Hier zitiere ich noch mal meinen Erstbericht vom 5.8. - der passt gut hier rein...
Alles anzeigenErste Partie #AhandfulofStars zum Kennlernen.
Irgendwie bin ich etwas enttäuscht.
Ich hatte gehofft, das Spiel hätte mehr von #Eclipse , aber das ist nicht der Fall.
Ein Deckbuilder mit klarem Schwerpunkt auf Kampf und Area Control.
Ich muss dazu sagen, dass die bisherigen Martin Wallace- Spiele eher an mir vorbei gegangen sind.
Das Artwork ist sehr stimmungsvoll und gefällt mir gut.
Auch der modulare Spielplan ist klasse. Die immer neue Position der Planeten und der Black Holes (= undurchquerbare Verbindungen) geben einen hohen Wiederspielwert.
Trotzdem bin ich irgendwie unzufrieden.
Der Spielablauf erscheint mir ziemlich repetitiv und es kann zu ziemlich blockierenden Stellungskrieg-Situationen kommen, in denen beide Seiten an strategisch wichtigen Stellen immer weiter aufrüsten, ohne dass das Spiel hier irgendwie voranschreitet. (Außer dass ein evtl. dritter oder vierter Spieler daraus Profit ziehen.)
Vieles hängt an der zufälligen Vergabe der jeweiligen Startplaneten - das kann schon enorme strategische Vorteile für einen Spieler bringen.
Außerdem erscheinen mir einige aggressive Rassen (das Spiel hat sieben assymetrische Fraktionen mit jeweils drei eigenen Karten, die nur diese Fraktion besitzt) ziemlich stark zu sein, was vermuten lässt, dass nicht alle Rassen gut ausbalanciert sind (Rassen mit hohem Angriffspotential sind hier klar im Vorteil).
Was mich aber wirklich ärgert ist das Rulebook, das meiner Meinung nach einfach schlecht ist, weil eine ganze Reihe wichtige Informationen fehlen und Fragen ungeklärt bleiben. Erst das Studium von BGG brachte hier Klarheit und das ist einfach unnötig und ärgerlich.
Nach meinem Ersteindruck überwiegt die Enttäuschung, aber vielleicht habe ich auch das volle Potential des Spiels noch nicht erkannt.
War vielleicht auch unfair, es mit Eclipse zu vergleichen, was unangefochten meine Nr.1 im Sci-Fi-Bereich bleibt.