Ich mag Auktionen nicht wirklich gern. Um nicht zu sagen, es ist eine meiner unliebsten Mechanismen überhaupt. Ich bin gerade die Top 1000 gerankten Auktionsspiele auf BGG durchgegangen und davon gefällt mir genau ein einziges richtig gut:
Cyclades.
Nicht nur finde ich diese Leistenmechanik sehr toll, sondern es erfreut mich auch, dass die Auktion nur ein Bestandteil des Spiels ist aka die Aktionswahl für die jeweilige Runde darstellt (und nicht das ganze Spiel ausmacht). Ebenfalls "skaliert" die Auktion in Cyclades absolut wunderbar. So bietet man am Anfang nur "Pfennigbeträge" und am Ende sind es teilweise riesige Summen, nur um in dieser speziellen Runde unbedingt Aktion X ausführen zu dürfen. Absolut glorreich und oft überaus spannend. So wird aus einem tighten Endgame auf dem Board (eine große Schlacht steht bevor, alle Seiten sind gut gerüstet) gleich noch mehr Nervenkitzel, da nicht jeder angreifen kann. Hach, what a game! Matagots bestes für mich, noch vor Kemet, Inis, Captain Sonar und Co.
Matagot gerne. Kemet, Room 25, Captain Sonar. Cyclades Bietmechanismus hat mir jedoch den Spielspass versaut. Dem Gewicht der Spielerreihenfolge war man einfach ohnmächtig ausgeliefert. No-Fun-Siegel von mir.