Beiträge von Dihego im Thema „Perlen der Rezensionskultur: Not Alone“

    Um wirklich mit ihm diskutieren zu können hätte er erst mal mehr Argumente anbringen müssen

    Ich war gehemmt, weil die Diskussion im Fundstückethread startete und ich es selber lieber habe, wenn dort nicht diskutiert wird. Ich versuchte mich daher möglichst kurz zu halten. Deshalb schrieb ich auch (Posting 8), dass ich es bereute, überhaupt mit meinen Post so eine Diskussion gestartet zu haben.


    Davon abgesehen habe ich dir Argumente und Beispiele genannt, die meine Sichtweise erklären sollten.


    Aber du hast recht, mir ging es von Anfang an nicht um eine Diskussion im Sinne von "man versucht den anderen durch seine Argumente zu überzeugen". Mir ging es wirklich eher darum in einem kurzen Posting, deine Sichtweise mit meiner Sichtweise zu ergänzen, damit Leser, die das Spiel nicht kennen, sehen, dass es unterschiedliche Auffassungen darüber geben kann, ob es in dem Spiel sinnvoll sein kann, sich abzusprechen oder nicht.


    Wären die Punkte nicht zusammengekommen, hätte ich mich vielleicht anders mit deinem Posting 7 auseinandergesetzt. Denn da gibt es Punkte, die es wert gewesen wären weiter darauf einzugehen.


    Stattdessen kam es dann zu meinem Posting 8, (was sich auch für mich jetzt im Nachhinein etwas schroff liest,) und deiner entsprechenden Reaktion. Und schon waren bis dahin unbeteiligte Leser emotional dabei. So kann's gehen.

    Sein einziges Argument war: "Bei Not Alone redet man, also ist es aus meiner Sicht ein Kommunikationsspiel"

    Boah, ehrlich?
    So hast du mich verstanden, als ich in meinem ersten Posting schrieb:


    Unabhängig davon würde ich Leuten, die etwas kommunikatives spielen wollen, natürlich auch andere Spiele empfehlen.

    Unterteilst du Spiele, die man ohne Kommunikation spielen kann und Spiele, die ohne Kommunikation nicht funktionieren, und letztere sind Kommunikationsspiele? Wenn das so ist, alles klar. Für mich gibt es diese strikte Trennung nicht. Für mich liegt Not alone dazwischen. Aber das hatten wir ja schon. (Wundert mich halt, dass du mich dann trotzdem so darstellst.)

    Aber was willst du denn daran noch diskutieren? Diskussion als Selbstzweck?
    Du sagst man kann Not alone ohne Kommunikation spielen und es sei daher kein Kommunikationsspiel. Ich stimme in sofern zu, dass ein Kommunikationsspiel für mich auch etwas anderes ist. Trotzdem ist für mich Kommunikation ein Teil von Not alone. Spielt man es ohne Kommunikation ist es ein anderes Spiel für mich. Und auch wenn ich das sage, heißt es doch trotzdem, dass es das für dich sein kann.
    Du merkst doch auch: Wir drehen uns im Kreis.

    Aber münz deinen Gedankengang mal auf Descent um.

    Warum denn? Damit ich deine Sichtweise als einzig richtige anerkenne? Spar dir die Mühe oder besser: Versuche sie darauf zu verwenden, zu akzeptieren, dass es neben deiner Sichtweise andere geben kann, die deswegen nicht falsch sind. Tue ich doch auch.
    Das hier ist so ein schöner Thread, ich bereue es schon, überhaupt deinen Post kommentiert zu haben.

    Wie geht Bluffen denn ohne Kommunikation? Rhetorische Frage.
    Aber ist okay. Ich habe deinen Standpunkt verstanden und nun auch was daran witzig ist. Ich habe einen anderen Eindruck von dem Spiel. Für mich wäre es ohne Kommunikation ein anderes Spiel.

    Wenn sich die Spieler vor dem Jäger absprechen, wer wohin geht, weiß der Jäger doch, wo er suchen muss und hat den Spieler sicher. Das kann man vllt. ein Mal gegen Spielende machen, um den Jäger von einem anderen Spieler abzulenken. Wenn man sich aber permanent vor dem Jäger abspricht, verliert man das Spiel.

    Zwischen einmal am Ende und permanent, gibt es ja noch ein paar mehr Optionen. :D
    Es hängt auch von der Spielerzahl ab. Bei wenigen Spielern macht spricht man sich natürlich eher weniger ab, bei mehr Spielern (wenn die Chance steigt, dass das Wesen sowieso einen Spieler erwischt), ergibt es mehr Sinn.
    Weiteres Beispiel: Ein Spieler hat zu Beginn die Karte auf der Hand, dass er das Wesen verschieben kann, dann wäre es doch vielleicht einen Versuch wert, gemeinsam auf den Rover zu gehen.


    Aber egal, du wolltest ja darauf hinaus, dass der Rezensent kooperativ und kommunikativ verwechselt hat. Kann sein. Lustig?

    Offene Kommunikation wäre dezent kontraproduktiv

    Sie ist laut Anleitung allerdings die einzig erlaubte Form der Kommunikation. Und sie nicht einzusetzen, bedeutet gleichzeitig, dass man sich in seinen Mitteln beschneidet.
    Beispiel: Der Strand. Hier ist es ja unsinnig mit mehr als einem Spieler den Ort aufzusuchen. Es kann also durchaus sinnvoll sein, wenn ein Spieler bekannt gibt, dass er diesen Ort aufsucht. (Ob er es dann wirklich jedesmal tut, wenn er es bekannt gibt, ist ja dann auch wieder von der Reaktion des Wesens abhängig.)


    Unabhängig davon würde ich Leuten, die etwas kommunikatives spielen wollen, natürlich auch andere Spiele empfehlen. ;)