Die Spielbox hat hier halt eine "Mischkalkulation"
Ah. Und wer sagt, dass BGG diese nicht hat? Ist eine besser als die andere?
Dieses Gemeinschaftsgefühl wird hier auch ein wenig gemolken... Zumindest habe ich das Gefühl... Ist dann wie etwa Spendenaufrufe via Kickstarter & Co, damit man sich neues Equipment kaufen kann oder Reisen finanzieren kann
Stimme ich vollständig zu.
Ja, ich wundere mich auch immer wieder, warum nicht alle die gleiche Meinung haben. Nämlich meine. Aber scheint so eine Eigenschaft von Diskussionsforen zu sein.
Ich glaube, du hast meine Intention missinterpretiert. Aber sonst stimmt es natürlich
Mmmh. Wenn Leute etwas hauptberuflich machen und dafür bezahlt werden, investieren sie meistens Arbeitszeit. Wenn wir also darüber reden, ob BGG Mitarbeiter hat, die BGG auch ohne Spenden bezahlen kann, dann hat das mit der Arbeitszeit erstmal nix, und zwar gar nix zu tun. Logischerweise sollen Leute bei einer Firma (!) für ihre Arbeitszeit bezahlt werden? Wer stellt das in Abrede?? BGG ist eine Firma, und natürlich soll und darf die Geld erwirtschaften, um Leute zu bezahlen. Aber nicht unbedingt mit Spenden. Außer sie macht mir glaubhaft, dass es ohne Spenden nicht geht. Dann würde ich das überdenken, weil ich natürlich will, dass BGG weiterexistiert.
Gilt das auch für kleine deutsche Hobbyseiten? Nein. Das sind keine Firmen (zumindest die die ich jetzt im Kopf habe). Jemand macht aus Hobby eine Spiele-Seite. Gerne kann er über Affiliate-Links oder auch spenden versuchen, Geld zu generieren, völlig ok. Aber ich spende trotzdem nicht für die "Arbeitszeit" (=Hobby) des Erstellers. Anders: St. Peter würde den Gewinn verwenden, um Waisenhäusern im Ostblock Spiele zu schicken. Dann bin ich sofort dabei... Aber mit Hobby Geld generieren, da sehe ich keinen zwingenden Zusammenhang. Sonst schicke ich zukünftig an meine Mitspieler ne Rechnung
1. Ist Arbeitszeit nicht immer zu honorieren? Gibt es Unterschiede? Welche?
2. Wer sagt denn, dass BGG alle Mitarbeiter ohne Spenden finanzieren kann. Und wer sagt anders herum, dass sie nicht zu viele Mitarbeiter oder zu unsinnige Ausgaben haben?
3. "Hobbyszene": Warum sollen die denn nicht für ihre Arbeit einen ´Gegenwert erhalten? Und sind denn alles Hobbyseiten? Spielama ist meines Wissens mit Gewinnerziehlungsabsicht gekauft worden. spielen.de wird von einer GmbH betrieben. Nostheide mit dem ehemaligen Forum und der Newsseite ist ein kommerzieller Verlag. Jäger und Co. wollen davon leben. TricTrac ist/war eine aus Frankreich bezahlte Redakteursstelle usw. usw. Andere MÜSSEN auf eigenen Webseiten kostenlos und werbefrei publizieren, um in der Jury sein zu können. So ganz stimmt die Aussage also nicht. Unabhängig von der Frage, wer welche Kosten und wer wie viel Hobby- oder bezahlte Arbeitskraft in sein Angebot steckt.
4. Ist ein gut gemachtes Hobbyprojekt weniger Wert als ein mäßiges kommerzielles, wenn beide um Spenden bitten? Nur, weil es Hobby ist?
5. Was ist mit den Mischkalkulatoren, die vielleicht eine Hobbyseite aufbauen, um später davon leben zu können? Möchtest du denen vielleicht helfen? Oder fällt das dann auch raus? und wo ist die Grenze?
==> Ist es nicht egal, wie ein Angebot hinter den Kulissen strukturiert ist? Es kommt doch darauf an, ob jeder einzelne User spenden, Werbung sehen, Abos nutzen oder auf anderem Wege Geld bezahlen möchte. Natürlich ist die "Tränendrüse" bei nicht-kommerziellen Projekten größer. Aber am Ende bestimmt doch der User, WAS für IHN wchtig ist.
Expliziter Hinweis: Ich habe in diesem Abschnitt bewusst keine eigene Meinung in der Sache vertreten.
Deine Aussage zur spielbox ist völlig unnachvollziehbar, daher kein Kommentar dazu. Ich zahle für die spielbox, und das trotz Anzeigen. ABER: Dort ist die Entscheidung auch einfach, der Dienst (Zeitung) hat einen Preis. Zahle ich nix, bekomme ich nix. Würde bei BGG vermutlich auch zahlen. Aber "spenden" nur also Bonus will ich wohl nicht länger.
Sehe ich anders. Es ging um die Frage der "Gegenwertsrechnung", die hier einige angedeutet haben und die mich zum Mitdiskutieren bewogen hat. Von wegen die einzigen Kosten sind überschaubare Hostingkosten. Da war der Vergleich schon genau richtig. Ganz am Ende kannst du dir die Spielbox auch kostenlos beschaffen/lesen.
Unabhängig davon, kann ich gut verstehen, wenn Spendenaufrufe von gewerblichen Anbietern hinterfragt werden. Mit ging es eher um die teilweise wirklich kuriosen Argumentationsketten. Packt man die mit Aussagen aus anderen Threads zusammen, ergibt sich ein wirklich lustiges Bild.