Beiträge von ode. im Thema „Die cleversten Versteigerungsmechanismen“

    Der für mich beste Versteigerungsmechanismus ist mir in #KeyHarvest erstmals aufgefallen. Bei diesem Plättchenlegespiel nimmt man Plättchen in das eigene Lager und verbindet ein festes Gebot an Warensteinen mit dem Plättchen. Erst im nächsten Spielzug hätte man selber Zugriff auf diese Plättchen. In dem Fall legt man da Gebot beiseite und nimmt das Plättchen. Es kann aber auch sein, dass andere Spieler diese Plättchen haben wollen. Dann müssen sie das Gebot verdoppeln und beides (also das originale, eigene Gebot plus das ganze nochmal vom anderen Spieler) geht an den Plättchenbesitzer. Natürlich nimmt man da auch mal ein Plättchen, dass andere Spieler dringend benötigen um Waren einzustreichen. Oder man bleibt drauf sitzen...


    Man setzt also quasi einen Preis fest für das Plättchen. Diese Mechanik wurde in leicht veränderter Form für Isle of Skye erneut aufgegriffen.


    Aber Straßbourg käme für mich auch an Nummer 2.


    Auch genial: Ursprünglich wohl aus Evo, aber später von Knizia in Amun-Re verwendeter Bietmechanimus (von dort kenne ich ihn), bei dem man auf Leisten so lange bietet, bis jeder was bekommt. Wird man bei einer Karte überboten muss man woanders einsetzen und dort das höchste Gebot abgeben. Irgendwann ist man nicht mehr bereit höher zu bieten und landet dann beim letzten, verbliebenen Ding... Wieder aufgegriffen in "Das 20. Jahrhundert".


    Grundsätzlich bin ich kein riesen Freund von Bieten, denn zu zweit ist das oft lahm. Und ich spiele meist zu zweit. Key Harvest ist bsw. ein Spiel, bei dem Bieten auch zu zweit gut funzt...