Spielerisch war die Partie auch durch die Gradlinigkeit anfällig für das typische Thinktank-Verhalten von kooperativen Spielen.
Mich tät da unter anderem sehr interessieren, ob das Solo gut läuft und eben prima skaliert ist, oder man nur mehr Rollen mitübernehmen muss (eben mühsam) -- oder ob es eigentlich eh "nur" ein Solospiel ist.
Ist ja immer so ein Ding mit den kooperativen Spielen.
Der Punkt ist - genau wie so viele liebe ich kooperative Spiele, aber kooperative Spiele sind genaugenommen eigentlich Unsinn. Denn i.d.R. sind es Solo-Spiele, denn es geht um Optimierung bei der Lösung eines gemeinsamen Problems.
Und irgendwo erliegen wir alle der Sehnsucht, dass sich alle Beteiligten gleichwertig einbringen können - das ist aber Schimäre.
Denn entweder denken wir eh sehr ähnlich in der Lösungsfindung und erleben zufriedene Harmonie in einem eigentlich gemeinsam gespielten Solo-Spieles -- oder wir haben so unterschiedliche Lösungsansätze, dass man sich entweder einem faden Leadership-Effekt hingibt, oder rumzankt.
Ich hab wirklich einen einzigen (!) Kumpel, der auch solche Spiele mit so viel Schalkhaftigkeit angeht, dass solche Partien stets in lustigen, aber nahezu 100 prozentig scheiternden Experimenten enden. Aber da ist das Gewinnen des Spiels wirklich nur Nebensache.
Ich denke, die einzig sinnvolle Variante eines kooperativen Spiels ist eine der strikten Arbeitsteilung - wie beispielsweise bei #CaptainSonar.
Kennt ihr andere gute Varianten eines echt gut funktionierenden Koop-Spiels? Spiele die nur halb-koop sind wie. Winter der Toten, #BattlestarGalactica gelten nur bedingt.
[Edit] Oops!