Beiträge von PowerPlant im Thema „quality time => down time => Gewichtsreduktion“

    Naja, was immer funktioniert ist: Das richtige essen und Bewegung. Muskelwachstum folgt nur auf Muskelerschöpfung. Darum ohne Schweiß kein Preis :) Und darum muss es Spaß machen, was man auch immer macht.


    Und ein erschöpfter Muskel braucht wieder die richtige Nahrung um zu wachsen, nur Training nützt also auch nichts.

    aber am Ende bleibt es doch simpel dabei:


    Führe dem Körper weniger Energie zu, als er verbraucht. Oder seht ihr das anders??

    Grundsätzlich ja, wobei Diäten immer gefährlich sind. Sobald man längere Zeit fastet (=hungert!) und dann irgendwann wieder normal ist, erzeugt der Körper den selben Effekt, wegen dem er auch Muskeln aufbaut: Er bereitet sich darauf vor, dass diese Belastung nochmal kommt. Also speichert er dann alles, was nach der Diät an brennbarem Zeug wieder rein kommt, direkt auf den Hüften ab. Kohlelager für harte Zeiten eben. Nennt sich Yoyo-Effekt.


    Der Heizmann sagte das so schön: "Wenig Essen ist der beste Weg, um dick und krank zu werden".

    (Para)Nüsse haben vielleicht wenig Kohlehydrate, aber bestehen zu 2/3 aus Fett. Damit sollte man es also auch nicht übertreiben.


    PS: Ich habe mir mal das Hörbuch von Patrick Heizmann geholt - der erzählt einem das alles mit ein wenig Humor. Ist jetzt nichts für Hardcore-Sportler oder Ernährungs-Politessen, aber genau der richtige Grad, den man im Alltag umsetzen kann, wenn man sich gesund ernähren möchte.


    "Ich bin dann mal schlank" heißt das.

    Eine gute Ernährungsberatung kann sehr hilfreich sein..

    Auch interessant, das hat ein Arbeitskollege von mir gemacht, inklusive Bluttest, etc.. Und der hatte es wirklich nötig - über 2m groß und - sorry für die Ausdrucksweise - wirklich fett. Er musste damals quer durch die Tür gehen und konnte kaum 2 Minuten spazieren gehen, brauchte einen Spezialstuhl.


    Eines der Ergebnisse war wohl, dass Äpfel ganz schlecht für ihn sind. Er hat danach auch über ein Jahr lang richtig Gewicht verloren.

    Mein Weg ist, eine eiweißreiche Ernährung, geppart mit viel Gemüse und Rohkost. Meine Lösung sind Einweißdrinks.

    Ich bin wirklich kein Experte, kann nur wiedergeben, was mir erzählt wurde. Aufgrund der Fachkenntnis der Leute glaube ich denen aber:


    Es gibt wohl schnell- und langsam wirkendes Protein - mal laienhaft gesprochen.


    • Whey-Pulver direkt vor oder nach dem Sport
    • Mischprotein am Tag, abseits des Sports
    • Casein am Abend, langsam "wirkendes" für die Nacht


    Keine Ahnung, ob da was dran ist.

    Genau das meine ich :)


    Als ich das Thema Training mal... versierter betrieben habe habe ich gelernt, wie sehr es auf richtige Ernährung ankommt. Sucht euch mal per Faustformel (für Muskelaufbau) eure täglich benötigte Proteinmenge heraus: 1,2 bis 1,7 g pro Kilogramm Körpergewicht. Bei bescheidenen 90kg sind das 108 bis 153g - das mit normaler/durchschnittlicher Ernährung zu erreichen ist ziemlich schwierig, vor allem im Alltag.


    In 100g Babybell Light sind 25g Eiweiß enthalten. Da müsste man jeden Tag eine ganze Tüte von den kleinen Dingern futtern. Jeden Tag. Ich würde das eine Woche lang aushalten, wenn überhaupt. Aber dafür gibt es zum Glück Proteinpulver.


