre vorhanden, mit Luft nach oben!

    Habe nur Angst da soviel Geld zu versenken und das Spiel immer noch unrund läuft.

    Bei den LCG´s hast du in jedem Erweiterungspack immer die gleichen Karten drin, also keine seltenen oder Ultra-Mystic oder sonstwas Rare...
    Das einzige was passieren kann, ist, das du ein Pack mehrmals kaufst weil nicht alle Karten mehrfach enthalten sind. Insgesamt aber weeesentlich entspannter und geldschonender als Magic oder andere Sammelkartenspiele (CCG).