Beiträge von Countrysidepop im Thema „New Boardgame Journalism von Flundi bei unknowns“
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Ich bin nicht der allergrößte Freund von Blogs. Ist mir oft ein bisschen zu viel "one way" Kommunikation. Einer schreibt die absolute Wahrheit, die Leser folgen passiv.
Der Blog findet ja im Kontext des Forums statt und steht nicht isoliert für sich alleine da. Wenn Du den Blog mehr als Gimmick betrachtest, tust Du Dich leichter.
Zudem haben meine Beträge im Blog auch nicht die Funktion zu informieren, sondern Entertainmentcharakter mit einem Hucklebery-Finn-Spitzbubengesicht. Die popkulturellen Querverweise sind Ausdruck von "Spiel" und wollen ein wenig die Schublade öffnen, um das Gedächtnis des inneren Poesiealbums zu berühren. Ein "neues Schreiben über Brettspiele" bedingt etwas Neues, das es noch nicht gibt. Den einen gefällt das Neue, anderen gefällt es nicht.
Dinge miteinander analog zu verbinden, die scheinbar nicht zusammengehören, entspricht der digitalen Idee der Vernetzung. Das Wesen meines Blogs könnte man demnach als "Spielen mit dem Sujet der Spielebesprechung" beschreiben. Brettspiel und das ganze Drumherum wird spaßhaft auf den Kopf gestellt und würdigt es gleichzeitig. Spielen heisst: Lebensfreude, Leichtigkeit, Bewegung, Witz, süffisante Selbstbetrachtung. Das ist die "Message in a Bottle" (Police).
Der Blog ist demnach auch eine Hommage an die vertexteten Spiele. Ich mache mir nicht die Mühe dort über ein Spiel zu schreiben, das mir nicht gefällt.
Zielgruppe sind daher vermutlich auch eher Spieler, die das Spiel kennen und selbst lieben oder Kacke finden. Und so betrachtet hat der Blog ins seiner Art hier eben seinen sehr guten Platz, der das Forum, indem sich verschiedenen Menschen mit verschiedenen Spielgeschmäckern schriftlich treffen, bereichert. Der Blog steht mit nichts in Konkurrenz, so wie der Schokoladenpudding für ein Kind nicht in Konkurrenz steht zu einem Karussell.