    Ich hab aber die Erfahrung gemacht, dass man automatisch ungesundes Essen aussortiert, wenn man versucht sich nach dieser Faustformel da oben zu richten. Fast wie ein Nebeneffekt ;) Nahrungsmittel mit viel Protein haben in den meisten Fällen auch wenig Fett oder Kohlehydrate. Es gibt aber bestimmt auch Ausnahmen.


    Achtung, nicht eigenes Wissen: Ein bekannter im Fitnessstudio sagte mir sogar mal, dass der Muskelabbau ohne Training auch eher von der Ernährung abhängt. Man sagt ja eigentlich, dass Muskeln sich ganz schnell wieder abbauen, wenn sie nicht regelmäßig beansprucht werden. Laut ihm kann man das nahezu stoppen, sofern der Körper die Muskeln vernünftig versorgen kann. Keine Ahnung ob das stimmt, aber es klang logisch :D

    OK OK, ich bin bei meiner Aussage schon von einer relativ gesunden Ernährung ausgegangen. Ich hab ja auch geschrieben dass man natürlich keine Erfolge erwarten darf, wenn man nur bei McD futtert. Aber zwanghaft auf alles zu verzichten wird auf dauer einfach nicht funktionieren, weil man sich immer einredet man mache etwas falsch. Das einzige, was daran aber vielleicht falsch ist, ist maximal die Menge. Falsch oder richtig sind in der Ernährung eigentlich auch schwierige Begriffe... Vielleicht sollte man das eher förderlich bzw. hilfreich nennen, wenn man sich auf ein Ziel bezieht.


    Deshalb ist der sog. Cheatday wohl auch so erfolgreich ;)

    Mal zu der "Verbraucher schaffen"-Aussage: Es gibt doch diese YouTuberin, die auf Pro7 ständig rumhüpft und wie Detlef und Daniel einen eigenen Fitnesskurs im Internet anbietet. Leider fällt mir der Name gerade nicht ein...


    Die hat das gleiche gemacht und sich von ziiiemlich mollig auf Wunschmaß trainiert, durch Kraftsport, statt durch Diät. Vielleicht gibt's da ein paar Tipps zu holen. Ich habs selbst noch nie gesehen, aber klang ganz interessant.

    Ich glaube zu viel Veränderung im Ess-Verhalten bringt auch nicht so viel, weil man sich ständig maßregeln muss. Das führt zu Frustration und irgendwann sch***t man drauf und haut richtig rein. Ein Bekannter von mir hat sich von richtig moppelig auf dratig runtertrainiert und -gegessen. Als er dann sein Wunschgewicht hatte, lies der Sport nach und das gesunde Essen auch. Er ist nun nicht wieder da, wo er gestartet ist, aber auf halbem Wege.


    Es sei denn natürlich man ernährt sich nur von McDonalds oder schlimmeren, da sollte man was ändern ;) Ich ließe z.B. Pizza - wer tut das nicht?! - und könnte die jeden Tag essen, aber vielleicht hilft es einfach sich bewusster zu machen, was man isst, statt komplett auf alles zu verzichten. Dann freut man sich auch viel mehr über die Pizza, die man sich verdient hat ;)


    Und Sport im Allgemeinen tut immer gut, und sei es auch nur ein Spaziergang, wenn der Schweinehund zu stark ist. Es klingt zwar immer blöd, aber wenn man sich mal aufgerafft hat, dann kann man irgendwann nicht mehr anders und hinterher geht es einem immer besser. Vielleicht hilft es, sich positiv zu bestärken, z.B. sich mit einem Spieleabend zu belohnen, anstatt sich bei nicht-trainieren durch Diäten abzustrafen nach dem Motto: "Ich habe es heute nicht zum Laufen geschafft, daher gibt's heute Abend nur Salat."